Wider die Informalisierung des Verfalls
Zugleich ein Beitrag zur Konturierung des materiellen und strafprozessualen Verfallsrechts
Seiten
2016
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-71514-7 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-71514-7 (ISBN)
lt;p>Ziel des Buchs ist es, die informelle Abschöpfung von Vermögenswerten im Strafverfahren zurückzudrängen. Dazu leitet der Autor aus der Struktur des Strafprozesses die Unzulässigkeit informeller Vermögensabschöpfung ab und führt das materielle und strafprozessuale Verfallsrecht einer grundlegenden dogmatischen Behandlung zu.
lt;p>In der Verfahrenspraxis wird in den seltensten Fällen Vermögen im streitigen subjektiven beziehungsweise objektiven Verfallsverfahren abgeschöpft. Neben der Verständigung über Abschöpfungsmaßnahmen spielt vor allem der Verzicht auf gesicherte Vermögenswerte im Vorfeld einer gerichtlichen Entscheidung eine gewichtige Rolle. Hauptanliegen des Buchs ist es, die Durchsetzung des Verfalls in die strafprozessual vorgesehenen Bahnen zu lenken, um einer willkürlichen, die Rechtssicherheit beeinträchtigenden Abschöpfung vorzubeugen. Daher leitet der Autor aus der Struktur des Strafprozesses die Unzulässigkeit informeller Vermögensabschöpfung ab. Zusätzlich versucht er im Wissen darum, dass die derzeitige Ausgestaltung des Abschöpfungsrechts eine zunehmende Informalisierung begünstigt, das Sicherstellungs- und Verfallsverfahren einer Korrektur zuzuführen und die uneinheitliche materielle Verfallsbestimmung dogmatisch konsistent aufzulösen.
lt;p>In der Verfahrenspraxis wird in den seltensten Fällen Vermögen im streitigen subjektiven beziehungsweise objektiven Verfallsverfahren abgeschöpft. Neben der Verständigung über Abschöpfungsmaßnahmen spielt vor allem der Verzicht auf gesicherte Vermögenswerte im Vorfeld einer gerichtlichen Entscheidung eine gewichtige Rolle. Hauptanliegen des Buchs ist es, die Durchsetzung des Verfalls in die strafprozessual vorgesehenen Bahnen zu lenken, um einer willkürlichen, die Rechtssicherheit beeinträchtigenden Abschöpfung vorzubeugen. Daher leitet der Autor aus der Struktur des Strafprozesses die Unzulässigkeit informeller Vermögensabschöpfung ab. Zusätzlich versucht er im Wissen darum, dass die derzeitige Ausgestaltung des Abschöpfungsrechts eine zunehmende Informalisierung begünstigt, das Sicherstellungs- und Verfallsverfahren einer Korrektur zuzuführen und die uneinheitliche materielle Verfallsbestimmung dogmatisch konsistent aufzulösen.
Jakob Ordner hat an der Universität Passau Rechtswissenschaften studiert. Im Anschluss daran war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Strafrecht, Strafprozessrecht und Wirtschaftsstrafrecht in Augsburg.
lt;p>Vermögensabschöpfung - Verfall
73 StGB - Verzicht auf Verfallsgegenstände - Informelle Vermögensabschöpfung - Strafprozessuale Sicherstellung - Verfallsgegenstandsbestimmung
Erscheinungsdatum | 08.12.2016 |
---|---|
Reihe/Serie | Europäische Hochschulschriften Recht ; 5903 |
Verlagsort | Frankfurt a.M. |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 340 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Strafrecht ► Besonderes Strafrecht |
Schlagworte | Beitrag • Informalisierung • Jakob • Konfiskation • Konturierung • materiellen • Ordner • strafprozessualen • Verfall • Verfalls • Verfallsrechts • Vermögensabschöpfung • Vermögenssicherstellung • Verständigung über Verfall • Verzicht auf Verfallsgegenstände • wider • zugleich |
ISBN-10 | 3-631-71514-5 / 3631715145 |
ISBN-13 | 978-3-631-71514-7 / 9783631715147 |
Zustand | Neuware |
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