Wer hat den Pharao geklaut?

Ich reise nach Ägypten. Ich will auf meine Art hautnah Geheimnissen beizukommen suchen, will Geschichte erfahren, Entstehungsgeschichten hören und zugleich meine Zweifel anbringen dürfen. Vor ca. 4.700 Jahren, glaubt man archäologischen Erkenntnissen, sind die ersten Pyramiden in Ägypten entstanden. Legenden oder wissenschaftliche Erkenntnisse, frage ich mich immer wieder – wenn ich in den Büchern lese oder im Internet surfe, Vergleiche anstelle, auf Widersprüche stoße. Um mit Erich von Däniken zu sprechen: Habe ich mich geirrt? Oder – so frage ich – wie hält man es mit den sogenannten wissenschaftlichen Erkenntnissen, die frei zu Verfügung stehen und je nach Gusto so oder so gehandhabt werden können? Die Reise nach Cairo brachte mir einen klugen Freund, ich nenne ihn Dr. M., einen Ägypter, sachkundig, zudem perfekt deutsch sprechend – was wollte ich mehr? Mit ihm konnte ich alle Erfahrungen, Erkenntnisse und Ereignisse besprechen – um jene „Sache“ zu klären versuchen – die mich in ein solches Land getrieben haben. Haben denn die alten Ägypter Sinn und Zweck ihrer Monumente ebenso gesehen, wie die heutigen Wissenschaftler es tun? Und wenn ja – wieso unternahmen sie solche Anstrengungen, wenn doch in sechs großartigen Bauten keine Mumien zu finden waren? Wer war Imhotep, woher kam er und vor allem, wohin ging er? Viele Fragen, viele Antworten, und noch mehr Fragen – dazu das Land mit seinen Menschen, ihren Gewohnheiten und Ansichten. Dr. M. war die Brücke zu ihnen. Ich lernte mit seinen Augen zu sehen und unsere Ansichten trafen sich. Vielleicht ist dieses Buch auch Anregung, selbst den Spuren dieser wunderbaren alten Kultur zu folgen – wenn auch die Fragen bleiben.