Kritik des Vorsatzbegriffs - Günther Jakobs

Kritik des Vorsatzbegriffs

(Autor)

Buch | Softcover
VII, 58 Seiten
2020
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-159489-2 (ISBN)
29,00 inkl. MwSt
Vorsatz wird seit Feuerbach verbreitet mit einer bestimmten Gestalt der menschlichen Psyche gleichgesetzt, dies in der Annahme, ein Individuum lasse sich durch Einwirkung auf seine Psyche lenken, insbesondere abschrecken. Daneben steht die an Hegel und seine Schüler anknüpfende Deutung, Vorsatz sei die Eigenschaft einer "denkenden" Person, die durch ihr Arrangement der Welt einen Sinn schafft, der auch deliktisch ausfallen kann und dem sich widersprechen lässt. "Psychisches Faktum" und "personaler Sinn" werden hier bei diversen Problemen des Vorsatzes ( dolus malus, indirectus, eventualis , kommunikative Relevanz der Tätervorstellung u. a. m.) mit dem Ergebnis entgegengesetzt, dass ein psychologisierendes Verständnis mit rechtlichen Wertungen nicht harmoniert.

Geboren 1937; Studium der Rechtswissenschaft in Köln, Kiel und Bonn; beide Staatsexamina in Düsseldorf (1963, 1967); 1967 Promotion und 1971 Habilitation in Bonn; Professor in Bochum, Kiel, Regensburg und ab 1986 Bonn; dort Direktor des Rechtsphilosophischen Seminars; 2002 Emeritierung.

Erscheinungsdatum
Verlagsort Tübingen
Sprache deutsch
Gewicht 378 g
Themenwelt Recht / Steuern Allgemeines / Lexika
Recht / Steuern Strafrecht Kriminologie
Schlagworte Dolus eventualis • dolus indirectus • dolus malus • Feuerbachs Vorsatzlehre • Hegels Theorie des Vorsatzes
ISBN-10 3-16-159489-4 / 3161594894
ISBN-13 978-3-16-159489-2 / 9783161594892
Zustand Neuware
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