Die antiken Olympischen Spiele als Referenzrahmen für die modernen Olympischen Spiele - Martina Unterberger

Die antiken Olympischen Spiele als Referenzrahmen für die modernen Olympischen Spiele

Klischees, Stereotypen und reale kulturhistorische Bezüge (Körperkult)
Buch | Softcover
44 Seiten
2012 | 12002 A. 2. Auflage
GRIN Verlag
978-3-656-10379-0 (ISBN)
24,99 inkl. MwSt
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: Sehr gut, Fachhochschule Kufstein Tirol (Sport-, Kultur- und Veranstaltungsmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht den Körperkult im Zuge der antiken und der modernen Olympischen Spiele. Die gestellten Fragen sind, ob und inwieweit der Körperkult in der modernen Zeit Parallelen zu dem der Antike aufweist und welche Bedeutung der Körper in der Gesellschaft einnimmt. Durch die hermeneutische
Bearbeitung dieser Forschungsfragen konnte festgestellt werden, dass es noch Analogien zwischen den beiden Epochen gibt - so galt damals wie heute ein jugendlicher, sportlicher Körper als ästhetisch.

Die Besonderheit des Körperkults in der Antike ist, dass ab ca. 720 v. Chr. die Athleten in den gymnischen Sportarten - wie der Lauf, die Kampfsportarten und der Fünfkampf - nackt auftraten. Die Athleten ölten sich großzügig ein, was die Zurschaustellung ihrer perfekten Körper noch unterstrich. Selbstbeherrschung und
rituelle Enthaltsamkeit zeigte sich für die Griechen in einem athletischen Körper. Die Formung desselben wurde in die Erziehung integriert - so wurden die Knaben im Jugendalter ins Gymnasium geschickt. Dort wurde die Muskelbildung durch gezieltes Training forciert - außerdem wurden die jungen Griechen im Gymnasium mit der Nacktheit konfrontiert: Sie trainierten nackt und lernten so 'wie man nackt war'.

In der heutigen Zeit gerät der Körper des Athleten durch die Mediatisierung immer mehr zum 'social body' - der Athletenkörper ist ein 'soziales Gebilde'. Der Zuschauer sieht ihn als Bild in der Fernsehübertragung, er kann an den Gefühlen und Emotionen des Sportlers direkt teilhaben. Ebenso wie im antiken Griechenland kann
auch heutzutage ein gewisser Mesomorphismus beobachtet werden: Der muskulöse und fettarme Körper wird mit Charaktereigenschaften wie zum Beispiel Selbstkontrolle, Disziplin, Effektivität, Gesundheit und Schönheit gleichgesetzt.

In der Bachelorarbeit werden Parallelen und Unterschiede zwischen den Olympischen Spielen der Antike und der modernen Zeit aufgezeigt und die Lücke in der wissenschaftlichen Bearbeitung des Themas Körperkult' in den der Olympischen Spielen geschlossen.

Martina Unterberger, B.A., wurde 1985 in Zams, Tirol geboren und lebt derzeit in der Nähe von Hall in Tirol. Ihr berufsbegleitendes Bachelor- Studium Sport-, Kultur- und Veranstaltungsmanagement an der Fachhochschule Kufstein Tirol schloss die Autorin im Jahre 2012 mit dem akademischen Grad Bachelor of Arts in Business erfolgreich ab. Derzeit befindet sie sich im selben Fach im berufsbegleitenden Master-Studium.

Erscheint lt. Verlag 18.1.2012
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 134 g
Themenwelt Sozialwissenschaften Ethnologie Völkerkunde (Naturvölker)
Schlagworte Antike Olympische Spiele • AntikeOlympischeSpiele • Körperkult • Leni Riefenstahl • LeniRiefenstahl • Moderne Olympische Spiele • ModerneOlympischeSpiele • Olympia 1936 • Olympia1936 • Olympische Spiele • OlympischeSpiele • Piere de Coubertin • PieredeCoubertin • social body • Socialbody
ISBN-10 3-656-10379-8 / 3656103798
ISBN-13 978-3-656-10379-0 / 9783656103790
Zustand Neuware
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