NoPegida
Die NoPegida-Proteste organisierten sich vielerorts als Reaktion auf Pegida, die »Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes«. Wurde Pegida als Ausdruck von Ressentiments gegenüber religiösen Minderheiten, der »Lügenpresse« und den »Volksverrätern« interpretiert, gilt NoPegida als das leuchtende Gegenbeispiel: Sie stehen ein für Weltoffenheit, Freiheit, Gleichheit und Toleranz und werden somit als Garant und Ausdruck einer offenen und funktionierenden Zivilgesellschaft und als Gestalter einer »Willkommenskultur« wahrgenommen.Doch wie steht es wirklich um NoPegida? Was motiviert den Protest? Was verstehen die Demonstranten unter Freiheit, Gleichheit, Toleranz und Weltoffenheit und welche politischen Deutungsmuster und Werthierarchien prägen sie?Nach dem viel beachteten Buch zu Pegida legt das Göttinger Institut für Demokratieforschung nun ein detailliertes Bild des Gegenprotestes vor und untersucht, inwieweit man NoPegida tatsächlich als demokratisches Gegenstück zu Pegida interpretieren kann.
Stine Marg (Dr.), geb. 1983, ist geschäftsführende Leiterin des Göttinger Instituts für Demokratieforschung.
Katharina Trittel (Dr. phil.), geb. 1984, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Göttinger Institut für Demokratieforschung und an der Forschungs- und Dokumentationsstelle zur Analyse politischer und religiöser Extremismen in Niedersachsen (FoDEx). Forschungsschwerpunkte sind die Zeit des Nationalsozialismus, Rechtsradikalismus und Protest.
Christopher Schmitz (M.A.), geb. 1988, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Göttinger Institut für Demokratieforschung.
Julia Kopp, geb. 1986, studiert Politikwissenschaft und Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen.
Franz Walter (Prof. Dr. i.R.), geb. 1956, war von 2010-2017 Leiter des Instituts für Demokratieforschung in Göttingen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Parteien und politische Kulturforschung. Er publiziert vor allem zur Geschichte und Entwicklung der deutschen Parteien, u.a. regelmäßig auf SPIEGEL ONLINE.
»Die erstmalige Analyse des Gegen-Protestes verdient Respekt und argumentiert nuancenreich.« Eckhard Jesse, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.08.2016 »Diese Studie [hat] definitiv einen Mehrwert [...], indem sie ein klares Licht darauf wirft, wer sich an NoPEGIDA beteiligt und darüber hinaus die sehr unterschiedlichen Dimensionen und Herangehensweisen der Akteur*innen in den Gesamtkontext der jeweiligen Stadt einbettet.« Jan Schaller, https://undogmatisch.net, 06.06.2016 »Mit auffälliger Sachlichkeit gehen die Autoren den Dingen auf den Grund, ohne eine unumstößliche Wahrheit finden zu wollen.« Rico Stehfest, Fundraiser-Magazin, 3 (2016) Besprochen in: ekz-Bibliotheksservice, 18 (2016), Eva-Maria Eberle http://www.vielfalt-mediathek.de, 5 (2016) IDA-NRW, 22/2 (2016) Allemagne d'aujourd'hui, 217 (2016), Gwénola Sebaux verrönscht und zugenetzt, 9 (2016) Politische Studien, 472 (2017), Sandra Wirth Politikum, 2 (2017), Jakob Schissler Zeitschrift für Parlamentsfragen, 3 (3017), Tom Mannewitz Jahrbuch Extremismus & Demokratie, 29 (2017), Isabelle-Christine Panreck
»Diese Studie [hat] definitiv einen Mehrwert [...], indem sie ein klares Licht darauf wirft, wer sich an NoPEGIDA beteiligt und darüber hinaus die sehr unterschiedlichen Dimensionen und Herangehensweisen der Akteur*innen in den Gesamtkontext der jeweiligen Stadt einbettet.«
Besprochen in:ekz-Bibliotheksservice, 18 (2016), Eva-Maria Eberlehttp://www.vielfalt-mediathek.de, 5 (2016)IDA-NRW, 22/2 (2016)Allemagne d'aujourd'hui, 217 (2016), Gwénola Sebauxverrönscht und zugenetzt, 9 (2016)Politische Studien, 472 (2017), Sandra WirthPolitikum, 2 (2017), Jakob SchisslerZeitschrift für Parlamentsfragen, 3 (3017), Tom MannewitzJahrbuch Extremismus & Demokratie, 29 (2017), Isabelle-Christine Panreck
»Mit auffälliger Sachlichkeit gehen die Autoren den Dingen auf den Grund, ohne eine unumstößliche Wahrheit finden zu wollen.«
»Die erstmalige Analyse des Gegen-Protestes verdient Respekt und argumentiert nuancenreich.«
»Die Autoren haben Vermutungen in beachtlicher Raschheit durch Befunde ersetzt. Das verdient Respekt, denn den Band zu kennen dürfte für jeden wichtig sein, der die gegenwärtigen gesellschaftlichen Turbulenzen in Deutschland nicht erst ex post verstehen will«
Erscheinungsdatum | 18.03.2016 |
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Reihe/Serie | X-Texte zu Kultur und Gesellschaft |
Verlagsort | Bielefeld |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 225 mm |
Gewicht | 270 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Medienwissenschaft |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Allgemeines / Lexika | |
Schlagworte | Civil Engagement • Civil Society • Democracy • Demokratie • Engagement • NoPegida • Pegida • Political Science • Political Sociology • Politics • Politik • Politikwissenschaft • Politische Soziologie • Protest • Social Movement • Social Movements • Soziale Bewegung • Soziale Bewegungen • Zivilgesellschaft |
ISBN-10 | 3-8376-3506-6 / 3837635066 |
ISBN-13 | 978-3-8376-3506-5 / 9783837635065 |
Zustand | Neuware |
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