Schulklasseneffekte -  Carmen Zurbriggen

Schulklasseneffekte (eBook)

Schülerinnen und Schüler zwischen komparativen und normativen Einflüssen
eBook Download: PDF
2016 | 1. Auflage
289 Seiten
Springer VS (Verlag)
978-3-658-13140-1 (ISBN)
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Mit der Bedeutung der schulischen Bezugsgruppen auf die Entwicklung von Schülerinnen und Schülern widmet sich Carmen Zurbriggen einer zentralen Frage des bildungswissenschaftlichen Erkenntnisinteresses, die bei schwachen Schulleistungen im Kontext von Selektion herausragende Brisanz erhält. Die Autorin setzt am Scheitelpunkt der Kontroverse um komparative und normative Peereffekte an und durchleuchtet kritisch anhand von sich konkurrierenden theoretischen Modellen die Wirkungsweise der Schulklasse und des Lernumfeldes auf Schulleistungen, akademisches Selbstkonzept sowie Berufsaspirationen von Jugendlichen vor und nach dem Schulübergang. Mit ihren facettenreichen Befunden vermag sie die international geführte Debatte signifikant zu erweitern.

Dr. Carmen Zurbriggen ist Assistentin am Departement für Sonderpädagogik der Universität Freiburg/Fribourg. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der empirischen Bildungsforschung sowie der Integrations- bzw. Inklusionspädagogik. 

Geleitwort 5
Danksagung 7
Inhalt 9
Abbildungsverzeichnis 13
Tabellenverzeichnis 15
1Einleitung 18
1.1 Die Kontroverse: Komparative vs. normative Wirkung der Bezugsgruppe 19
1.2 Der Hintergrund: Leistungsorientierte Homogenisierungsbestrebungen 21
1.3 Das Wirkungsgefüge: Selektion, Bezugsgruppeneffekte und ihre Folgen 23
1.4 Erkenntnisinteresse und Aufbau der Arbeit 25
2Die schulische Bezugsgruppe als Vergleichsmaßstab 27
2.1 Referenzgruppentheoretisches Modell nach Marsh 28
2.2 Selbstkonzept und schulische Leistungsentwicklung 31
2.2.1 Akademisches Selbstkonzept 31
2.2.2 Genese und Entwicklung des akademischen Selbstkonzepts 35
2.2.3 Kausalitätsdilemma zu Selbstkonzept und Schulleistung 39
2.3 Selbstkonzept und soziale Vergleiche aus sonderpädagogischer Perspektive 43
2.3.1 Pioniere der Selbstkonzeptforschung und bezugsgruppentheoretischer Ansätze 44
2.3.2 Soziale Vergleiche im Fokus der sonderpädagogisch ausgerichteten Forschung 46
2.3.3 Selbstkonzept als Argument in der Integrations- Separations-Debatte 48
2.4 Referenzgruppeneffekte im Kontext von Selektion und ihre Folgen 51
2.4.1 Leistungsbeurteilung, Leistungsgruppierung und Referenzgruppeneffekte 52
2.4.2 Selektion und ihre Folgen 55
2.4.3 Referenzgruppeneffekte auf Bildungs- und Berufsaspirationen 57
2.5 Kontroverse zum referenzgruppentheoretischen Modell nach Marsh 60
3Die schulische Bezugsgruppe als soziales Lernumfeld 65
3.1 Theoretische Hintergründe zu differenziellen sozialen Lernumfeldern 66
3.1.1 Strukturfunktionalistische Erklärungsansätze 67
3.1.2 Differenzierungs-Polarisierungs-Theorie 73
3.1.3 Normative Wirkungsweisen der schulischen Bezugsgruppe 77
3.2 Kritik an Leistungsgruppierung 84
3.3 Komponenten und Einflussfaktoren von sozialen Lernumfeldern 87
3.3.1 Komponentenmodell des sozialen Lernumfeldes in Schulen und Schulklassen 89
3.3.2 Forschungsüberblick zu Einfl ussfaktoren sozialer Lernumfelder 91
3.4 Fazit zu Wirkungsweisen differenzieller sozialer Lernumfelder 104
4Fragestellungen und Hypothesen 107
5Methodisches Vorgehen 111
5.1 Datengrundlage, Rekrutierung und Datenerhebung 112
5.2 Operationalisierungen und Instrumentarium 114
5.2.1 Schulleistung 115
5.2.2 Akademisches Selbstkonzept 116
5.2.3 Berufsaspirationen 120
5.2.4 Merkmale des sozialen Hintergrundes von Schülerinnen und Schülern 122
5.2.5 Merkmale des sozialen Lernumfeldes in Schulklassen 124
5.3 Stichprobenbeschreibung und Rücklaufanalyse 133
5.3.1 Stichprobe Ersterhebung (T1) 133
5.3.2 Stichprobe Zweiterhebung (T2) 138
5.3.3 Rücklaufanalyse 143
5.4 Allgemeine Angaben zu den Analysen 146
5.4.1 Statistische Analyseprogramme und Ansätze der Datenauswertung 147
5.4.2 Modellbasierter Umgang mit fehlenden Werten 149
5.4.3 Beurteilung der Güte der Modellpassung 152
5.4.4 Modellvergleich 156
6Ergebnisse 159
6.1 Komparative Peereffekte 159
6.1.1 Psychometrische Qualität der Skala akademisches Selbstkonzept 160
6.1.2 Variablenbildung individuelle Schulleistung und Klassendurchschnitt 161
6.1.3 Varianzkomponenten akademisches Selbstkonzept und Schulleistung 162
6.1.4 Klassischer BFLPE 164
6.1.5 Differentieller BFLPE 169
6.1.6 Sozioökonomischer Status als Moderator des BFLP-Effekts 173
6.1.7 Zusammenfassung der Ergebnisse zu Fragestellung 1 175
6.2 Normative Peereffekte 176
6.2.1 Verteilungskennwerte und Reliabilitäten der Skalen zur normativen Peerkultur 176
6.2.2 Faktorielle Validität und Reliabilitäten der Skalen zur Bezugsnormorientierung 180
6.2.3 Dimensionierung von Merkmalen der Eingebundenheit im Unterricht 185
6.2.4 Multiple Mediatoren des sozialen Lernumfeldes 191
6.2.5 Differentielle Effekte des sozialen Lernumfeldes 199
6.2.6 Zusammenfassung der Ergebnisse zu Fragestellung 2 202
6.3 Effekte des Schultyps auf Sekundarstufe I 203
6.3.1 Verteilung der Stichprobe nach Schultyp auf Sekundarstufe I 204
6.3.2 Längsschnittliche Messinvarianz der Skala akademisches Selbstkonzept 207
6.3.3 Effekte des Schultyps auf das akademische Selbstkonzept 209
6.3.4 Eff ekte des Schultyps auf die Schulleistungen 214
6.3.5 Zusammenfassung der Ergebnisse zu Fragestellung 3 217
6.4 Prädiktoren von Berufsaspirationen am Ende der Sekundarstufe I 218
7Diskussion und Konklusion 223
7.1 Zusammenfassender Rückblick 223
7.2 Diskussion zentraler Ergebnisse 225
7.3 Konklusion 239
Literaturverzeichnis 242
Anhang 278

Erscheint lt. Verlag 18.2.2016
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie Empirische Sozialforschung
ISBN-10 3-658-13140-3 / 3658131403
ISBN-13 978-3-658-13140-1 / 9783658131401
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