Werkausgabe Bd. 17 / Nur noch Utopien sind realistisch

(Autor)

Buch | Hardcover
320 Seiten
2016
Steidl Verlag
978-3-86930-892-0 (ISBN)
34,80 inkl. MwSt
Utopien sind die Kraftquellen jeder Emanzipationsbewegung. Sie entspringen der Empörung über unerträgliche Zustände und öffnen den Blick auf ein gerechtes Gemeinwesen. In ihnen ist die Hoffnung auf Veränderung angelegt. Doch die kann nur gelingen, wenn aufgeklärtes Denken, wenn politische Urteilskraft zum Zuge kommt. Mit Blick auf die Krisen der Gegenwart fragt Negt, was für die Herstellung einer vernünftig organisierten Gesellschaft notwendig ist. Im ersten Teil des Bandes setzt sich Oskar Negt wissenschaftlich mit der Utopie und dem Problem der Wirklichkeitauseinander. Im Fokus stehen Utopie und Dialektik, das verzerrte Revolutionsverständnis der Deutschen, das Glücksversprechender Kultur, die Utopie einer Weltgesellschaft und des Sozialismus. Im zweiten Teil dokumentieren »Politische Moralia«, wie Menschen erreicht werden können, denen Wissenschaftsdiskurse fremd sind.

Oskar Negt, geboren 1934, gilt als einer der bedeutendsten Sozialwissenschaftler Deutschlands. Er studierte bei Max Horkheimer und Theodor W. Adorno und war von 1970 bis 2002 Professor für Soziologie in Hannover. Vor mehr als vierzig Jahren gründete er in Hannover die Glocksee-Schule. 2011 wurde Oskar Negt für sein politisches Engagement mit dem August-Bebel-Preis geehrt. Sein Werk erscheint im Steidl Verlag.

Erscheint lt. Verlag 30.9.2016
Sprache deutsch
Maße 140 x 213 mm
Gewicht 423 g
Themenwelt Sozialwissenschaften Soziologie Allgemeine Soziologie
Schlagworte Politik • Utopie • Vision • Zukunft
ISBN-10 3-86930-892-3 / 3869308923
ISBN-13 978-3-86930-892-0 / 9783869308920
Zustand Neuware
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