Hausordnung für Wohnungseigentümer
Grabener (Verlag)
978-3-925573-48-4 (ISBN)
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Die Hausordnung fristet in vielen Gemeinschaften ein Schattendasein, obwohl sie gut zum Interessenausgleich der Eigentümer und auch zu unkonventionellen Lösungen beitragen kann. Schließlich sind Wohnungseigentümer oft sehr individuelle Menschen, die sich zwar als Herr im Haus fühlen, es aber eigentlich nur in der eigenen Wohnung sind. Da ist Streit oft programmiert.
Die Hausordnung kann eine elegante Lösung sein, den Hausfrieden zu erhalten oder schnell wieder herzustellen. Weil es dabei auf eine genaue Formulierung ankommt und rechtliche Vorgaben zu beachten sind, hat Volker Bielefeld alle wesentlichen Faktoren zusammengetragen und übersichtlich dargestellt. Damit die Hausgemeinschaft auch bei hartnäckigen Störenfrieden gute Argumente vor Gericht hat, weist Bielefeld auf Schwierigkeiten und Grenzen hin und gibt Tipps für eine rechtlich einwandfreie Handhabung
Dipl.-Volkswirt Volker Bielefeld Studium der Volkswirtschaft in Hamburg mit Abschluss als Diplom-Volkswirt, Berufseinstieg 1968 bei der GEWOS im Bereich der Stadtsanierung und Stadtentwicklung, 1969 bis 1972 beim RDM-Bundesverband bzw. Landesverband Berlin, u.a. Chefredakteur der Allgemeinen Immobilien-Zeitung (AIZ). Von 1972 bis 2006 beim Zentralverband Haus & Grund Deutschland (seit 2001 in Berlin) als Leiter des Referats Wohnungseigentumsrecht, zuletzt stellvertretender Generalsekretär sowie Chefredakteur der Zeitschrift „DER WOHNUNGSEIGENTÜMER“. Seit 1976 gleichzeitig Geschäftsführer des Josef-Humar-Institut e.V., Institut für Wohnungseigentum und Wohnungsrecht (Düsseldorf). Autor von zahlreichen Fachpublikationen zum Wohnungseigentum (u.a. „Ratgeber zum Wohnungseigentum“, aktuell 8. Auflage), Autor und Mitherausgeber von Fachzeitschriften, Schriftenreihen und Festschriften, Referent und Leiter zahlreicher Seminare und Fortbildungsveranstaltungen zum Wohnungseigentum in wohnungswirtschaftlichen Verbänden und Verwaltungsunternehmen.
II. Die Hausordnung als Gebrauchsregelung
III.Hausordnungsregelungen in Praxis und Rechtsprechung
IV. Muster-Hausordnung
Fußnoten
Literaturnachweis
Stichwortregister
Der Autor
Wer sich als Verwalter, Verwaltungsbeirat oder Eigentümer mit Fragen des Wohnungs- und Teileigentum und des Umgangs mit ihm befasst, wird sich in der Regel mit dem Wohnungseigentumsgesetz, der Gemeinschaftsordnung, der Beschlusssammlung oder dem Verwaltervertrag auseinandersetzen. Ausgeblendet bleibt meist die Hausordnung. Sie gilt als ein Regelwerk, das – je nach Größe der Anlage in unterschiedlichem Umfang – als eine Selbstverständlichkeit im täglichen Gebrauch des gemeinschaftlichen Eigentums des Sondereigentums oder der Sondernutzungsrechten wahrgenommen wird. Die Hausordnung, die in der Regel auf einer Anschlagtafel im Hausfl ur angebracht ist, wird kaum zur Kenntnis genommen. Wer stellt sich schon hin, uns liest vom ersten bis zum letzten Satz alles durch? Dass eine solche Hausordnung auch höchst fragwürdige Regelungen enthalten kann, wird meist nicht wahrgenommen. Der Verfasser des Buches hat es sich zu Aufgabe gemacht, diesen „wunden Punkt“ zu thematisieren mit dem Ziel, beim Leser ein Bewusstsein dafür zu wecken, dass eine Hausordnung ganz konkret erheblichen Einfl uss auf die Art und Weise der Nutzung des Sonder- wie auch des gemeinschaftlichen Eigentums haben kann. Man erkennt schnell, dass es sich bei einer Hausordnung im Vergleich zu Gemeinschaftsordnungen um ein speziell auf eine Anlage zugeschnittenes, individualisiertes, an veränderte Umstände ohne größere Probleme mit Stimmenmehrheit anpassbares Regelwerk handelt. Man erkennt aber auch, dass längst nicht alles so regelbar ist, wie es dem Verwalter oder einem Wohnungseigentümer als Regel wünschenswert erscheint. Man erkennt, dass die Hausordnung auch ein Instrument ist, das dem Hausfrieden und dem guten Zusammenleben der Bewohner der Wohnungseigentumsanlage dienen sollte. Die Quintessenz: Aufgeräumt wird mit der falschen Einschätzung, nach der es sich bei einer Hausordnung um ein „Nebenbei-Regelwerk“ ohne größere Bedeutung handelt. Wer die in dieser Publikation enthaltene Muster-Hausordnung zur Kenntnis nimmt, ist schnell eines Besseren belehrt. Das Buch ist für die Praxis geschrieben und darf als eine sehr gut gelungene fundierte Orientierungsgrundlage allen empfohlen werden, die sich mit Wohnungseigentum befassen – sei es als Verwalter, Verwaltungsbeirat aber auch als der am meisten von diesem Fragenbereich tangierte Wohnungs-/Teileigentümer selbst.
Vorwort | Erwin Sailer |
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Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 171 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft ► Immobilien / Grunderwerb |
Sachbuch/Ratgeber ► Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft ► Recht / Sonstiges | |
Schlagworte | Aufteiler • Eigentümergemeinschaft • Eigentümerversammlung • Eigentumswohnung • Gebrauchsregelung • Gemeinschaftsordnung • Hausfrieden • Hausordnung • Hauspflege • Hausverwalter • Hausverwaltung • Immobilienverwaltung • Immobilienwirtschaft • Mieter • Muster-Hausordnung • Weg • Wohnungseigentum • Wohnungseigentümer • Wohnungseigentümergemeinschaft • Wohnungseigentum; Ratgeber • Wohnungseigentumsrecht; Ratgeber |
ISBN-10 | 3-925573-48-8 / 3925573488 |
ISBN-13 | 978-3-925573-48-4 / 9783925573484 |
Zustand | Neuware |
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