Feldpostbriefe aus China
Wahrnehmungs- und Deutungsmuster deutscher Soldaten zur Zeit des Boxeraufstandes 1900/1901
Seiten
2008
Links, Ch (Verlag)
978-3-86153-502-7 (ISBN)
Links, Ch (Verlag)
978-3-86153-502-7 (ISBN)
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In den Jahren 1900/1901 beteiligten sich mehr als 22 000 deutsche Soldaten an Strafaktionen nach der Niederschlagung des sogenannten Boxeraufstandes. Was in den Köpfen der Teilnehmer an diesem Kolonialkrieg in China vorging, untersucht Dietlind Wünsche in der vorliegenden Studie.
In den Jahren 1900/1901 beteiligten sich mehr als 22 000 deutsche Soldaten an der Niederschlagung des sogenannten Boxeraufstandes im Nordosten Chinas. Was in den Köpfen der Teilnehmer an diesem Kolonialkrieg im Reich der Mitte vorging, untersucht Dietlind Wünsche in der vorliegenden Studie. Ausgehend von einem mentalitätsgeschichtlichen Ansatz analysiert sie bislang weitgehend unbekannte und in der historischen Forschung daher nicht berücksichtigte Briefe und Brieftagebücher, die Angehörige des »Ostasiatischen Expeditionskorps« unmittelbar vor und während ihres China-Einsatzes an ihre Familien schrieben. Das ermöglicht eine fast lückenlose Rekonstruktion des Vorgehens der Soldaten an der Kriegsfront. Außerdem geben die Quellen in ihrer distanzlosen Privatheit einen subtilen Einblick in zeit- und schichtenspezifische Wahrnehmungsweisen, Handlungsmuster und Denkbilder der deutschen Soldaten.
In den Jahren 1900/1901 beteiligten sich mehr als 22 000 deutsche Soldaten an der Niederschlagung des sogenannten Boxeraufstandes im Nordosten Chinas. Was in den Köpfen der Teilnehmer an diesem Kolonialkrieg im Reich der Mitte vorging, untersucht Dietlind Wünsche in der vorliegenden Studie. Ausgehend von einem mentalitätsgeschichtlichen Ansatz analysiert sie bislang weitgehend unbekannte und in der historischen Forschung daher nicht berücksichtigte Briefe und Brieftagebücher, die Angehörige des »Ostasiatischen Expeditionskorps« unmittelbar vor und während ihres China-Einsatzes an ihre Familien schrieben. Das ermöglicht eine fast lückenlose Rekonstruktion des Vorgehens der Soldaten an der Kriegsfront. Außerdem geben die Quellen in ihrer distanzlosen Privatheit einen subtilen Einblick in zeit- und schichtenspezifische Wahrnehmungsweisen, Handlungsmuster und Denkbilder der deutschen Soldaten.
Hartmut Pogge von Strandmann Jahrgang 1938; lehrt seit 1966 Europäische Geschichte an britischen, amerikanischen, deutschen und afrikanischen Universitäten; Professor of Modern History an der Universität Oxford / England. Zahlreiche Veröffentlichungen zum europäischen Imperialismus, zur deutschen Kolonialgeschichte, zur Vorgeschichte des Ersten Weltkriegs und zu den deutsch-sowjetischen Wirtschaftsbeziehungen zwischen 1917 und 1941.
Erscheint lt. Verlag | 25.9.2008 |
---|---|
Reihe/Serie | Studien zur Kolonialgeschichte |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 630 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Neuzeit bis 1918 |
Schlagworte | Boxeraufstand • Deutsches Reich 1871-1918; Militär-/Kriegs-Geschichte • Feldpost |
ISBN-10 | 3-86153-502-5 / 3861535025 |
ISBN-13 | 978-3-86153-502-7 / 9783861535027 |
Zustand | Neuware |
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