Obduktion und Leichenschau
Tote Körper in Literatur und Forensik
Seiten
2020
Rombach Wissenschaft (Verlag)
978-3-96821-014-8 (ISBN)
Rombach Wissenschaft (Verlag)
978-3-96821-014-8 (ISBN)
Obduktionen sind heute omnipräsent. In der Obduktion, so heißt es immer wieder, erzählt eine Leiche ihre Geschichte. Der tote Körper erscheint als Text, den Rechtsmediziner*innen lesen und der alle Details um den Tod und das Leben des Opfers bereithält. In ihrer Studie zeigt Stephanie Langer, dass dieses Konzept von einer genuin gegenwärtigen Rhetorik geprägt ist, indem sie die Kultur- und Mediengeschichte der Rechtsmedizin in Goethezeit, Moderne und Gegenwart nachvollzieht. Anhand ausgewählter literarischer Texte, die mit zeitgenössischen Fällen kontextualisiert werden, fragt sie nach den Medien und den Metaphern der Rechtsmedizin sowie nach dem Einsatzpunkt von Literatur in der Geschichte des toten Körpers.
Erscheinungsdatum | 30.10.2020 |
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Reihe/Serie | Das Unsichere Wissen der Literatur ; 7 |
Sprache | deutsch |
Maße | 153 x 227 mm |
Gewicht | 502 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft | |
Recht / Steuern ► Strafrecht ► Kriminologie | |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Medienwissenschaft | |
Schlagworte | Arthur Schnitzler • August Meißner • Der Fall Arbogast • Familie Schroffenstein • Forensik • Friedrich Schiller • Gerichtliche Wissenschaften • Gottfried Benn • Heinrich von Kleist • Johann Wolfgang von Goethe • Law and Literature • Leiche • Literatur und Wissen • Mord-Entdeckung durch Träume • Morgue-Zyklus • Ötzi • Patricia Cornwell • Postmortem • Rechtsmedizin • Thomas Hettche • Tote Körper • Traumnovelle • Wahlverwandtschaften |
ISBN-10 | 3-96821-014-X / 396821014X |
ISBN-13 | 978-3-96821-014-8 / 9783968210148 |
Zustand | Neuware |
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