Das Internationale Privatrecht in der notariellen Praxis

Dieses Handbuch, das sich bereits mit der ersten Auflage einen festen Platz im Schrifttum erobert hat, erläutert das als schwierig geltende Internationale Privatrecht (IPR) gründlich, übersichtlich und praxisgerecht.
Behandelt werden neben Grundlagen und Anwendungstechnik vor allem Fragen des internationalen Familien- und Erbrechts, die sich bei der notariellen Beratung und Vertragsgestaltung stellen.
Aufgrund seiner anschaulichen, mit zahlreichen Beispielen angereicherten Darstellungsweise bietet das Buch auch Referendaren und Kandidaten in der Rechtspflegerausbildung einen guten Zugang zum Internationalen Privatrecht, das für die juristische Praxis immer wichtiger wird.
- Aufgabe und Quellen des IPR
- Funktionsweise des IPR
- Grundbegriffe des IPR
- Rechts- und Geschäftsfähigkeit im IPR
- Stellvertretung im IPR
- Internationales Familienrecht
(Ehewirkungen, Güterrecht, Zuwendungen, Versorgungsausgleich, Eingetragene Lebenspartnerschaft, Unterhalt, Adoption, Lebensgemeinschaften)
- Internationales Erbrecht
- Internationales Schuldvertragsrecht
- Internationales Sachenrecht
- Anhang I: Volljährigkeit in einzelnen Ländern
- Anhang II: Bestimmung des Güterrechtsstatuts und eheliches Güterrecht in ausgewählten Ländern (40 Länderberichte)
- Anhang III: Anknüpfung für die Rechtsnachfolge von Todes wegen in ausgewählten Ländern.
Die 2. Auflage berücksichtigt die zunehmende "Europäisierung" des Privatrechts, etwa auf dem Gebiet der Anerkennung ausländischer Urkunden und Gerichtsentscheidungen, ebenso wie die rund 40 Gesetzesänderungen, die allein das Einführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuch (EGBGB) seit Erscheinen der Vorauflage erfahren hat.
Umfangreiche Änderungen waren auch im Hinblick auf das materielle Familienrecht (z.B. durch das
LebenspartnerschaftsG), das Verfahren der Freiwilligen Gerichtsbarkeit und das reformierte Registerrecht einzuarbeiten.
"Fazit: Das sehr gründliche und gut dokumentierte Buch wird nicht nur Kautelarjuristen ‚weiterhelfen'. Es wird auch die wissenschaftliche Diskussion anregen, weil es die Fragestellungen des IPR aus einer neuen Sicht angeht und löst."
(Notar Prof. Dr. Reinhold Geimer, NJW 1997, 1691, zur Vorauflage)
Für Notare, Richter und Rechtspfleger, Rechtsanwälte, Jugendämter.