RFID - Radio Frequency Identification

Durch zahlreiche Entwicklungen auf den Gebieten der Informations- und Kommunikationstechnologien wird die Welt zunehmend vernetzter. Grenzen, Zeitzonen, Religionen oder Kulturen spielen nur noch sekundär eine Rolle. Während das Internet als das Medium unserer Zeit Menschen miteinander vernetzt, werden mittels automatischer Identifikation Objekte in naher Zukunft dazu im Stande sein, untereinander, aber auch miteinander zu kommunizieren. Sie können dann ihrer Umwelt mitteilen, wer sie sind, woher sie kommen und wohin sie bspw. befördert werden wollen oder sollen. Die Technologie, die eine solche Vision, einen solchen Gedanken, ermöglichen soll, heißt „R F I D“ – Radio Frequency Identification. Vier Buchstaben, die beispielsweise gerade zur Fußball- WM im eigenen Land für viel Aufsehen in den Medien gesorgt haben.
‚RFID’ bietet die Möglichkeit, Objekte wie Menschen oder Waren per Funk zu identifizieren. Biometrische Pässe, die Kennzeichnung von Büchern oder Waren in Supermärkten sind weitere Beispiele, bei denen sich ‚RFID’ schon jetzt im Einsatz befindet.
Ausgehend von den technischen Möglichkeiten von RFID und der Ermittlung seiner Einsatzgrenzen und Randparameter wird versucht, positive Effekte, die durch ‚RFID’ erzielt werden können, für die Messe- und Kongressbranche herauszuarbeiten.
Hierzu wird zunächst grundlegend der technische Hintergrund der RFID-Technologie erläutert und anhand von bereits existierenden Beispielen aus der Praxis verdeutlicht. Im Weiteren wird die Technologie auf das Messe- und Kongressbranche übertragen und Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten sowie Kosten-Nutzen-Analysen vorgestellt.