Spanien: Mozarabischer Jakobsweg von Granada nach Méirda

Als Mozaraber werden die Mitglieder christliche Minderheit in Südspanien während der islamischen Herrschaft der Mauren vom 8. bis zum 15.Jahrhundert bezeichnet. Der Mozarabische Jakobsweg ermöglicht es Pilgern sich aus dem südlichen Spanien auf den Weg nach Santiago de Compostela zu machen. Der über 400 km lange Mozarabische Jakobsweg beginnt in Granada und führt über Córdoba nach Merida, wo er auf die Via de la Plata trifft. Auf rund 400 Kilometern führt der Weg auf überwiegend einsamen Feldwegen und ruhigen Straßen von den Olivenplantagen in der Bergkette der Sierra Morena in Andalusien bis zur weiten Ebene der Extremadura.
Die Route bietet nicht nur reichlich Sonne sondern auch eine unvergessliche Wanderung durch eine Landschaft, in der die vielfältige Geschichte allgegenwärtig ist. Neben den herausragenden maurischen Bauten der Alhambra in Granada und der Mezquita in Córdoba säumen zahlreiche Festungen und Wachtürme aus längst vergangenen Zeiten den Weg und so mancher Fluss wird auf einer von den Römern errichteten Brücke überquert.
Im Gegensatz zur Jakobsweg-Hauptroute in Nordspanien, geht es auf dem Mozarabischen Jakobsweg sehr ruhig zu und auf der einsamen Route treffen Sie nur im Ausnahmefall auf andere Pilger. Die knappen Übernachtungsmöglichkeiten machen eine exakte Planung Ihrer Pilgertour unabdingbar und dieser Führer dteht Ihnen hilfreich zur Seite. Er liefert neben der detaillierten Wegbeschreibung alle nötigen praktische Hinweise zu Unterkunft und Verpflegung und wird durch umfassende Hindergrundinformationen zu den kulturellen Sehenswürdigkeiten am Wegesrand abgerundet.