TRESCHER Reiseführer Saarland
TRESCHER (Verlag)
978-3-89794-446-6 (ISBN)
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Sabine Herre, geboren 1962 in Stuttgart, studierte Politik und Osteuropäische Geschichte in Tübingen, Wien und Prag. Nach einigen Jahren als Auslandskorrespondentin in der damaligen Tschechoslowakei wechselte sie zur >tazBayerischer Wald<. Sabine Herre, geboren 1962 in Stuttgart, studierte Politik und Osteuropäische Geschichte in Tübingen, Wien und Prag. Nach einigen Jahren als Auslandskorrespondentin in der damaligen Tschechoslowakei wechselte sie zur >tazBayerischer Wald<.
INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort 13
Herausragende Sehenswürdigkeiten 14
Das Wichtigste in Kürze 16
Unterwegs mit Kindern 17
LAND UND LEUTE 19
Das Saarland im Überblick 20
Geografie 21
An Saar und Mosel 21
Hochwald im Norden 24
Biosphärenreservat Bliesgau im Süden 24
Geschichte 25
Wie das Saarland besiedelt wurde 25
Der Reichtum der Kelten 26
Gaius Julius Caesar gegen Vercingetorix und die Folgen 26
Das älteste Kloster Deutschlands 27
Politik und Ökonomie des Hochmittelalters 28
Kriege um den >wahren< Glauben 29
Province de la Sarre 31
Französische Revolution im Saarland 31
Das Saarland geteilt zwischen Preußen und Bayern 32
Deutsch-Französischer Krieg 1870/71 33
Unter Verwaltung des Völkerbunds 34
Für und gegen die Frankophilen 35
Volksabstimmung 1935 und >Heimkehr ins Reich< 36
Evakuierung nach Mitteldeutschland 37
Wieder unter französischer Verwaltung 38
Brücke zwischen Deutschen und Franzosen 38
Die Volksabstimmung vom 23. Oktober 1955 39
Wirtschaft 41
Kohlebergbau 41
Eisen- und Stahlindustrie 46
Glashütten im Warndt 47
Ende der Montanindustrie - und des Henkelmanns 48
Das Saarland heute 49
Großregion Saar-Lor-Lux 50
IT und Start-ups 51
Ökonomie und Ökologie 52
Tourismus 53
Alltagsleben 54
Dialekte - Wie die Saarländer schwäddse 55
Boule spielen 56
Architektur und Kunst 58
Stengels Barock in Saarbrücken 58
Vauban - der Festungsbauer von Saarlouis 61
Feste und Festivals 62
Filmfestival Max-Ophüls-Preis 62
Tanz- und Theaterfestival Perspectives 63
Kirkeler Burgsommer 63
Kammermusiktage Mettlach 63
Saarspektakel Saarbrücken 64
Altstadtfest Saarbrücken 64
Völklinger Hütten Jazz 64
Römertage in der Villa Borg 64
Internationaler Kunst- und Genießermarkt St. Arnual 65
Lammwochen im Bliesgau 65
Kulinarisches 65
Grumbeere - Grundlage für (fast) alles 68
Der Lyoner 69
Schwenker 70
Französische Küche 71
Rückkehr regionaler Produkte 71
Sterneküche 72
Getränke 73
Berühmte Persönlichkeiten 76
Sankt Barbara 76
Marianne Gräfin von der Leyen 77
Carl-Ferdinand Freiherr von Stumm-Halberg 78
Max Ophüls 81
Margarethe Bacher 82
Oskar Lafontaine 83
Gerd Dudenhöffer alias >De Becker-Heinz< 84
Nicole 86
Michael Backes 87
SAARBRÜCKEN 89
Stadtgeschichte 91
Die Anfänge der Stadt 91
Industrialisierung 91
Eine Großstadt entsteht 92
Alt-Saarbrücken 93
Schloss 93
Rund um den Schloßplatz 97
Ludwigsplatz 97
Ludwigskirche 99
Villen am Nussberg 100
Alte Brücke 100
St. Johann 102
Staatstheater 102
Saarlandmuseum - Moderne Galerie 103
St. Johanner Markt 104
Basilika St. Johann 106
Rathaus St. Johann 106
Johanneskirche 107
Bahnhofstraße 109
An der Saar - Berliner Promenade 110
Jüdisches Saarbrücken 110
Nauwieser Viertel 111
Mainzer Straße 112
Erholungsgebiet Am Staden 113
St. Arnual 114
Stiftskirche St. Arnual 114
Saarbrücker Steinkreis 115
Malstatt und Burbach 116
Abseits des Zentrums 117
Tour durch den Urwald 117
Deutsch-Französischer Garten 117
Gestapo-Lager Neue Bremm 117
Spicherer Höhen 118
IM INDUSTRIEREVIER AN DER SAAR 123
Völklinger Hütte 125
Geschichte 125
Rundgang 126
UrbanArt Biennale 128
Saarlouis 132
Geschichte 132
Vom Deutschen Tor zum Großen Markt 135
Durch die Französische Straße ins Kneipenviertel 137
Reste der Vauban-Fe
VORWORT Als ich begann, diesen Saarland-Reiseführer zu schreiben, schauten mich meine Berliner Freunde etwas mitleidig an. Dieses kleine Bundesland am südwestlichsten Rand Deutschlands – was soll es da schon zu sehen geben? Geprägt von einer untergegangenen Eisen- und Stahlindustrie, ein Armenhaus der Bundesrepublik. Ich konnte meine Freunde verstehen, hatte ich doch bei der Erwähnung des Saarlands selbst stets an feuerspeiende Stahlkolosse und schwarze Kohlekumpel gedacht. Aber dann lernte ich bei einem zufälligen Besuch ein ganz anderes Land kennen. Weite Hochebenen, wo der Blick vom Hunsrück bis zu den Vogesen schweifen kann. Steile Weinberge über der Mosel, wo leichte Burgunderweine wachsen. Stille Orte, in denen die Kirche noch im Dorf geblieben ist und alte Lothringer Bauernhöfe stehen. Überhaupt ist Lothringen im Saarland immer nahe. Dies- und jenseits der Saar sind die Menschen nicht nur durch eine gemeinsame Geschichte, sondern auch durch einen gemeinsamen Dialekt verbunden, das Moselfränkische. Stichwort Dialekt. Vermutlich gibt es kaum einen Deutschen, der sich nicht am ›Saarländisch‹ von Heinz Becker erfreut. Becker, der im wirklichen Leben Gerd Dudenhöffer heißt, ist neben Oskar Lafontaine sicher der bekannteste Saarländer und im Saarland selbst doch wenig geliebt. Zu oberflächlich scheint vielen das Bild, das der Kabarettist von seinen Landsleuten zeichnet. Sicher, der Saarländer schwätzt gern und gern viel. Kaum eine Supermarktkasse, Museumspforte und natürlich Kneipentheke, an der man nicht in ein Gespräch verwickelt wird. Vor allem dann, wenn man das Saarland noch nicht kennt und von dessen Qualitäten überzeugt werden soll. Dies zeigt jedoch vor allem: Die Saarländer lieben ihr Land, über 90 Prozent können sich nicht vorstellen, es zu verlassen. Irgendetwas muss am Saarland also dran sein, was dem Rest Deutschlands noch nicht bewusst ist. Vielleicht ist es ja die für ein kleines Land so erstaunliche landschaftliche Vielfalt. Vom Norden mit seinen bis zu 700 Meter hohen Bergen bis zum Süden, wo Walnüsse wachsen und viele sich an die Toskana erinnert fühlen. Und dann ist da natürlich noch die Hauptstadt Saarbrücken, in der man das französische Savoir-vivre zum Lebensprogramm erhoben hat und die Kneipen stets voll sind. Und wo man zugleich alles dafür tut, um Start-ups und Forschungszentren ins Land zu holen. Das Saarland, so scheint es, ist Vergangenheit und Zukunft gleichermaßen. Die Vergangenheit von Kohle und Stahl bleibt lebendig im UNESCO-Weltkulturerbe der Völklinger Hütte, Hunderttausende Besucher kommen jedes Jahr hierher. Die Zukunft zeigt sich auch bei all jenen kleinbäuerlichen Betrieben, die im Biosphärenreservat Bliesgau innovative regionale Produkte erzeugen. Nicht zuletzt aber fühlt man sich im Saarland im Herzen Europas, und das nicht nur, weil hier das Schengener Abkommen zur Abschaffung von Grenzkontrollen unterzeichnet wurde. Seit Jahrzehnten arbeitet man in der ›Großregion Saar-Lor-Lux‹ zusammen. Was die Menschen im Saarland, in Luxemburg und in Lothringen zudem verbindet, ist ihre Liebe zum guten Essen: Egal, ob Dibbelabbes, ein Kartoffelgericht, Kalbskopf oder das traditionelle Bergmannfrühstück Lyoner mit Weck. Es gibt viele Gründe, ins Saarland zu kommen. >>> Weitere Reiseführer zu Regionen und Bundesländern Deutschlands finden Sie auf www.trescher-verlag.de
VORWORTAls ich begann, diesen Saarland-Reiseführer zu schreiben, schauten mich meine Berliner Freunde etwas mitleidig an. Dieses kleine Bundesland am südwestlichsten Rand Deutschlands - was soll es da schon zu sehen geben? Geprägt von einer untergegangenen Eisen- und Stahlindustrie, ein Armenhaus der Bundesrepublik.Ich konnte meine Freunde verstehen, hatte ich doch bei der Erwähnung des Saarlands selbst stets an feuerspeiende Stahlkolosse und schwarze Kohlekumpel gedacht. Aber dann lernte ich bei einem zufälligen Besuch ein ganz anderes Land kennen. Weite Hochebenen, wo der Blick vom Hunsrück bis zu den Vogesen schweifen kann. Steile Weinberge über der Mosel, wo leichte Burgunderweine wachsen. Stille Orte, in denen die Kirche noch im Dorf geblieben ist und alte Lothringer Bauernhöfe stehen. Überhaupt ist Lothringen im Saarland immer nahe. Dies- und jenseits der Saar sind die Menschen nicht nur durch eine gemeinsame Geschichte, sondern auch durch einen gemeinsamen Dialekt verbunden, das Moselfränkische.Stichwort Dialekt. Vermutlich gibt es kaum einen Deutschen, der sich nicht am 'Saarländisch' von Heinz Becker erfreut. Becker, der im wirklichen Leben Gerd Dudenhöffer heißt, ist neben Oskar Lafontaine sicher der bekannteste Saarländer und im Saarland selbst doch wenig geliebt. Zu oberflächlich scheint vielen das Bild, das der Kabarettist von seinen Landsleuten zeichnet. Sicher, der Saarländer schwätzt gern und gern viel. Kaum eine Supermarktkasse, Museumspforte und natürlich Kneipentheke, an der man nicht in ein Gespräch verwickelt wird. Vor allem dann, wenn man das Saarland noch nicht kennt und von dessen Qualitäten überzeugt werden soll. Dies zeigt jedoch vor allem: Die Saarländer lieben ihr Land, über 90 Prozent können sich nicht vorstellen, es zu verlassen.Irgendetwas muss am Saarland also dran sein, was dem Rest Deutschlands noch nicht bewusst ist. Vielleicht ist es ja die für ein kleines Land so erstaunliche landschaftliche Vielfalt. Vom Norden mit seinen bis zu 700 Meter hohen Bergen bis zum Süden, wo Walnüsse wachsen und viele sich an die Toskana erinnert fühlen. Und dann ist da natürlich noch die Hauptstadt Saarbrücken, in der man das französische Savoir-vivre zum Lebensprogramm erhoben hat und die Kneipen stets voll sind. Und wo man zugleich alles dafür tut, um Start-ups und Forschungszentren ins Land zu holen.Das Saarland, so scheint es, ist Vergangenheit und Zukunft gleichermaßen. Die Vergangenheit von Kohle und Stahl bleibt lebendig im UNESCO-Weltkulturerbe der Völklinger Hütte, Hunderttausende Besucher kommen jedes Jahr hierher. Die Zukunft zeigt sich auch bei all jenen kleinbäuerlichen Betrieben, die im Biosphärenreservat Bliesgau innovative regionale Produkte erzeugen. Nicht zuletzt aber fühlt man sich im Saarland im Herzen Europas, und das nicht nur, weil hier das Schengener Abkommen zur Abschaffung von Grenzkontrollen unterzeichnet wurde. Seit Jahrzehnten arbeitet man in der 'Großregion Saar-Lor-Lux' zusammen. Was die Menschen im Saarland, in Luxemburg und in Lothringen zudem verbindet, ist ihre Liebe zum guten Essen: Egal, ob Dibbelabbes, ein Kartoffelgericht, Kalbskopf oder das traditionelle Bergmannfrühstück Lyoner mit Weck. Es gibt viele Gründe, ins Saarland zu kommen.>>> Weitere Reiseführer zu Regionen und Bundesländern Deutschlands finden Sie auf www.trescher-verlag.de
Erscheinungsdatum | 30.07.2019 |
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Reihe/Serie | Trescher-Reiseführer |
Zusatzinfo | 12 Stadtpläne und Übersichtskarten, Klappkarten im Umschlag |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 120 x 190 mm |
Gewicht | 300 g |
Themenwelt | Reisen ► Reiseführer ► Deutschland |
Schlagworte | 2019 • Bliesgau • Borg • Burg Montclair • City Trip Saarbrücken • Dollberg • Hunnenring • Lothringen • Ludwigskirche • Luxemburg • Metz • Obermosel • Ostertalbahn • Perl • Reiseführer • Reiseführer Saarbrücken • Reiseführer Saarbrücken 2019 • Reiseführer Saarland • Reiseführer Saarland 2019 • Reisetipps Saarland • Saarbrücken • Saarland • Saarland Reiseführer • Saarland Reiseführer 2019 • Saarlouis • Saarschleife • Sankt Wendeler Land • Schimmelkopf • Schlossberghöhlen • Schloss Saarbrücken • Schwarzenacker • Sehenswürdigkeiten Saarbrücken • Sehenswürdigkeiten Saarland • Stiefeler Schloss • Trescher Reiseführer Saarland • Trescher Verlag Reiseführer • Unterkunft Saarbrücken • Urlaub Saarland • Velsen • Völklinger Hütte • Warndt |
ISBN-10 | 3-89794-446-4 / 3897944464 |
ISBN-13 | 978-3-89794-446-6 / 9783897944466 |
Zustand | Neuware |
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