Intention und Funktion (eBook)

Probleme der Vermittlung psychischer und sozialer Systeme

Jens Aderhold, Olaf Kranz (Herausgeber)

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2010 | 2007
351 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-90627-0 (ISBN)

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Intention und Funktion -
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Der Band versammelt Texte, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven und anhand verschiedener Gegenstände mit den Fragen beschäftigen, wie Menschen ihr Verhalten an sozialen Systemen orientieren können und welche Bedeutung diesen Orientierungsleistungen für soziale Prozesse beizumessen ist.
Renommierte Autoren aus den Bereichen der Soziologie und der Erziehungswissenschaft sowie aus Organisationstheorie, Management und Politik reflektieren das sowohl sozialtheoretisch wie auch pragmatisch hochanspruchsvolle und hochbedeutsame Problem, wie die Vermittlung zwischen einer auf Vereinfachungen beruhenden alltäglichen Orientierung und einer komplexen und komplizierten Systemik sozialer Prozesse immer wieder aufs Neue gelingt oder eben misslingt.

Dr. phil. Jens Aderhold ist Koordinator des Projektes 'lokale Eliten' im SFB 580 am Institut für Soziologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und im Vorstand ISInova e.V. (Berlin).
Olaf Kranz, Dipl.-Soz., wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Mikrosoziologie, insbesondere Interaktion, Sozialisation und Organisationsentwicklung (Prof. Dr. Jürgen Markowitz), am Institut für Soziologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Dr. phil. Jens Aderhold ist Koordinator des Projektes „lokale Eliten“ im SFB 580 am Institut für Soziologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und im Vorstand ISInova e.V. (Berlin). Olaf Kranz, Dipl.-Soz., wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Mikrosoziologie, insbesondere Interaktion, Sozialisation und Organisationsentwicklung (Prof. Dr. Jürgen Markowitz), am Institut für Soziologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Inhalt 6
Intention und Funktion: Probleme ihrer Vermittlung 8
Zum Band 11
Danksagung 18
Literatur 18
I. Interaktions- und sozialtheoretische Beiträge zur soziologischen Systemtheorie 20
Referenz und Emergenz:Zum Verhältnis von psychischen und sozialen Systemen 21
II. 25
III. 30
IV. 32
V. 33
VI. 37
VII. 42
Literatur 43
Die Grammatik sozialer Systeme 46
I. 48
II. 51
III. 54
IV. 57
V. 59
Literatur 61
Pragmatische Verhaltensintegration im Medium sozialer Kontextualität 65
I. Rekonstruktion eines Theorieprogramms – Wozu? 65
II. Wie kann ein heuristisches Modell der Orientierung psychischer Systeme die Soziologie informieren? 69
III. Zum Begriff der Situation 75
IV. Interaktionsanalysen als Partizipationsforschung 79
V. Zum Begriff der Matrix 83
Die Matrix als basales Strukturmuster psychischer Systeme 83
Die Matrix als Sozialstruktur 87
VI. Matrix und Referenzzirkel 91
VII. Zum Problem der Bestimmung von Interaktionsgrenzen 93
VIII. Pragmatische Integration und das „Medium sozialer Kontextualität“ 98
IX. Zwischen Intention und Funktion: Ein programmatischer Ausblick 103
Literatur 109
Inklusion und Exklusion in der Weltgesellschaft – Am Beispiel der Schule und des Erziehungssystems1 113
1. Ereignis und operativer Vollzug 114
2. Rollen 115
3. Systemebenen 116
4. Globale Funktionssysteme 116
5. Inklusion und Exklusion in globalen Funktionssystemen 117
6. Der Voluntarismus der Funktionssysteme und das Postulat der ‚Vollinklusion‘ 117
7. Reversibilität der Exklusionen 119
8. Die Unterscheidung von Inklusion und Exklusion als hierarchische Opposition 119
Literatur 120
II. Soziologische Aufklärung, Pädagogik und das Erziehungssystem 121
Pädagogische Orientierung, Orientierung der Pädagogik: Überlegungen zu den Grundformen pädagogischer Orientierung 122
1. Einleitung: Probleme der Pädagogik, pädagogische Probleme? 122
2. Standort der Erziehungswissenschaft, Technologieproblem und Intransparenz 122
3. Zur Bedeutung epigrammatischer Strukturen für Professionalisierung pädagogischen Handelns 124
4. Anschluss: Zur erziehungswissenschaftlichen und pädagogischen Bedeutung derTheorie von Jürgen Markowitz 131
5. Abschluss: Pädagogische Orientierung, Orientierung der Pädagogik 135
Literatur: 137
Operative Triangulierung und didaktische Emergenz: Zur Zeigestruktur der Erziehung 139
I. Ein operativ fundierter Begriff von ‚Erziehung‘ 141
II. Die entwicklungspsychologische Fundierung der Zeigestruktur 146
III. Anschlüsse 151
IV. Schluss 155
Literatur 155
Familie und Schule: zwei Orte der Erziehung 158
I. 159
II. 163
III. 167
IV. 170
Literatur 171
Soziologie als Bildungstheorie 174
I. ‚Bildung‘ – Thema und These 174
II. Die soziologische Denkweise pädagogischer Bildungstheorie 175
III. Bildungstheoretische Denkweise in der Soziologie 179
Literatur 184
III. Soziologische Aufklärungen sekundärer Probleme der funktional differenzierten Gesellschaft 187
Funktion von Eliten 188
1. Einleitung 188
2. Spuren der Macht 190
3. Eliten ohne Funktion 193
4. Folge- und Sekundärprobleme der Moderne 196
Professionen als Funktionseliten 197
Integrationseliten 199
Netzwerkeliten 203
5. Eliten als Vermittler, Integrationsinstanzen und Orientierungsgeber 209
Literatur 212
Die Gewalt des Terrorismus 216
I. Soziologie 216
II. Politik 218
III. Kontrolle 220
IV. Gesellschaft 221
Literatur 224
Abschied von der ‚Risiko-Gesellschaft‘? 227
Der Rückblick auf einen Jahrestag 227
Soziologische Betrachtung der Risiko-Krise von 1986 229
Das Imperium schlägt zurück: Die Rache der technischen Elite 232
Die gegenwärtige Situation 238
Ein Weg aus dem Risiko-Dilemma 241
Schlussbetrachtung 244
Literatur 245
Luhmanns Reflexionen über das Gewissen – Anregungen für ein empirisches Projekt 249
I. 249
II. 253
III. 262
Literatur 264
Die Gruppe – ein eigenständiger Grundtypus sozialer Systembildung? Ein Plädoyer für die Wiederaufnahme einer alten Kontroverse 267
1. Wer spricht heute noch von Gruppe? 267
2. Gruppe und Organisation – zwei Produkte des gesellschaftlichen Ausdifferenzierungsprozesses auf dem Weg in die Moderne 268
3. Der tiefe Strukturwandel heutiger Organisationen und die Funktionen von Teams in denselben 273
4. Die neuere Systemtheorie und ihre Skepsis gegenüber der Gruppe 277
5. Bezugspunkte für die Konzeptionalisierung von Gruppe als eigenständiger Form sozialer Systembildung 281
Literatur 284
IV. Theoretische und praktische Perspektiven auf das Theorie-Praxis-Verhältnis 287
Systemtheorie als Hypothek 288
1. Projekte und Programme 290
2. Das Kapital der Wissenschaft 295
3. Epigramme systemtheoretischer Praxis 298
4. Soziologie als Rechnung, oder: Die Schulden der Systemtheorie 302
Literatur 305
Feldbeherrschung und Weltverantwortung: ‚Strategisches Genie‘ und ziviles ‚Wissensmanagement‘ 308
1. Einleitung 308
2. ‚Strategisches Genie‘: Vision, Faszination, Reflexion 310
3. ‚Strategisches Lernen‘: Beherrschung turbulenter Konflikte und riskanter Felder 312
‚Empirie‘ und ‚Phantasie‘ 314
Wissensmanagement: Kompetenz-Netze und Lern-Prozesse 316
4. Zivilgesellschaft ‚von unten‘: ‚Arenen‘, ‚Allianzen‘ und ‚Agenden‘ 317
5. Zivile Verantwortung zwischen ‚System‘ und ‚Lebenswelt‘ 318
6. Nachfragen 320
Literatur 323
Der Staat als politisches Organisationssystem – Was die Praxis von der Theorie lernen kann 324
1. Praxis und Theorie 324
2. Lernbarrieren zwischen Praxis und Theorie 326
3. Luhmanns Staatstheorie – Pragmatische Anknüpfungspunkte 330
Organisierte Staatlichkeit 331
Regieren als politische Koordinierung im Staat 332
Staat als politisches Entscheidungssystem 333
Staats- und Demokratiesemantik 334
Literatur 335
Autorenverzeichnis 338
Sachregister 342

Erscheint lt. Verlag 2.11.2010
Zusatzinfo 351 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Pädagogik
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Erziehung • Gesellschaft • Luhmann, Niklas • Politik • Soziologie • Soziologische Theorie • Systemtheorie
ISBN-10 3-531-90627-5 / 3531906275
ISBN-13 978-3-531-90627-0 / 9783531906270
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