Vertrauen in Europa
Entwicklung und Funktion als Verfassungsgrundsatz des Unionsrechts
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Der EuGH erkennt heute im gegenseitigen Vertrauen zwischen den Mitgliedstaaten einen tragenden Rechtsgrundsatz des Unionsrechts. Elena Marie Kullak zeichnet die Rechtsprechungsentwicklung anhand von Referenzgebieten nach und beleuchtet Grund und Grenzen des gegenseitigen Vertrauens näher. Auf der Grundlage einer Rekonstruktion anhand des primärrechtlichen Wertekatalogs und einer Bestimmung verschiedener flankierender Maßnahmen deutet sie das gegenseitige Vertrauen als einen gehaltvollen europäischen Verfassungsgrundsatz, der zur horizontalen Konstitutionalisierung im Verfassungsverbund beiträgt. Der Grundsatz strukturiert nicht nur horizontale Kooperationsregime, sondern trägt auch zur Stärkung der föderativen Ordnung der Europäischen Union durch Einheit stiftende und Vielfalt wahrende Komponenten bei. Die Arbeit wurde mit dem Konrad-Redeker-Preis 2020 ausgezeichnet.
Geboren 1990; Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Heidelberg, der Pontificia Universidad Católica de Chile und der Humboldt-Universität zu Berlin; Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Europarecht an der Humboldt-Universität zu Berlin; 2020 Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin; derzeit Rechtsreferendarin am Kammergericht.
Erscheinungsdatum | 06.01.2021 |
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Reihe/Serie | Studien zum europäischen und deutschen Öffentlichen Recht |
Verlagsort | Tübingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 162 x 238 mm |
Gewicht | 595 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht | |
Recht / Steuern ► Öffentliches Recht | |
Schlagworte | Asylrecht • Europäischer Haftbefehl • Europäisches Verfassungsrecht • Gegenseitige Anerkennung • werteunion |
ISBN-10 | 3-16-159598-X / 316159598X |
ISBN-13 | 978-3-16-159598-1 / 9783161595981 |
Zustand | Neuware |
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