Die Bundestagswahl 2009 (eBook)

Analysen der Wahl-, Parteien-, Kommunikations und Regierungsforschung

Karl-Rudolf Korte (Herausgeber)

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2010 | 2010
407 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-92494-6 (ISBN)

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Die Bundestagswahl 2009 -
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Wie wählten die Deutschen bei der Bundestagswahl 2009? Wie groß war der Einfluss der Programm- und Personalangebote der Parteien auf das Wahlergebnis? Welche Konsequenzen folgen aus dem Wahlausgang für das Parteiensystem und das Regieren in Deutschland?
Dieser Band bietet umfassende Analysen zur Bundestagswahl 2009 und bettet sie ein in das breite Spektrum der Wahl-, Parteien-, Kommunikations- und Regierungsforschung.

Dr. Karl-Rudolf Korte ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen und Direktor der NRW School of Governance.

Dr. Karl-Rudolf Korte ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen und Direktor der NRW School of Governance.

Inhalt 5
Die Bundestagswahl 2009 – Konturen des NeuenProblemstellungen der Regierungs-, Parteien-, WahlundKommunikationsforschung 8
1 Regierungs- und Parteienforschung 11
1.1 Koalitions-Lotterie: Neue Formeln zur Macht 11
1.2 Weichgespülte Lager: Lähmungswirkungen der Großen Koalition 12
1.3 Postmoderne Regierungsbildung: Europäische Formate 14
1.4 Regieren in Kleinen Koalitionen 16
1.5 Zukünftige Koalitionen 17
2 Wahl- und Kommunikationsforschung 19
2.1 Mobilisierungs-Paradoxien: Widersprüchliche Signale 19
2.2 Wählerische Wähler: Koalitionswähler 22
2.3 Ratlose Ruhe: Sicherheitskonservatismus 23
3 Konturen des Neuen 25
Teil I: Wahlforschung 32
Wählerverhalten und WahlergebnisRegierungswechsel ohne Wechselstimmung1 33
1 Wahlergebnis 37
2 Parteien und Sozialstruktur 39
3 Ausblick 44
Der Wähler begegnet den ParteienDirekte Kontakte mit der Kampagnenkommunikationder Parteien und ihr Einfluss auf das Wählerverhaltenbei der Bundestagswahl 2009 46
1 Kontakte der Wähler mit der Kampagnenkommunikationder Parteien 48
2 Kampagnenkontakte und Wählerverhalten 55
2.1 Effekte auf die Wahlbeteiligung 56
2.2 Effekte auf die Parteiwahl 58
3 Fazit 63
Das fast vergessene PhänomenHintergründe der Wahlbeteiligung bei derBundestagswahl 2009 67
1 Hintergründe der Wahlbeteiligung – vier Modelle 69
2 Daten und Indikatoren 72
3 Empirische Ergebnisse 75
3.1 Strukturmodell 75
3.2 Bürgermodell 77
3.3 Nutzenmodell 78
3.4 Kontextmodell 79
3.5 Ein integriertes Modell 81
4 Fazit 82
Teil II: Parteienforschung 85
Was stand zur Wahl 2009?Grundsatzprogramme, Wahlprogramme und derKoalitionsvertrag im Vergleich 86
1 Methodik 87
2 Ergebnisse 93
2.1 Grundsatzprogramme 93
2.2 Wahlprogramme 98
2.3 Koalitionsvertrag 104
3 Fazit 109
Volksparteien unter DruckKoalitionsoptionen, Integrationsfähigkeitund Kommunikationsstrategien nach derÜbergangswahl 2009 114
1 Die Bundestagswahl 2009 als „Übergangswahl“ 115
2 Veränderte Koordinaten des politischen Wettbewerbs 117
3 Veränderte Kernwählerschaften und innerparteilicheKonfliktlinien 119
4 Kommunikation als Grundlage politischer Führung 122
Regieren und Parteienwettbewerb in einemnivellierten VielparteiensystemWas erwartet die deutschen Parteien? Eine Antwortaus den Niederlanden.Regieren und Parteienwettbewerb in 127
1 Der elektorale Verfall der christdemokratischen undsozialdemokratischen Volksparteien 127
2 Zwei neue Parteitypen und die Regierungsbildung in einemMehrparteiensystem 131
3 Erschwerte Koalitionsbildung, handlungsunfähigeRegierungen und die Erosion der Mitte 134
4 Der unaufhaltbare Aufstieg Geert Wilders 137
5 Der Fall des Kabinetts Balkenende und die Neuwahlen.Doch ein Lagerwahlkampf? 138
6 Fazit 141
Lernen von Österreich?Parteienwettbewerb und Regierungsbildung imZerrspiegel der Alpenrepublik 146
1 Österreich – Land der Großen Koalitionen? 147
2 Vergleich, erster Teil: Die begrenzte Zahl „germanischerGemeinsamkeiten“ 149
3 Vergleich, zweiter Teil: Unterschiede deutscher undösterreichischer Parteiendemokratie 153
4 Ausblick: Zukunft ungewiss 159
Wird das deutsche Parteiensystem „europäischer“?Die Entwicklung des deutschen Parteiensystems imeuropäischen Vergleich 164
1 „Europäisierung“ des Parteiensystems – begriffliche undkonzeptionelle Probleme 165
2 Indikatoren für den Vergleich von Parteiensystemen inWesteuropa 169
3 Merkmale der Entwicklung des deutschen Parteiensystemsim Vergleich mit anderen westeuropäischen Ländern 173
Teil III: Kommunikationsforschung 181
Zur Modernisierung und Professionalisierung desWahlkampfmanagementsDie Kampagnenorganisationen im Vergleich 182
1 Modernisierung, Professionalisierung, Medialisierung 184
1.1 Modernisierung 184
1.2 Professionalisierung 186
1.3 Medialisierung 188
2 Wahlkämpfe in der Bundesrepublik:Eine Skizze unter kommunikativen Gesichtspunkten7 190
3 Die Kampagnenorganisationen im Bundestagswahlkampf2009 200
3.1 Allgemeine Anmerkungen 200
3.2 Die CDU 203
3.3 Die SPD 205
3.4 Die FDP 206
3.5 Bündnis 90/Die Grünen 208
3.6 Die Linke 210
4 Synthese und Fazit 211
Politik im „Social Web“Der Onlinewahlkampf 20091 222
1 Webwahlkampf auf allen Kanälen 224
2 Politiker & Parteien im „Social Web“
3 Die Piratenpartei entert das Netz 228
4 Überparteiliche Wählermobilisierung – Und alle so: Yeaahh! 229
5 Direkte Kommunikation, Dialogkommunikation undBürgerpartizipation 231
Das „Kanzlerduell“ als Multimedia-DebattePolitische Kommunikation und Bürgerbeteiligungzwischen TV und Internet 234
1 TV-Debatten als Format der Mediendemokratie 235
2 Die Debatte im Fernsehen 238
2.1 Duell oder Duett? 239
2.2 Die Debatte nach der Debatte 242
2.3 Die doppelte Agenda der Kanzlerdebatten 243
3 Die Debatte im Netz 244
3.1 Digitalisierung der Debattenformate 244
3.2 Die Netzdebatte vor der Debatte 248
3.3 Die Echtzeit-Debatte zum „Kanzlerduell“ 249
3.4 Auf dem Weg zur dreifachen Agenda? 252
4 Die nächste Debatte ist immer die schwerste 253
The Battle for the BallotPursuing the Volatile Voter 257
1 The American Exceptions 258
2 The Challenges Ahead 260
3 Lessons for Germany? 262
Teil IV: Regierungsforschung 266
Reduzierter Parteienwettbewerb durch kalkulierteDemobilisierungBestimmungsgründe des Wahlkampfverhaltens imBundestagswahlkampf 2009 267
1 Parteienwettbewerb als Kalkül rationaler Akteure 269
2 Eine rationale Rekonstruktion des reduziertenParteienwettbewerbs 2009 274
2.1 Selbstrestriktion durch Kalkül der Koalitionstreue? 274
2.2 Reduzierter Parteienwettbewerb durch ein Kalkül derKoalitionsoptionen? 278
2.3 Das Kalkül der Demobilisierung 280
3 Große Koalitionen – keine Zwangsläufigkeit reduziertenParteienwettbewerbs 288
Das Ende der Lagerpolarisierung?Lagerübergreifende Koalitionen in den deutschenBundesländern 1949-2009 292
1 Der Begriff des politischen Lagers 293
2 Datenbasis und Operationalisierung des Lagerbegriffs 295
3 Lagerübergreifende Koalitionen in den deutschenBundesländern 297
3.1 Zeitliche und räumliche Struktur lagerübergreifender Koalitionen 297
3.2 Koalitionsstruktur der lagerübergreifender Koalitionen 300
4 Erklärung lagerübergreifender Koalitionen überEigenschaften des Parteiensystems 303
4.1 Hypothesen zum Einfluss von Eigenschaften des Parteiensystems 303
4.2 Bivariate Zusammenhänge 306
4.3 Multivariate Analyse 307
5 Fazit 309
Unpopulär aber ohne Alternative?Dreier-Bündnisse als Antwort auf dasFünfparteiensystem 314
1 Einflussfaktoren für die Koalitionsbildung 315
2 Rot-rot-grün: Annäherung in der Opposition? 321
Inhaltliche Kompatibilität 321
Vertrautheit 322
Strategie 323
3 Rot-gelb-grün: Dritte Umorientierung der FDP? 325
Inhaltliche Kompatibilität 325
Vertrautheit 325
Strategie 326
4 Schwarz-gelb-grün: Langer Marsch der Grünen? 328
Inhaltliche Kompatibilität 328
Vertrautheit 329
Strategie 330
5 Fazit 332
Ein schwarz-gelbes Projekt?Programm und Handlungsspielräume derchristlich-liberalen Koalition 339
1 Theoretische Vorüberlegungen: Parteiendifferenztheorieund Parteienwettbewerb 341
2 Der Koalitionsvertrag im Lichte der Parteiendifferenztheorie 344
2.1 Schlüsselprojekte schwarz-gelber Reformpolitik 344
2.2 Programmatische Kontinuitäten und Ansteckungseffekte 347
2.3 Zwischenfazit: Steuersenkungen mangels alternativer Reformmasse 351
3 Die Handlungsspielräume der Koalition: Vetopunkte,volkswirtschaftliche Restriktionen und Parteienwettbewerb 352
3.1 Vetospieler und institutionalisierte Vetopunkte 353
3.2 Volkswirtschaftliche Restriktionen und Parteienwettbewerb 357
4 Fazit: Eine verspätete Koalition? 360
Tabellen- und Abbildungsverzeichnis 365
Literaturverzeichnis 369
Autorenverzeichnis 398
Dank 400

Erscheint lt. Verlag 12.7.2010
Zusatzinfo 407 S. 18 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Allgemeines / Lexika
Schlagworte Bundestagswahl • Kommunikation, politische • Kommunikationsforschung • Kommunikationswissenschaft • Partei • Parteien • Parteienforschung • Parteiensystem • Regierung • Regierungsforschung • Sozialdemokratische Partei Europas • Wahl • Wahlen • Wahlergebnis • Wahlforsch
ISBN-10 3-531-92494-X / 353192494X
ISBN-13 978-3-531-92494-6 / 9783531924946
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