Das Hundeshagener Kochum
Ein-Rotwelsch-Dialekt von Wandermusikanten aus dem Eichsfeld. Quellen - Wörterbuch - Analyse
Seiten
2003
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2003
Brill | Schöningh (Verlag)
978-3-506-79706-3 (ISBN)
Brill | Schöningh (Verlag)
978-3-506-79706-3 (ISBN)
Eine Geheimsprache besonderer Art: das "Kochum", ein Rotwelsch-Dialekt der Wandermusikanten aus Hundeshagen im Eichsfeld. Diese Musikanten waren seit Ende des 18. Jahrhunderts fester Bestandteil der Jahrmärkte Deutschlands und des angrenzenden Auslands. Erst unter den Bedingungen der DDR und als die deutsch-deutsche Grenze unüberwindlich wurde, musste das Musikgewerbe 1958 aufgegeben werden.
Eine Geheimsprache besonderer Art: gesprochen von den Hundeshagener Musikanten, die seit Ende des 18. Jh. fester Bestandteil der Jahrmärkte Mitteleuropas waren. Erst um 1958, unter den Bedingungen der DDR und als die deutsch-deutsche Grenze unüberwindlich wurde, musste das Musikgewerbe in dieser Form aufgegeben werden. Die Hundeshagener waren oft monatelang auf Reisen. Das Kochum erlaubte ihnen, Gefahren besser aus dem Wege zu gehen, gleichzeitig stärkte es den Gruppenzusammenhalt. Die Arbeit erfasst das Kochum nach seinen heute verfügbaren Quellen vollständig. Heute noch lebende Sprecher konnten befragt, ältere Tonbandaufnahmen ausgewertet werden - insgesamt lagen 90 Stunden Sprachaufnahmen und weit über hundert schriftliche Dokumente vor (u.a. ein Wörterverzeichnis aus einer Stasi-Akte). Insgesamt finden rund 50000 Einzelinformationen Eingang in das Glossar, das so zu einer eindrucksvollen Dokumentation der Rotwelschforschung wird.
Eine Geheimsprache besonderer Art: gesprochen von den Hundeshagener Musikanten, die seit Ende des 18. Jh. fester Bestandteil der Jahrmärkte Mitteleuropas waren. Erst um 1958, unter den Bedingungen der DDR und als die deutsch-deutsche Grenze unüberwindlich wurde, musste das Musikgewerbe in dieser Form aufgegeben werden. Die Hundeshagener waren oft monatelang auf Reisen. Das Kochum erlaubte ihnen, Gefahren besser aus dem Wege zu gehen, gleichzeitig stärkte es den Gruppenzusammenhalt. Die Arbeit erfasst das Kochum nach seinen heute verfügbaren Quellen vollständig. Heute noch lebende Sprecher konnten befragt, ältere Tonbandaufnahmen ausgewertet werden - insgesamt lagen 90 Stunden Sprachaufnahmen und weit über hundert schriftliche Dokumente vor (u.a. ein Wörterverzeichnis aus einer Stasi-Akte). Insgesamt finden rund 50000 Einzelinformationen Eingang in das Glossar, das so zu einer eindrucksvollen Dokumentation der Rotwelschforschung wird.
Thorsten Weiland, Dr. phil., geb. 1970, Dezember 2000 Dissertationsarbeit: "Das Hundeshagener Kochum". Derzeit als Redakteur im Pressebüro eines Verbandes tätig.
Erscheint lt. Verlag | 24.4.2003 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 990 g |
Themenwelt | Schulbuch / Wörterbuch ► Sprach- und Wörterbuch / Deutsch |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft | |
Schlagworte | Allgemein • Dialekt • Geheimsprache • Hardcover, Softcover / Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwi • HC/Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwissenschaft • Hundeshagen im Eichsfeld • Musikanten • Nachschlagewerke • Rotwelsch • Sprache • Wandermusikanten • Wörterbücher |
ISBN-10 | 3-506-79706-9 / 3506797069 |
ISBN-13 | 978-3-506-79706-3 / 9783506797063 |
Zustand | Neuware |
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