Revolution denken
Heidegger und das Politische 1919 bis 1969
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Martin Heidegger gilt als einer der bedeutendsten und zugleich umstrittensten Philosophen des zwanzigsten Jahrhunderts. Werk und Person üben bis heute diesseits und jenseits philosophischer Diskussionen eine erhebliche Faszination aus. Dies liegt nicht allein an der außergewöhnlichen Originalität seines Denkens und der Kraft seiner Sprache, sondern auch an seinen schwerwiegenden politischen Verstrickungen im Zusammenhang mit der Machtergreifung Hitlers.
Florian Grosser zeichnet die wesentlichen Stationen und Entwicklungslinien von Heideggers verschlungenem Denkweg aus einem halben Jahrhundert nach. Dabei arbeitet er die spezifische Gefährlichkeit von Heideggers politischem Denken klar heraus, insbesondere sein radikal revolutionäres und überzogen antagonistisches Verständnis des Politischen, das ihn hindert, reale politische Phänomene angemessen zu verstehen. Grosser geht der Frage nach, ob Heideggers Denken, wie vielfach unterstellt, tatsächlich eine innere Verwandtschaft mit dem Nationalsozialismus aufweist. Die Differenzen immerhin sind gravierend.
Die essayistisch gehaltene Darstellung, die im Grenzbereich zwischen Philosophie und Politikwissenschaft angesiedelt ist, erweckt die festgefahrene, seit Jahrzehnten in den starren Mustern von Anklage und Verteidigung verharrende Kontroverse um den "Fall Heidegger" zu neuem Leben.
Florian Grosser zeichnet die wesentlichen Stationen und Entwicklungslinien von Heideggers verschlungenem Denkweg aus einem halben Jahrhundert nach. Dabei arbeitet er die spezifische Gefährlichkeit von Heideggers politischem Denken klar heraus, insbesondere sein radikal revolutionäres und überzogen antagonistisches Verständnis des Politischen, das ihn hindert, reale politische Phänomene angemessen zu verstehen. Grosser geht der Frage nach, ob Heideggers Denken, wie vielfach unterstellt, tatsächlich eine innere Verwandtschaft mit dem Nationalsozialismus aufweist. Die Differenzen immerhin sind gravierend.
Die essayistisch gehaltene Darstellung, die im Grenzbereich zwischen Philosophie und Politikwissenschaft angesiedelt ist, erweckt die festgefahrene, seit Jahrzehnten in den starren Mustern von Anklage und Verteidigung verharrende Kontroverse um den "Fall Heidegger" zu neuem Leben.
Florian Grosser arbeitet als wissenschaftlicher Assistent am Fachbereich Philosophie der Universität St. Gallen. Er ist Lehrbeauftragter für Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Visitingassistantprofessor am Deptartment of Philosophy der University of California, Berkeley.
Erscheint lt. Verlag | 19.9.2011 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 139 x 217 mm |
Gewicht | 897 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Schlagworte | 20. Jahrhundert • Denken • Heidegger • Heidegger, Martin • Lebensphilosophie • Nationalsozialismus • Phänomenologie • Philosoph • Philosophie • Politik • Politische Philosophie |
ISBN-10 | 3-406-62154-6 / 3406621546 |
ISBN-13 | 978-3-406-62154-3 / 9783406621543 |
Zustand | Neuware |
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