Reiseführer Dresden

Mit Meißen, Radebeul und Sächsischer Schweiz

(Autor)

Buch
288 Seiten
2012 | 2., aktual. Aufl.
TRESCHER (Verlag)
978-3-89794-214-1 (ISBN)
12,95 inkl. MwSt
- - - - - Die wichtigsten Reiseinformationen im Überblick - Detaillierte Stadtrundgänge - 25 farbige Stadtpläne und Übersichtskarten - Über 150 Farbfotos - Ausflüge in die Sächsische Schweiz, nach Meißen, Moritzburg und Radebeul - Ausführliche praktische Reisetipps - - - - -

Barocke Prachtbauten, unzählige Kunstschätze und nicht zuletzt die schöne Lage beiderseits der Elbe locken zahlreiche Besucher nach Dresden. Neben den berühmten Sehenswürdigkeiten wie Frauenkirche, Zwinger, Residenz-schloss oder Semperoper ist es auch die abwechslungsreiche Umgebung der sächsischen Landeshauptstadt, die einen längeren Aufenthalt lohnend macht. Weinberge und Schlösser prägen das Elbtal um Radebeul und Meißen, die Sächsische Schweiz lockt mit einzigartigen Felslandschaften zu Wanderungen oder Klettertouren.

Dieser Reiseführer stellt die bekannten und weniger bekannten Sehenswürdigkeiten Dresdens umfassend vor. Er bietet außer fundiertem Hintergrundwissen viele praktische Hinweise zum Nahverkehr, zur Unterkunft, Restaurants, Kultur und vielem mehr. Detaillierte Informationen und eine Voransicht dieses Reiseführers finden Sie auf www.trescher-verlag.de

Eckhard Bahr lebt als freier Autor, Regisseur, Kunst- und Wissenschaftspublizist an unterschiedlichen Plätzen zwischen Nordkap, Alpenraum und dem Kap der Guten Hoffnung. Dreimal war er für längere Perioden in Dresden und hat dieser Stadt noch immer nicht das letzte Geheimnis entlockt. So wird er weiter forschen müssen. Finden Sie ihn in seinen Büchern, Dokumentationen und Hörstücken. Oder sehr persönlich – in seinen Vorträgen, Vorlesungen, Lesungen und Seminaren. Er erzählt über Menschen, Naturzusammenhänge, Städte und Landschaften, deren Kunstwerke und Geschichten er zum Leben erweckt. Afrika hat ihn geprägt. Asien neu inspiriert. Das alte Europa fasziniert ihn für immer. Was bleibt, ist eine nie endende Reise zu uns selbst. Sie sind eingeladen, daran teilzunehmen.

INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort 9
Hinweise zur Benutzung 10
Zeichenlegende 10
Das Wichtigste in Kürze 10
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten 11
Annäherung an Dresden 12
Dresden kurz und bündig 14
Geografie und Geologie 15
Flora und Fauna 16
Geschichte Dresdens und Obersachsens 17
Vor- und Frühgeschichte 17
Mark Meißen 18
Von der Stadtgründung zur Residenz 23
Firenze dell'Elba 24
Sächsisch-polnische Union 28
Zarte Blume Romantik 31
Napoleonisches Dresden 33
Maiaufstand 35
Industrialisierung 35
Krieg und Nachkrieg 36
Sieben Tage im Oktober 37
Wieder Landeshauptstadt 39
Wirtschaft 39

STADTSPAZIERGÄNGE 44

Innere Altstadt 46
Theaterplatz 47
Semperoper 49

Dresdner Zwinger 50
Französischer Pavillon 55
Glockenspielpavillon 55
Gemäldegalerie Alte Meister 57

Residenzschloss 57
Grünes Gewölbe 60
Türckische Kammer 61
Münzkabinett 62
Katholische Hofkirche 64
Taschenbergpalais 65
Fürstenzug 66Stallhof 67
Brühlsche Terrasse 68
Festung Dresden 71

Neumarkt 78
Frauenkirche 80
Johanneum 85
Coselpalais 91

Altmarkt 100
Kreuzkirche 103
Äußere Altstadt und Vorstädte 106

Pirnaische Vorstadt 106
Hygiene-Museum 113
Großer Garten 116

Südvorstadt 119
Russische Kirche 121

Seevorstadt 123

Wilsdruffer Vorstadt 125
Schauspielhaus 127
Erlweinspeicher 133
Tabakmoschee 134

Friedrichstadt 136
Innere Neustadt 140

Hauptstraße 141
Königstraße 144
Japanisches Palais 146
Carolaplatz 147
Albertplatz 148
Äußere Neustadt 151

Antonstadt 152
Albertstadt 158
Dresdner Heide 159
Weißer Hirsch 160
Plattenbau und alte Dörfer 166

Loschwitzer Elbhang 166
Blasewitz 172
Striesen 173
Strehlen 174
Leubnitz-Neuostra 177
Prohlis und Reick 178
Plauen 180
Briesnitz 180
Kaditz 185
Übigau 186
Pieschen 188
Wilschdorf 188
Gartenstadt Hellerau 189
Pillnitz 191

DRESDEN INFORMATIONEN 196

Allgemeines 198
Anreise 199
Unterwegs in Dresden 200
Unterkunft 205
Gastronomie 208
Abendunterhaltung 209
Sehenswürdigkeiten und Museen 212
Feste und Veranstaltungen 215
Einkaufen 216
Sport und Aktivitäten 218
Medizinische Versorgung 219

AUSFLÜGE 220

Stolpen 222
Pirna 223
Sächsische Schweiz 225

Anreise 230
Eine Rundfahrt 233
Bastei 234
Festung Königstein 235
Meißen 238

Porzellanmanufaktur 240
Neumarkt 240
Altstadt 241
Albrechtsburg 243
Dom 244
Moritzburg 247

Ein Rundgang 248
Radebeul 250

Lößnitz 250
Weingüter 252
Altkötzschenbroda 253
Wackerbarths Ruh 254
Karl-May-Museum 254

Sprachführer Sächsisch 258
Glossar 266
Literaturhinweise 267
Der Autor 268
Danksagung 268
Ortsregister Dresden 269
Ortsregister Umgebung 273
Personen- und Sachregister 274
Bildnachweis 281
Kartenlegende und -register 288

ESSAYS

Die Sachsen 20
Die Erfindung der Umsatzsteuer 30
Mozart in Dresden 32
Erfinderisches Dresden 42
Ehrenfried Walther von Tschirnhaus und das Porzellan 73
Heilwasser für alle 95
Heinrich Schütz 99
Striezelmarkt 102
Karl August Lingner 114
Pfundskerl Pfund und die haltbare Milch 156
Tellkamps Turm 165
Schiller in Dresden 170
Landnahme 187
Sächsische Dampfschifffahrt 231
Weinbau in Sachsen 251

VORWORT Dresden ist einer der seltenen Plätze, die eine ganz eigene Ausstrahlung atmen, Flair besitzen und verströmen. Es breitet geradezu die Arme aus, um Gäste zu empfangen. Wie auf dem Campo dei miraculi in Pisa wächst die barocke Stadtsilhouette aus den Elbwiesen über den mittelalterlichen Festungswerken empor. Bekrönt von der wiedererstandenen steinernen Glocke der Frauenkirche. Mythos Stromlandschaft. Die Veduten des Malers Canaletto spiegeln Kurfürst August des Starken Lagunenidee wider, geboren auf seiner Prinzenreise in Venedig: die Stadt als Bühne, ihre Raumdiagonalen im Flussbogen. In jedem Kopf sieht die Stadt anders aus, persönliche Landkarten, unsichtbar. Daraus Geschichten erzählen, die Dresdens Geschichte aufleuchten lassen. Und: die Stadt von heute. Das Elbtal bei Dresden zwischen den Schlössern, Parks und Weinbergen bei Pillnitz und fast bis Meißen mit seinem alten Dom und der Burg, eingebettet in Weinberge und mittelalterliche Festungswerke, umgeben von Schlössern und Teichen, aber auch den mittelalterlichen Kirchenburgen und Bergwerken des Erzgebirges – diese welterbewürdige Landschaft ist von einmaligem Reiz. Dresden – Grenzland unterschiedlicher Kultureinflüsse im Dreiangel von Mittel-, Ost- und Süddeutschland respektive Böhmen. Maßgeblich fränkische Siedler waren es, die im oberen Talabschnitt der mittleren Elbe in mehreren Einwanderungswellen Fuß fassten. Aber auch Bayern, Hessen, Thüringer, Flamen und die späterhin namensgebenden Sachsen aus dem Harz und seinem nördlichen Vorfeld. Seinen Namen hat Dresden altsorbischem Wortgut entlehnt, er bedeutet etwa ›Platz im Auenwald‹; die Pillnitzer Elbinsel kündet davon. Im Mittelalter wurde Dresden wichtig für den Handel. Ein befestigter Hof gründete sich dort, wo schon im 12. Jahrhundert eine Brücke entstanden war. In der frühen Neuzeit entwickelte sich die Stadt zur Residenz der sächsischen Wettiner, wie es zuvor schon einige Jahrhunderte Sitz Dohnaischer Ritter und bald auch der Meißner gewesen war. Die jüngere Linie Wettin setzte sich schließlich durch und führte Dresden in goldene Renaissance- und Barockzeiten. Sowohl höfische wie Bürgerbauten repräsentieren noch heute diese Architekturperioden, aber auch die Landsitzarchitektur und der Historismus des 19. wie der Jugendstil des beginnenden 20. Jahrhunderts prägten Dresden, ergänzt durch Moderne. Zerstörungen, besonders im Siebenjährigen Krieg und in der Bombennacht vom 13. zum 14. Februar 1945, wie auch Seuchen und Flutkatastrophen warfen die Stadt immer wieder zurück – der Lebens- und Aufbauwille der Bewohner, unterstützt von bisweilen weltweiten Initiativen, führte immer wieder zu Rekonstruktion und Neubau. Zwinger, Frauenkirche, Semperoper, Gemäldegalerie Alte Meister mit der ›Sixtinischen Madonna‹, das Residenzschloss der Wettiner – heute Domizil der Kunst und Wissenschaft mit der Schatzkammer ›Grünes Gewölbe‹ – wollen besichtigt sein. Man muss sie mit eigenen Augen gesehen haben.

VORWORT

Dresden ist einer der seltenen Plätze, die eine ganz eigene Ausstrahlung atmen, Flair besitzen und verströmen. Es breitet geradezu die Arme aus, um Gäste zu empfangen.

Wie auf dem Campo dei miraculi in Pisa wächst die barocke Stadtsilhouette aus den Elbwiesen über den mittelalterlichen Festungswerken empor. Bekrönt von der wiedererstandenen steinernen Glocke der Frauenkirche. Mythos Stromlandschaft. Die Veduten des Malers Canaletto spiegeln Kurfürst August des Starken Lagunenidee wider, geboren auf seiner Prinzenreise in Venedig: die Stadt als Bühne, ihre Raumdiagonalen im Flussbogen. In jedem Kopf sieht die Stadt anders aus, persönliche Landkarten, unsichtbar. Daraus Geschichten erzählen, die Dresdens Geschichte aufleuchten lassen. Und: die Stadt von heute. Das Elbtal bei Dresden zwischen den Schlössern, Parks und Weinbergen bei Pillnitz und fast bis Meißen mit seinem alten Dom und der Burg, eingebettet in Weinberge und mittelalterliche Festungswerke, umgeben von Schlössern und Teichen, aber auch den mittelalterlichen Kirchenburgen und Bergwerken des Erzgebirges - diese welterbewürdige Landschaft ist von einmaligem Reiz.

Dresden - Grenzland unterschiedlicher Kultureinflüsse im Dreiangel von Mittel-, Ost- und Süddeutschland respektive Böhmen. Maßgeblich fränkische Siedler waren es, die im oberen Talabschnitt der mittleren Elbe in mehreren Einwanderungswellen Fuß fassten. Aber auch Bayern, Hessen, Thüringer, Flamen und die späterhin namensgebenden Sachsen aus dem Harz und seinem nördlichen Vorfeld. Seinen Namen hat Dresden altsorbischem Wortgut entlehnt, er bedeutet etwa 'Platz im Auenwald'; die Pillnitzer Elbinsel kündet davon.

Im Mittelalter wurde Dresden wichtig für den Handel. Ein befestigter Hof gründete sich dort, wo schon im 12. Jahrhundert eine Brücke entstanden war. In der frühen Neuzeit entwickelte sich die Stadt zur Residenz der sächsischen Wettiner, wie es zuvor schon einige Jahrhunderte Sitz Dohnaischer Ritter und bald auch der Meißner gewesen war. Die jüngere Linie Wettin setzte sich schließlich durch und führte Dresden in goldene Renaissance- und Barockzeiten. Sowohl höfische wie Bürgerbauten repräsentieren noch heute diese Architekturperioden, aber auch die Landsitzarchitektur und der Historismus des 19. wie der Jugendstil des beginnenden 20. Jahrhunderts prägten Dresden, ergänzt durch Moderne. Zerstörungen, besonders im Siebenjährigen Krieg und in der Bombennacht vom 13. zum 14. Februar 1945, wie auch Seuchen und Flutkatastrophen warfen die Stadt immer wieder zurück - der Lebens- und Aufbauwille der Bewohner, unterstützt von bisweilen weltweiten Initiativen, führte immer wieder zu Rekonstruktion und Neubau.

Zwinger, Frauenkirche, Semperoper, Gemäldegalerie Alte Meister mit der 'Sixtinischen Madonna', das Residenzschloss der Wettiner - heute Domizil der Kunst und Wissenschaft mit der Schatzkammer 'Grünes Gewölbe' - wollen besichtigt sein. Man muss sie mit eigenen Augen gesehen haben.

Erscheint lt. Verlag 9.5.2012
Reihe/Serie Trescher-Reihe Reisen
Zusatzinfo durchg. farb., zahlr. Fotos u. Klappktn.
Sprache deutsch
Maße 120 x 190 mm
Gewicht 360 g
Einbandart Englisch Broschur
Themenwelt Reisen Reiseführer Deutschland
Reisen Reiseführer Europa
Schlagworte Albertinum • Blaues Wunder • Brühlsche Terrasse • Deutsches Hygiene-Museum • Dresden • Dresden; Reiseführer • Dresden (Umgebung); Reiseführer • Dresdner Barock • Dresdner Elbtal • Dresdner Schloss • Elbe • Elbflorenz • Elbsandsteingebirge • Elbwiesen • Frauenkirche • Grünes Gewölbe • Kreuzkirche • Landeskunde • Meißen • Moritzburg • Pillnitz • Pirna • Radeberg • Radebeul • Reiseführer • Sachsen • Sächsische Schweiz • Schloss Pillnitz • Semperoper • Städteführer • Waldschlößchenbrücke • Zwinger
ISBN-10 3-89794-214-3 / 3897942143
ISBN-13 978-3-89794-214-1 / 9783897942141
Zustand Neuware
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