Mosaphir - Die Reise zu deinem inneren Licht (eBook)

Eine lebensverändernde Erzählung
eBook Download: EPUB
2022
Ansata (Verlag)
978-3-641-29683-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Mosaphir - Die Reise zu deinem inneren Licht - Christiane Hansmann
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Mehr als nur ein Buch - eine bewegende Bewusstseinsreise in das Höhere Selbst: Dieser spirituelle Roman hat die Kraft, das eigene Leben und die Sicht auf die Welt grundlegend zu verändern!
Auf einmal war da diese kleine Elfe namens Mosaphir. Was sie dem Kinderarzt Vincent über den Sinn des Lebens, die wahre Natur des menschlichen Geistes und eine verborgene Realität hinter der alltäglichen erzählt, stellt alles auf den Kopf, was er bisher zu wissen glaubte. Nach und nach erwacht Vincent aus seinem unbewussten Leben und erkennt: Es bleibt nur noch wenig Zeit, um die Herzen der Menschen und das Schicksal unserer Welt zu retten ...
Mit geführten Audio-Meditationen und inspirierenden Video-Impulsen zum kostenlosen Abruf begleitest du Mosaphir und Vincent bei ihren Abenteuern - und erforschst zugleich die grenzenlose Kraft deiner eigenen Seele.

Christiane Hansmann wurde 1972 in Heidelberg geboren. Mit Anfang 20 begann durch ein einschneidendes Erlebnis ihre eigene Bewusstseinsreise. Die Begegnung mit Menschen bestimmte lange ihr berufliches Wirken als Physiotherapeutin, Heilpraktikerin und Reinkarnationstherapeutin. Der Erfolg ihres ersten Buchs Ohne Worte. Auf dem Weg in deine eigene Authentizität, das 2019 erschien, veränderte ihr gesamtes Leben. Heute arbeitet Christiane Hansmann als Autorin, Medium und Soulcoach. Das gesammelte Wissen und ihre Erkenntnisse stellt sie in Workshops, Vorträgen, Interviews und Büchern zur Verfügung.
Besonders am Herzen liegen ihr die Geschehnisse in der inneren Welt eines jeden Menschen, da diese unser aller Sein kreieren. Mit ihrem Buch Mosaphir. Die Reise zu deinem inneren Licht möchte sie eine Tür öffnen, die in einen Raum der eigenen Seinswahrheit führt.

Kapitel 4

Vincent hatte sich spontan eine Woche krankgemeldet. Der Frühling zeigte sich von seiner besten Seite, die Natur demonstrierte ihre Fruchtbarkeit. Alles erblühte und Vincent schöpfte Kraft inmitten seines Gartens.

Er holte seine Gartenmöbel aus der Garage, schrubbte den Winterdreck herunter und legte sich auf den Liegestuhl ins hohe Gras direkt unter den Kirschbaum. Durch die Äste betrachtete er den strahlend blauen Himmel und dachte an den gestrigen Tag.

»Wie stark mich Elenors Tod berührt hat! Dieses kleine Mädchen ist dem Tod so gefasst und beinahe gelassen entgegengetreten. Ich bewundere sie! Sie besaß eine Stärke, die ich nicht habe. Ihre Augen strahlten etwas Besonderes aus. Eine Güte, ein Mitgefühl. Ja, sie war voller Liebe zu ihrer Umwelt. Ein ungewöhnliches Kind.«

Er spürte, wie viel Angst er selbst hatte. Und wie sehr er sich dafür verachtete. Angst vor dem Tod, Angst vor dem Schmerz. Vor Schmerzen, wie er sie gestern erfahren hatte. Vor Schmerzen, die ihm die Sinne raubten. Vor Schmerzen, die seelisch waren und doch körperlich zu spüren.

Es gab eine Zeit vor Elenor, da hatte er sich geschworen, diese Schmerzen nie wieder zuzulassen. Nie wieder wollte er fühlen, was er gefühlt hatte. Er wollte keine seelische Qual mehr erleiden. Es kam ihm so vor, als hätte das auch jahrelang so funktioniert. Er ist seiner Arbeit nachgegangen, hatte schöne Urlaube in fernen Ländern gemacht. Sein Leben plätscherte angenehm vor sich hin. Dies genügte ihm, solange der Schmerz bloß nicht wiederkam.

Er hatte damals, als seine Frau und sein Kind gestorben waren, über ein Jahr lang mit unermesslichen Schmerzen leben müssen. Tagein, tagaus waren sie seine Begleiter gewesen. Bis er den Entschluss gefasst hatte, nichts mehr fühlen zu wollen.

Jede Nacht hatte er sich in den Schlaf geweint. Wenn er morgens aufwachte, begann der Albtraum, der seine Realität geworden war, von Neuem. Seine ganze Kraft musste er sammeln, um aufstehen zu können und seinen Alltag zu bestehen. Abends fiel er erschöpft ins Bett und der Schmerz sprach deutlicher denn je zu ihm. Alle zwei Monate wurde er von Fieberschüben heimgesucht. Doch sie hatten keine körperliche Ursache.

Irgendwann ließ der Schmerz etwas nach und der Alltag gewann an Gewicht. Vincent beschloss, nicht mehr zu fühlen. Bis Elenor eines Tages in seinem Leben auftauchte. Ihre Geschichte traf ihn mitten ins Herz. Und er hatte das Gefühl, dem gleichen Schmerz wie damals mit der gleichen Intensität gegenüberzustehen. Er fühlte sich in einer Sackgasse und sah für sich keinen Weg mehr.

Die Sonne blendete ihn, sie schien durch die Äste des Kirschbaums direkt in sein Gesicht. Er schloss die Augen und sah das Bild seiner schwangeren Frau vor sich. Sie lächelte ihn liebevoll an. Tränen rollten über seine Wangen. Er vermisste sie unendlich, wollte sie berühren, ihre Stimme hören und den Duft in der Wohnung wahrnehmen, der ihre Anwesenheit offenbarte. Sie roch so wundervoll nach Flieder. Diese Sehnsucht verzehrte und lähmte ihn.

»Hallo.« Von hinten klopfte jemand an seine Schulter.

»Hallo?«, fragte Vincent überrascht und drehte sich gespannt um.

»Hallo, ich bin es, Mosaphir. Ich saß oben im Kirschbaum auf einem dicken Ast und habe dich hier unten liegen sehen. Wie geht es dir heute Morgen?« Mit diesem Satz flatterte sie um den Liegestuhl herum und setzte sich auf Vincents linkes Knie.

»Hallo. Dich gibt es also doch. Ich war gestern vor Trauer nicht ganz bei Sinnen. Heute Morgen lag ich allein im Bett. Da dachte ich, ich hätte mir wieder alles eingebildet«, sagte Vincent.

»Nein, ich bin Wirklichkeit, wie ich schon sagte. Wie geht es dir?«, wiederholte sie und schaute ihm neugierig in die Augen.

»Ich fühle mich erschöpft, aber durchaus etwas erleichtert, nicht mehr so versteinert. Jetzt erklär mir aber bitte, wer du bist und woher du kommst? Warum ich dich sehen kann und was du von mir willst? Ich habe das Gefühl, mein Kopf schaltet quer.«

Vincent fühlte sich überfordert. Vorsichtig rutschte er ein Stückchen nach vorn und setzte sich mit seinem schlaksigen Körper aufrecht hin. Die Ereignisse hatten sich in der letzten Zeit überschlagen und nun saß tatsächlich eine kleine Elfe auf seinem linken Knie. Sie sah niedlich aus. Er musste sich eingestehen, dass er Mosaphir mochte. Aber er fühlte nicht nur Sympathie, er bewunderte ihre Art. Sie war drollig. »Putzig« hatte seine Frau immer gesagt, wenn sie von kleinen Dingen ganz entzückt war.

»Ja, dein Kopf schaltet tatsächlich quer. Neue Synapsen und Nervenbahnen bilden sich aus, sodass dein Wahrnehmungsspektrum größer wird. Dieser Vorgang hat allerdings bei dir erst angefangen und wird eine Zeit lang dauern. Deine Fragen werde ich dir nach und nach beantworten.« Mosaphir klatschte vor Freude in die Hände.

Vincent wollte nicht weiter auf ihre Theorie der Wahrnehmungsspektrumserweiterung eingehen, da er das Gefühl hatte, dass Mosaphir auf diese Frage jetzt nicht antworten würde.

»Komm mal her. Gleich hier an deinen Kirschbaum!«

Mosaphir war schon zum Baumstamm geflogen und flatterte aufgeregt von rechts nach links. Vincent erhob sich müde von seinem Stuhl.

»Lehn dich an den Baum.« Vincent näherte sich unbeholfen mit vorgestrecktem Bauch dem kräftigen Baumstamm. Ein Gefühl der Verwirrung breitete sich in ihm aus. Er schien nicht zu verstehen, was gerade um ihn herum geschah.

»Nein, andersherum, mit dem Rücken an den Stamm.«

Er tat, was Mosaphir vorschlug, ohne den Sinn nachvollziehen zu können. Er lehnte sich mit dem Rücken an den Baumstamm. Mosaphir flatterte in Höhe seines Gesichts und gab ihm Anweisungen. Sie sah so zart aus, fast durchsichtig schimmernd. Vincent schaute direkt in ihr gütiges kleines Gesicht. Ihre Nase war an der Spitze rundlich geformt und zeigte Richtung Himmel. »Wie eine Sprungschanze«, dachte Vincent.

»Hörst du mir zu, Vincent?« Mosaphir tippte ihm auf die Nase. »Ich habe gesagt, schließ die Augen und stell dir vor, du bist Teil des Baumes. Deine Haut verbindet sich mit der Haut des Baumes. Du wirst eins mit ihm. Fühle, wie ihr euch austauscht. Deine Energien fließen in den Baum und die Energien des Baumes fließen in dich. Öffne dich und lass es geschehen.« 

Deine Inspiration:
Verbindung zur Natur

Verbinde dich im Alltag bewusst mit der Natur. Sie kann dir Kraft und Halt schenken. So erschaffst du stärkende Momente im Jetzt, die dich wieder in Verbindung mit dir selbst und dem Leben bringen.

Übung:

Mosaphirs Stimme wurde noch weicher und sehr einfühlsam. Vincent war fast so, als würde sie in ihm sprechen. Er hörte ihre Stimme aus sich selbst heraus.

Hinter seinen Augenlidern war es hell, denn die Sonne schien direkt in sein Gesicht. Nach einer Weile öffnete er die Augen. Im ersten Moment konnte er nichts sehen, doch dann zeichnete sich Mosaphir vor seinen Augen ab.

»Ich konnte nichts fühlen, Mosaphir. Ich fühle mich zwar gerade nicht mehr so müde, aber ansonsten konnte ich nichts fühlen.« Vincent war enttäuscht. Er hatte mehr erwartet und sackte bei seinen Worten leicht in sich zusammen.

»Doch, du hast gefühlt, dass du nichts fühlst, und das, mein lieber Vincent, ist eine sehr große Erkenntnis.« Mosaphir lächelte gütig. »Geh jeden Morgen zu diesem Kirschbaum in deinem Garten und wiederhole diese Übung. Sei Beobachter deiner selbst, und wenn du magst, berichte mir über deine Erlebnisse.«

Deine Inspiration:
Dein innerer Beobachter

Dein innerer Beobachter ist wertfrei. Er betrachtet, ohne sich mit Gefühlen, äußeren Umständen, Meinungen anderer, alten eigenen und fremden Prägungen und Vorstellungen zu identifizieren. Dies schenkt dir große Heilung und Klarheit.

Übung:

Sie fügte hinzu: »Den inneren Beobachter zu üben, ist eine sehr wertvolle Tätigkeit. Denn dein innerer Beobachter kann auch deine Gefühle betrachten, ohne mit ihnen zu verschmelzen. Wenn du das beherrscht, erkennst du, dass du nicht deine Gefühle bist. Du erfährst, dass deine Gefühle nur Energien sind, die durch deinen Körper fließen. Vincent, schau, so kannst du deine Trauer und deinen Schmerz viel besser ertragen und dadurch auch heilen.«

»Wer ist denn der Beobachter in mir? Und wer bin dann ich?«, fragte Vincent.

»Deine Heimat ist in deinem Herzen. Von dort aus kannst du alles in dir beobachten. Stell dir vor, dass du aus einem anderen, einem...

Erscheint lt. Verlag 28.9.2022
Vorwort Anke Evertz
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Esoterik / Spiritualität
Schlagworte 2022 • 5D • 5. Dimension • alternative Heilkunde • Anke Evertz • Atlantis • Awakening • Bewusstsein • Bewusstseinswandel • Channeling • eBooks • Egoraum • Erwachen • erzählende Lebenshilfe • Geschenkbuch für Trauernde • Glaubenssätze • Götter, Mythen & Naturreligionen • göttliches Selbst • Herzöffnung • höheres Selbst • Kraft der Liebe • Lichtwesen • Meditation • Mental Health • Mindset • Neuerscheinung • Podcast mit einem Lichtwesen • Religion & Spiritualität Geschenkbücher • Resilienz • Roman • Romane • Salvador • Schöpferkraft • Selbstliebe • Spiritualität • Spiritualität (Bücher) • spirituelle Bücher • Spriritualität (Bücher) • Sprituelles Geschenkbuch • Übersinnliches & Okkultismus • Universelle Liebe
ISBN-10 3-641-29683-8 / 3641296838
ISBN-13 978-3-641-29683-4 / 9783641296834
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