Anmerkungen zu Stalin
Seiten
2009
Rowohlt Berlin (Verlag)
978-3-87134-635-4 (ISBN)
Rowohlt Berlin (Verlag)
978-3-87134-635-4 (ISBN)
- Titel ist leider vergriffen, Neuauflage unbestimmt
- Artikel merken
Stalin: eine Bilanz - Wolfgang Leonhard über einen Jahrhundertverbrecher
"Als ich an diesem Septembermorgen 1935 in die Kropotkinstraße einbog, erkannte ich sofort das moderne Gebäude der Karl-Liebknecht-Schule mit seiner hellen Fassade und den großen Fenstern. Ich betrat die Vorhalle, und mein Blick fiel auf die Statue, die dort im Portal stand und die ich jetzt jeden Morgen passieren würde. Ich betrachtete das Gesicht des Mannes, über den man ehrfürchtig als 'Führer der fortschrittlichen Menschheit' sprach. 'Es gibt keine Festung, die die Bolschewiki nicht erstürmen können', war in steinernen Lettern in den Sockel geschlagen. Und die Unterschrift lautete: 'STALIN'. Ich holte tief Luft und stieg die Treppe zu den Klassenzimmern hinauf. Das war unsere erste Begegnung."
Wolfgang Leonhard, Jahrgang 1921, der letzte Überlebende der legendären "Gruppe Ulbricht", verbrachte seine Jugend im Moskauer Exil, seine Eltern wurden Opfer der Säuberungen unter Stalin. In diesem Buch beschäftigt er sich mit jener Figur, die das 20. Jahrhundert maßgeblich geprägt hat - das eindringliche Porträt eines Diktators und seiner Herrschaft.
"Als ich an diesem Septembermorgen 1935 in die Kropotkinstraße einbog, erkannte ich sofort das moderne Gebäude der Karl-Liebknecht-Schule mit seiner hellen Fassade und den großen Fenstern. Ich betrat die Vorhalle, und mein Blick fiel auf die Statue, die dort im Portal stand und die ich jetzt jeden Morgen passieren würde. Ich betrachtete das Gesicht des Mannes, über den man ehrfürchtig als 'Führer der fortschrittlichen Menschheit' sprach. 'Es gibt keine Festung, die die Bolschewiki nicht erstürmen können', war in steinernen Lettern in den Sockel geschlagen. Und die Unterschrift lautete: 'STALIN'. Ich holte tief Luft und stieg die Treppe zu den Klassenzimmern hinauf. Das war unsere erste Begegnung."
Wolfgang Leonhard, Jahrgang 1921, der letzte Überlebende der legendären "Gruppe Ulbricht", verbrachte seine Jugend im Moskauer Exil, seine Eltern wurden Opfer der Säuberungen unter Stalin. In diesem Buch beschäftigt er sich mit jener Figur, die das 20. Jahrhundert maßgeblich geprägt hat - das eindringliche Porträt eines Diktators und seiner Herrschaft.
Wolfgang Leonhard, geboren 1921 in Wien, lebte als Junge mit seiner Mutter im Moskauer Exil. Nach seiner Rückkehr ins besiegte Deutschland wirkte er als KPD-Spitzenfunktionär und später als Dozent an der SED-Parteihochschule. 1949 floh er über Jugoslawien in die Bundesrepublik. Danach lehrte er mehr als zwanzig Jahre als Professor für die Geschichte des Kommunismus an der Universität Yale. Heute lebt er als Historiker und Publizist in Maderscheid (Eifel).
Erscheint lt. Verlag | 3.3.2009 |
---|---|
Reihe/Serie | Sachbuch RB ; 635 |
Maße | 125 x 205 mm |
Gewicht | 300 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► 20. Jahrhundert bis 1945 |
Schlagworte | Hardcover, Softcover / Sachbücher/Geschichte/20. Jahrhundert (bis 1945) • HC/Sachbücher/Geschichte/20. Jahrhundert (bis 1945) • Politiker (Biografien/Erinnerungen); Stalin, Josef W. • Sowjetunion; Biografien • Sowjetunion, Geschichte; Biografien • Stalin, Josef W. • Stalin, Josef W.; Biografien |
ISBN-10 | 3-87134-635-7 / 3871346357 |
ISBN-13 | 978-3-87134-635-4 / 9783871346354 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Buch | Hardcover (2012)
Westermann Schulbuchverlag
34,95 €
Schulbuch Klassen 7/8 (G9)
Buch | Hardcover (2015)
Klett (Verlag)
30,50 €
Buch | Softcover (2004)
Cornelsen Verlag
25,25 €