Täter-Opfer-Ausgleich und Schadenswiedergutmachung im Rahmen von § 46a StGB.
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-14289-7 (ISBN)
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Die Arbeit widmet sich im Rahmen einer Entscheidungsanalyse der höchstrichterlichen Rechtsprechung zu
46a StGB. Ebenfalls erfolgt eine Abgrenzung der verschiedenen strafprozessualen Einstellungsmöglichkeiten im Hinblick auf Täter-Opfer-Ausgleich und Schadenswiedergutmachung.
Natalie Richter stellt in unterschiedlichen Problemkreisen die entsprechenden Entscheidungen nach eigens entwickelten Kriterien für eine umfassende Analyse dar, beurteilt sie und entwickelt unter Einbeziehung der Literatur Lösungsmöglichkeiten für eine ausgeglichene und praktikable Anwendung der Norm. Zentrale Themen sind dabei die Abgrenzung des Regelungsgehalts der beiden Nummern des
46a StGB, ein Vorschlag zur Rechtsfolgenbestimmung, die Analyse der einzelnen Elemente des kommunikativen Prozesses mit Schwerpunkten auf dem Geständniserfordernis und dem Maßstab der Wiedergutmachung, der Zeitpunkt des Täter-Opfer-Ausgleichs, die Konsequenzen einer Mitwirkungsverweigerung des Geschädigten, die spezifischen Probleme von
46a Nr. 2 StGB und organisatorische Lösungsmöglichkeiten.
Natalie Richter wurde 1985 in Böblingen geboren und studierte von 2004 bis 2010 Rechtswissenschaft an den Universitäten Konstanz und Tübingen mit dem Schwerpunkt Rechtspflege in Strafsachen. Nach dem ersten Staatsexamen promovierte sie bei Prof. Dr. Hans-Jürgen Kerner und arbeitete als akademische Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Kriminologie, Straf- und Sanktionenrecht von Prof. Dr. Jörg Kinzig, Direktor des Instituts für Kriminologie der Universität Tübingen. Seit 2012 ist sie Referendarin am Landgericht Tübingen mit Stationen in München und New York.
A. Einleitung
B. Abgrenzung des Regelungsgehaltes der beiden Nummern des § 46a StGB: (Detail-)Analyse der höchstrichterlichen Rechtsprechung unter Einbeziehung der Literatur
C. Überblick über die Rechtsfolgen
D. Abgrenzung der verschiedenen strafprozessualen Einstellungsmöglichkeiten mit Schwerpunkt auf einem freiwillig erfolgten Täter-Opfer-Ausgleich
E. Inhalt des Täter-Opfer-Ausgleichs nach § 46a Nr. 1 StGB: kommunikativer Prozess, Geständnis, Maßstab der Wiedergutmachung
F. Zeitpunkt des Täter-Opfer-Ausgleichs
G. Anwendbarkeit des § 46a Nr. 1 Var. 3 StGB bei einer Mitwirkungsverweigerung des Geschädigten
H. Spezifische Probleme von § 46a Nr. 2 StGB
I. Modelle für die praktische Umsetzung und Reformüberlegungen
J. Zusammenfassung und Fazit
Quellen- und Literaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis
"Mit ihrer besonderen Methodik der den engen Rahmen juristischer Arbeiten überschreitenden Problemanalyse hat Richter einen wichtigen Beitrag zum besseren Verständnis von
46a StGB in der Praxis geleitet." Bernd Dieter Meier, in: Neue Kriminalpolitik, 27. Jg. 1/2015
»Mit ihrer besonderen Methodik der den engen Rahmen juristischer Arbeiten überschreitenden Problemanalyse hat Richter einen wichtigen Beitrag zum besseren Verständnis von § 46a StGB in der Praxis geleitet.« Bernd Dieter Meier, in: Neue Kriminalpolitik, 27. Jg. 1/2015
Erscheint lt. Verlag | 8.7.2014 |
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Reihe/Serie | Schriften zum Strafrecht ; 266 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 157 x 233 mm |
Gewicht | 598 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Strafrecht ► Allgemeines Strafrecht |
Schlagworte | Entscheidungsanalyse • Schadenswiedergutmachung • Täter-Opfer-Ausgleich • Wiedergutmachung |
ISBN-10 | 3-428-14289-6 / 3428142896 |
ISBN-13 | 978-3-428-14289-7 / 9783428142897 |
Zustand | Neuware |
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