Die Bürgschaft

Vielleicht sind Sie auch schon einmal darauf angesprochen worden: Jemand aus der Familie oder Verwandtschaft oder ein Geschäftsfreund möchte eine größere Anschaffung finanzieren, zum Beispiel ein Haus bauen oder eine teure Maschine kaufen. Sein Eigenkapital und seine Sicherheiten reichen aber nicht, um den ganzen Betrag von der Bank zu bekommen. Doch es gibt eine Lösung: Wenn ein Bürge für diese Summe gerade steht, wird die Bank dies gern akzeptieren.

Also wird ein Bürgschaftsvertrag geschlossen, in dem der Bürge sich verpflichtet, den Betrag an die Bank zu zahlen — er haftet dafür gegenüber dem Gläubiger des Bürgschaftsnehmers. Klingt ganz einfach, doch der Teufel steckt im Detail, und wie in so vielen Bereichen des Lebens hat auch hier Vater Staat seine Hände mit im Spiel: Natürlich unterliegt auch eine Bürgschaft gewissen Rechtsbestimmungen; in diesem Fall sind es Paragraphen aus dem Bürgerlichen Gesetzbuch.

Bei einer Bürgschaft geht es um Geld oder Vermögenswerte, und da ist Vertrauen zwischen allen drei Beteiligten wichtig, aber auch Sicherheit und Kontrolle. Deshalb gibt es für eine Bürgschaft strenge rechtliche Auflagen, und deshalb sollte man deren Details genau festlegen. Und diese Details haben es in sich. Welche Formen der Bürgschaft gibt es überhaupt? Kann sie auch mündlich vereinbart werden? Was ist, wenn die Schuld desjenigen, für den man sich verbürgt, ganz oder teilweise getilgt wurde? Und dann gibt es da noch Fachbegriffe wie Akzessorietät, selbstschuldnerische, Mit-, Teil-, Nach- und Zeitbürgschaft, Ausfallbürge und viele mehr ... Was ist das alles, und was bedeutet es für die Beteiligten?

Wie man die Vorbereitung und Erstellung eines Bürgschaftsvertrags angeht, zeigt ein Ratgeber aus den Bonner Fachverlag interna, der vermittelt, worum es geht und auf welche Punkte die Vertragsparteien besonders beachten sollten. Unter dem Titel „Die Bürgschaft — Das sollten Sie wissen, bevor Sie bürgen“ zeigt die erfahrene Rechtsanwältin Christina Klein sachlich präzise, doch gleichzeitig leicht verständlich auf, worauf es ankommt und wie man sich am besten verhalten sollte.

Anwaltsgeprüfter Mustervertrag zum Übernehmen

Die behandelten Themen reichen dabei von den rechtlichen Grundbegriffen bis hin zu den Regelungen über die Formerfordernisse, über Widerruf und Anfechtung einer Bürgschaft. Zu allen Punkten bekommt der Leser hier praxisbewährte Tipps zu seinem Vorteil — wertvolle Informationen, leicht verständlich aufbereitet. Kernstück des Ratgebers ist dabei ein Muster-vertrag über eine selbstschuldnerische Bürgschaft, den der Leser sofort für sich übernehmen kann. Besonderer Aktualitätsvorteil: Änderungen und Ergänzungen werden laufend eingearbeitet, denn diese Ratgeber wird digital produziert.