Streiken gegen den Krieg
Die Bedeutung der Massenstreiks in der Metallindustrie vom Januar 1918
Seiten
2008
VSA (Verlag)
978-3-89965-320-5 (ISBN)
VSA (Verlag)
978-3-89965-320-5 (ISBN)
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Ein Arbeits- und Lesebuch für die politische Bildung über die pazifistische gewerkschaftliche Streikbewegung von 1918.
Ein Arbeits- und Lesebuch für die politische Bildung über die pazifistische gewerkschaftliche Streikbewegung von 1918.
Die Streikbewegung für den Frieden im Jahr 1918 ist in ihrer Dimension in der deutschen Geschichte einmalig. Noch während des Krieges, im Zentrum der Rüstungsindustrie, beteiligten sich an ihr trotz Polizeiwillkür annähernd eine Million Menschen. Möglich wurde das durch eine Opposition, die umso stärker wurde, je länger der Krieg dauerte. Ihr Zentrum waren die revolutionären Obleute der großen Berliner Metallbetriebe. Der Vorstand des Deutschen Metallarbeiter-Verbandes, der bis zum Kriegsende der Burgfriedenspolitik treu geblieben war, wurde im Oktober 1919 mit Zweidrittelmehrheit abgewählt. Der Kopf der revolutionären Obleute, Richard Müller, rückte in den Vorstand auf, und einer der Sprecher der Opposition - Robert Dißmann - wurde Vorsitzender. Die Streikbewegungen zeigen, wie sich unter schwierigsten Bedingungen Widerstand entwickelte und welche Kraft in dem organisierten Handeln der Gewerkschaften steckte.
Der Band beinhaltet die für die Publikation überarbeiteten Beiträge der gleichnamigen IG Metall-Tagung sowie zeitgeschichtliche Dokumente.
Ein Arbeits- und Lesebuch für die politische Bildung über die pazifistische gewerkschaftliche Streikbewegung von 1918.
Die Streikbewegung für den Frieden im Jahr 1918 ist in ihrer Dimension in der deutschen Geschichte einmalig. Noch während des Krieges, im Zentrum der Rüstungsindustrie, beteiligten sich an ihr trotz Polizeiwillkür annähernd eine Million Menschen. Möglich wurde das durch eine Opposition, die umso stärker wurde, je länger der Krieg dauerte. Ihr Zentrum waren die revolutionären Obleute der großen Berliner Metallbetriebe. Der Vorstand des Deutschen Metallarbeiter-Verbandes, der bis zum Kriegsende der Burgfriedenspolitik treu geblieben war, wurde im Oktober 1919 mit Zweidrittelmehrheit abgewählt. Der Kopf der revolutionären Obleute, Richard Müller, rückte in den Vorstand auf, und einer der Sprecher der Opposition - Robert Dißmann - wurde Vorsitzender. Die Streikbewegungen zeigen, wie sich unter schwierigsten Bedingungen Widerstand entwickelte und welche Kraft in dem organisierten Handeln der Gewerkschaften steckte.
Der Band beinhaltet die für die Publikation überarbeiteten Beiträge der gleichnamigen IG Metall-Tagung sowie zeitgeschichtliche Dokumente.
Chaja Boebel ist pädagogische Mitarbeiterin an der Bildungsstätte Berlin der IG Metall. Lothar Wentzel arbeitet in der Grundsatzabteilung des IG Metall Vorstandes.
Erscheint lt. Verlag | 27.8.2008 |
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Zusatzinfo | Fotos |
Sprache | deutsch |
Maße | 140 x 210 mm |
Gewicht | 285 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► 20. Jahrhundert bis 1945 |
Schlagworte | 1918 • Deutsches Reich 1871-1918; Sozial-/Wirtschafts-Geschichte • Gewerkschaften • HC/Sachbücher/Geschichte/20. Jahrhundert (bis 1945) • Krieg • Metallindustrie • Streik • Streikbewegung |
ISBN-10 | 3-89965-320-3 / 3899653203 |
ISBN-13 | 978-3-89965-320-5 / 9783899653205 |
Zustand | Neuware |
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