Gott ist nicht allein -  Werner Loos

Gott ist nicht allein (eBook)

Wie sich das Übel auflöst

(Autor)

eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
138 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7597-4845-4 (ISBN)
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Mein Buch beschäftigt sich mit den philosophischen Fragen des Lebens u.a. "Wer bin ich?", "Woher komme ich?", "Was ist Wahrheit?", "Was ist Liebe?", "Gibt es einen Gott?". Sie werden seit Jahrtausenden zwar beschrieben und diskutiert, jedoch wurden sie bisher noch nicht abschließend beantwortet. Mit unseren, sich zunehmend und dramatisch verschlechternden Lebensbedingungen werden Antworten nach dem "Warum?" immer dringender gefragt. Im Buch beschreibe ich grundlegende Antworten, die den Menschen zwar als Veranlasser darstellen, dass dies aber nur vordergründig so ist. Meine Erkenntnisse liegen im Detail der menschlichen Existenz und werden im Buch ausführlich erklärt. Ich beschreibe auch, wie die Zukunft der menschlichen Existenz aussehen- und wie am Ende alles ausgehen wird. Dabei handelt es sich um eine neue, weltweit noch nirgends publizierte erkenntnisorientierte philosophische und praktische Beschreibung, u.a. auch, warum es gleichzeitig Übel und Liebe gibt. Mein Buch ist keine Verhaltenskritik, sondern soll über die Gründe und Motive der unabdingbaren Handlungen im menschlichen Sein aufklären. Meine Antworten und Erklärungen gehen über die bisher bekannten Erkenntnisse hinaus und können in der eigenen Lebensrealität auch nachvollzogen werden. Es kann bei intensivem Studium zu einem verständnisvolleren Umgang mit sich selbst, mit anderen Menschen und mit der Umwelt führen und eventuelle Angst vor der Zukunft reduzieren bzw. nehmen.

In einer bayerischen Großstadt bin ich aufgewachsen. Ich habe mich mit Musik beschäftigt, eine Segelyacht gebaut und mich zum Fotografen ausgebildet. Nach dem Tod meiner Eltern habe ich mich intensiv mit den Fragen des Lebens auseinandergesetzt und mit dem Studium vieler philosophischer, theologischer und wissenschaftlicher Schriften zu den Themen begonnen. Meine heutigen Erkenntnisse entstanden einerseits durch diese Studien und andererseits durch meine eigenen z.T. einschneidenden Lebenserfahrungen, durch die ich am Ende meine Erkenntnisse schlüssig bestätigen konnte.

Kapitel 2


Meine Erkenntnisse haben sich über die Jahre hinweg in kleinen, teilweise mühsamen Schritten gebildet. Ständig musste ich mich mit den eingangs erwähnten Fragestellungen beschäftigen, sie ließen mich nicht mehr los. Hinzu kam die Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen, teils gegensätzlichen Auffassungen und Begründungen verschiedener Philosophen, Theologen und Wissenschaftler. Ihre Ausführungen lieferten mir nur unzureichende Antworten. Und bei aller Ausführlichkeit ihrer Erklärungen schienen sie mir dennoch nicht zu den wesentlichen Fragen über Gott und die Welt vorzudringen. Mein persönliches Erleben und mein eigenes Handeln konnte ich damit nicht ausreichend erklären und begründen. Daraus ergab sich für mich die Notwendigkeit, bis ins kleinste Detail gedanklich vorzudringen, um für mich selbst alle Fragen schlüssig beantworten zu können. Diese Antworten sollten auch im Alltagsleben und im Umgang mit anderen Menschen bestätigt werden können.

Grundsatzüberlegungen und Antworten


Gibt es einen Gott?

"Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger, aber doch recht primitiver Legenden."

(Albert Einstein)

Der Urknalltheorie (Georges Lemaître) zufolge muss das Universum einen Anfang gehabt haben. Von der Naturwissenschaft wird beobachtet, dass es sich ausdehnt und alles, was sich ausdehnt, muss einen Anfang gehabt haben. Es muss irgendwann entstanden sein. Die Frage nach dem, was vor dem Urknall war, lässt sich nicht beantworten, denn es gibt keine Existenz, die auf etwas vor dem Urknall hinweist. Durch Zufall kann das Universum und das Leben daher nicht entstanden sein. Es war nichts vorhanden, wodurch eine solch komplexe Welt und das Leben zufällig hätte entstehen können. Ich nehme es daher als sehr wahrscheinlich an, dass die Welt und das Leben von einem Schöpfer geschaffen wurde und nicht durch Zufall entstanden ist.

Beweise für die Existenz Gottes haben sich bisher nicht finden lassen. Sie können auch nicht gefunden werden, nicht im Sinne einer weltlichen Existenz, Gott ist schließlich nicht materiell. Jedoch ist die Annahme, dass es einen Gott, einen Schöpfer dieser weltlichen Existenz und allen Seins gibt, gut begründet.

Dazu gibt es auf YouTube einige Ausführungen.

Zufall

Von Zufall spricht man dann, wenn für ein einzelnes Ereignis oder das Zusammentreffen von mehreren Ereignissen keine kausale Erklärung gegeben werden kann. Als kausale Erklärungen für Ereignisse kommen in erster Linie allgemeine Gesetzmäßigkeiten oder Absichten handelnder Personen in Frage. Die Erklärung „Zufall“ ist also gerade der Verzicht auf eine kausale Erklärung.

(Quelle: Wikipedia)

Wenn für ein Ereignis keine kausale Erklärung (durch den Menschen) gegeben werden kann, dann muss das nicht zwangsläufig heißen, dass es dafür keine Ursache gibt. Die Unerklärbarkeit beruht auf fehlenden Informationen über die Ursache und über die Bedingungen des Ereignisses und auf fehlendem menschliches Verständnis. Grundsätzlich kann es ein Ereignis ohne Ursache nicht geben. Voraussetzung ist dabei, dass etwas vorhanden sein muss, aus dem heraus ein Ereignis stattfinden kann. Wenn ein bestimmtes Ereignis geschieht, dann setzt das auch bestimmte Bedingungen voraus, ohne die ein solches Ereignis nicht eintreten kann. Wenn von Zufall gesprochen wird, zeigt es lediglich die menschliche geistige Begrenztheit, die bestimmte Ereignisse und Verhältnisse nicht erklären kann. Bei einem Würfelspiel beispielsweise wird angenommen, dass mit einem Würfel, der die Zahlen 1-6 hat, nicht vorhergesagt werden kann, welche Zahl beim Würfeln fällt. Wird nun eine Zahl vorhergesagt, die dann tatsächlich gewürfelt wird, spricht man von Zufall. Es kann dabei nicht erklärt werden, wie es zu dieser gewürfelten Zahl gekommen ist. Dennoch müssen Bedingungen vorhanden gewesen sein, die genau zu dieser gewürfelten Zahl geführt haben, sonst wäre es nicht zu dieser Zahl gekommen, sondern zu einer anderen. Bedingungen für eine gewürfelte Zahl liegen in der Form und Beschaffenheit des Würfels, in der Umgebung, in der werfenden Hand und in weiteren Begleitumständen vor. Unter diesen einmalig gegebenen, weil sich ständig verändernden Konstellationen und Bedingungen ist nur dieses eine Ergebnis möglich gewesen. Solche komplexen Zusammenhänge können nicht vom menschlichen Geist erfasst werden, weil kein Mensch ein allumfassendes Wissen besitzen kann. Die Bedingungen selbst können nicht bestehen bleiben, weil sich die Verhältnisse ständig verändern und es nichts Bleibendes geben kann. Somit können alle vergangenen Ereignisse beim Nachvollziehen, Wiederholen oder Verstehen wollen, nur aus einer theoretischen Vergangenheit, aus einem gedanklichen Konstrukt betrachtet werden. Es kann nicht mehr nachvollzogen werden, welche Bedingungen zum Zeitpunkt des Würfelns vorhanden waren, weil sie dem Menschen nicht vollumfänglich bekannt waren. Danach haben sie sich unwiederbringlich verändert. Bedingungen solcher Ereignisse lassen sich weder vollständig erfassen noch vollständig rekonstruieren. Wissenschaftlich gesehen sind allenfalls Näherungsweisen für einen kleinen Ausschnitt von Bedingungen wiederholbar. Zufall ist also das Wort für Ereignisse, Verhältnisse und Bedingungen, deren gesamte Erfassung dem Menschen nicht möglich ist. Sie müssen jedoch vorhanden sein, damit etwas aus „Zufall“ geschehen kann.

Wenn also angenommen wird, dass unsere Welt und das Leben durch Zufall entstanden sind, muss etwas vorhanden gewesen sein, das einen solchen Zufall ermöglicht hat. Die Frage, die sich dann stellt, ist, woher die Verhältnisse und Bedingungen für diesen Zufall kommen - eine naturwissenschaftlich unlösbare und unbeantwortbare Frage.

Dualität

Der religiöse Dualismus ist eine Weltanschauung, die im ersten Jahrtausend vor Christus entstanden ist. Man findet ihn in Ostasien und Südasien genauso wie in Vorderasien und im Abendland. In der dualistischen Weltsicht besteht die Wirklichkeit aus zwei Sphären, die einander absolut entgegengesetzt sind. Dabei werden nicht nur zwei Welten, sondern auch zwei ewige Gottheiten als Schöpfer unterschieden, die diese Welten hervorgebracht haben. Einer unsichtbaren, geistigen Welt steht die sichtbare, materielle Welt gegenüber. Häufig wird auch eine Welt des Lichts von einer Welt der Finsternis unterschieden. Die unsichtbare geistige Welt ist die Schöpfung eines guten Gottes, während die materielle Welt auf das Wirken eines bösen Gottes zurückgeht.

(Quelle Wikipedia)

Ich bin der Meinung, dass es zwei Gottheiten, die sich ebenbürtig sind, nicht geben kann. Solche zwei Gottheiten würden ihre Aktivitäten ständig darauf auslegen, die Oberhand über den anderen zu gewinnen. Zwei ebenbürtige Götter werfen zudem die unlösbare Frage nach deren Herkunft und die Frage wiederum nach deren Schöpfer auf, was dann unendlich so weiter gefragt werden könnte. Die Aussage des religiösen Dualismus, dass es zwei gleichwertige Gottheiten gibt, postuliert zwar auch das Vorhandensein des Übels, es jedoch einem Gott gleichzusetzen, halte ich nicht für schlüssig. Meine Erkenntnis ist, dass das Übel in Gott selbst vorhanden sein muss. Es kann sich nicht außerhalb von ihm befinden, sonst ließen sich keine Erklärungen der weltlichen Existenzen entwickeln.

Nachfolgend soll die Frage geklärt werden, warum Gott das Leben, die Welt und den Menschen erschaffen haben soll.

Wenn es einen Schöpfer, genannt Gott, gibt, kann nichts von ihm getrennt bzw. außerhalb von ihm sein, denn das würde wieder einen Kreislauf von Herkunftsfragen erzeugen. Wobei sich die Vorstellung von innerhalb oder außerhalb Gottes nicht aus dem materiellen weltlichen Sein heraus erklären lässt. Niemand im weltlichen Sein kann Gott erkennen und ihn beschreiben, noch gibt es Beschreibungen von einem Ort, an dem sich Gott befinden sollte. Es kann keinen Raum geben, in dem sich der Schöpfer aufhält. Wer hätte diesen Raum erschaffen sollen? Wenn es keinen Raum gibt, in dem der Schöpfer sich aufhält, dann kann es nur einen Raum innerhalb des Schöpfers geben. Nur innerhalb des Schöpfers lässt sich somit eine Schöpfung bilden. Wenn dies so zutrifft, dass sich nichts außerhalb des Schöpfers befindet, dann ist das, was in mir ist, auch in Gott vorhanden, bzw. erst in Gott und dann in mir, weil von ihm in meinen weltlichen Geist transferiert.

Wenn ich also lache, muss das Motiv dazu zuerst in Gott vorhanden sein, danach erscheint es in meinen Gedanken. Gott selbst wird nicht lachen können, denn es gibt nichts, worin er sich äußern könnte. Durch meinen Körper jedoch, kann das Lachen im weltlichen Sein geäußert werden. Das bedeutet, meine seelische innere Verfasstheit ist ein Spiegelbild des...

Erscheint lt. Verlag 9.10.2024
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Esoterik / Spiritualität
ISBN-10 3-7597-4845-7 / 3759748457
ISBN-13 978-3-7597-4845-4 / 9783759748454
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