Grenzüberschreitende öffentliche Übernahmeangebote. -  Michael Josenhans

Grenzüberschreitende öffentliche Übernahmeangebote. (eBook)

Unter besonderer Berücksichtigung des deutsch-amerikanischen Verhältnisses.
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2010 | 1. Auflage
IV, 482 Seiten
Duncker & Humblot GmbH (Verlag)
978-3-428-52321-4 (ISBN)
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Die Internationalisierung der Kapitalmärkte sowie die internationale Verbreitung von Übernahmeangeboten führen zunehmend zu grenzüberschreitenden Angeboten, die zur Klärung vieler Fragen Anlass geben. Nicht aufeinander abgestimmte, nationale Kollisionsnormen können dazu führen, dass auf Angebote unterschiedliche nationale Vorschriften Anwendung finden. Das wiederum kann zur Kollision von Normen führen, kann aber auch - bei voneinander abweichenden Kollisionsnormen - zu Regelungslücken führen. Aufgabe dieses Bandes ist es, ein umfassendes rechtliches Lösungssystem für grenzüberschreitende Übernahmeangebote zu entwickeln, das Normenkollisionen und -lücken vermeidet bzw. bestmöglich bewältigt. Nach Skizzierung der Konfliktlage, insbesondere im transatlantischen Verhältnis, und einer ausführlichen Behandlung der dogmatischen Grundlagen, stellt der Verfasser die in Deutschland, Europa und den USA vorhandenen Lösungsansätze dar. Der Autor kommt zum Ergebnis, dass zur Lösung verschiedene Instrumentarien angewendet werden müssen. Der Anwendungsbereich des WpÜG und der EU-Übernahmerichtlinie muss anhand des Völkerrechts, des europäischen Primärrechts und kollisionsrechtlicher Grundsätze ausgelegt bzw. korrigiert werden. Die Rechts- und Amtshilfe sollten über den Anwendungsbereich des WpÜG hinaus erweitert werden. §§ 14, 24 WpÜG sind erweiternd auszulegen. Nationale Institutionen müssen staatliche Interessen abwägen, was u.a. in einem neuen § 24 a WpÜG normiert werden sollte. Die BaFin sollte den Bieter u.U. davon befreien, einzelne WpÜG-Normen zu beachten. Dieses Programm wird helfen, Probleme bei grenzüberschreitenden Angeboten interessengerecht und dogmatisch überzeugend zu lösen.

Vorwort 8
Inhaltsverzeichnis 10
Abkürzungsverzeichnis 21
A. Einführung 26
I. Problemstellung 26
1. Verflechtung nationaler Kapitalmärkte und grenzüberschreitende Übernahmeangebote 26
2. Normenlücken und -kollisionen 30
3. Das besondere Verhältnis zum US-amerikanischem Recht 33
II. Untersuchung 33
1. Begriffsbestimmungen 33
2. Untersuchungsgegenstand und Abgrenzung 35
3. Gang der Untersuchung 38
B. Unterschiedliche nationale Übernahmevorschriften 41
I. Wesentliche Pflichten nach deutschem Recht 41
1. Entstehungsgeschichte des WpÜG 41
2. Pflichten des Bieters 44
a) Barangebot 45
aa) Entscheidung zur Abgabe eines Angebots 45
bb) Angebotsunterlage 46
cc) Annahmephase 48
dd) Inhaltliche Vorgaben, Haftung und Klagemöglichkeiten 50
b) Tauschangebot 55
3. Pflichten der Zielgesellschaft 56
II. Wesentliche Pflichten nach US-amerikanischem Recht 57
1. Pflichten nach US-amerikanischem Bundesrecht 57
a) Pflichten des Bieters 58
aa) Barangebot 58
(1) Relevante Vorschriften des Williams Acts 59
(2) Gesteigerter Pflichtenkanon bei registrierten Wertpapieren 61
(3) Veröffentlichungs- und Verfahrenspflichten 62
(a) Mitteilungs- und Veröffentlichungspflichten 62
(b) Verfahrensvorschriften 66
(aa) Annahmephase 66
(bb) Rücktrittsrecht 67
(cc) Gleichbehandlungspflicht 67
(dd) Aufkäufe außerhalb des Angebots 68
(ee) Verhaltenspflichten nach Ablauf der Annahmefrist 69
(4) Inhaltliche Vorgaben, Sanktionen und Klagemöglichkeiten 69
(a) Falschangaben, Unterlassungen und missbräuchliches Verhalten 69
(b) Sanktionen und Klagemöglichkeiten 71
bb) Tauschangebot 73
(1) Publizitäts- und Verfahrensvorschriften 74
(2) Inhaltliche Vorgaben, Sanktionen und Klagemöglichkeit 80
(a) Inhaltliche Vorgaben 80
(b) Sanktionen und Klagemöglichkeiten 80
(3) Anschließende Berichtspflichten 82
b) Pflichten der Zielgesellschaft 83
2. Pflichten nach einzelstaatlichem Recht 84
a) Barangebot 84
b) Tauschangebot 86
III. Mehraufwand und Normenwiderspruch 87
1. Pflichten der Zielgesellschaft 87
2. Pflichten des Bieters 88
a) Mehraufwand 89
aa) Publizitätsanforderungen 89
bb) Verfahrensvorschriften 92
cc) Inhaltliche Vorgaben 94
dd) Haftung und Klagemöglichkeit 94
b) Widersprüchliche Vorschriften 96
3. Bewertung und Schlussfolgerung 98
C. Dogmatische Grundlagen und Rechtsquellen zur Lösung von Normenkonflikten 100
I. Völkerrecht 101
1. Regelungsfreiheit 102
2. Völkerrechtliche Schranken 103
a) Vernünftige Verknüpfung 103
b) Treuwidriges Verhalten und Interventionsverbot 104
c) Interessenabwägung und deren Herleitung 105
aa) Allgemeine Rechtsgrundsätze 105
bb) Völkergewohnheitsrecht 106
(1) Eigenständiger völkerrechtlicher Grundsatz 106
(2) Allgemeine Völkerrechtsgrundsätze 108
II. Primäres Gemeinschaftsrecht 111
III. Kollisionsrecht 112
1. Kollisionsrechtlicher Methodendualismus 112
a) Traditionelles Kollisionsrecht 113
b) Wirtschaftskollisionsrecht 114
aa) International zwingende Anwendung 116
bb) Sachrechtsbezogene Anknüpfung 116
cc) Einseitige Kollisionsnormen 117
dd) Strenger Gleichlauf 118
2. Einordnung übernahmerechtlicher Vorschriften 119
3. Schlussfolgerung 124
IV. Zwischenergebnis 125
D. Internationaler Anwendungsbereich nationaler Übernahmevorschriften 126
I. Internationaler Anwendungsbereich des US-amerikanischen Übernahmerechts 128
1. Übernahmevorschriften des Securities Exchange Acts 129
a) Anknüpfung an die Auswirkungen 131
aa) Auswirkungen auf US-amerikanische Aktionäre 131
(1) Grundlagen 132
(2) Übernahmerechtliche Betrugsvorschriften 133
(a) Rechtsprechung 134
(b) SEC 136
(3) Publizitäts- und Verfahrensvorschriften 137
(a) Rechtsprechung 137
(b) SEC 144
(4) Uneinheitlicher internationaler Anwendungsbereich 145
(5) Zusammenfassung 147
bb) Auswirkungen auf den Börsenplatz 147
(1) Grundlagen 147
(2) Übernahmerechtliche Betrugsvorschriften 149
(3) Publizitäts- und Verfahrensvorschriften 150
(4) Zusammenfassung 151
b) Anknüpfung an die Handlung 152
aa) Grundlagen 152
bb) Übernahmerechtliche Betrugsvorschriften 155
cc) Publizitäts- und Verfahrensvorschriften 156
dd) Zusammenfassung 156
c) Transaktionsgestaltung zur Vermeidung US-amerikanischer Rechtsanwendung 156
aa) Grundsatz 156
bb) Besonderheiten bei Benutzung des Internets 159
2. Übernahmerelevante Regeln des Securities Acts 160
a) Historische Ausgangslage 161
b) Regulation S 162
aa) Allgemeine Anforderungen des issuer safe harbor 163
bb) Spezielle Anforderungen des issuer safe harbor 164
c) Private Placement 165
aa) Regulation D als safe harbor 166
bb) Weiterveräußerung 167
d) Vendor-placement 168
e) Transaktionsgestaltung zur Vermeidung US-amerikanischer Rechtsanwendung 169
aa) Grundlagen 169
bb) Besonderheiten bei Benutzung des Internets 171
3. Anwendungsbereich der einzelstaatlichen Übernahmevorschriften 173
4. Zusammenfassung, Kritik und Lösungsansätze 174
a) Zusammenfassung 174
b) Kritikpunkte 176
aa) Völkerrechtliche Kritik 176
bb) Ordnungsrechtliche Kritik 177
(1) Schutzwürdigkeit der Anleger 177
(2) Rechtssicherheit als Ordnungsziel 177
(3) Perversion des Ordnungsziels 178
cc) Ökonomische Kritik 179
c) Konfliktlösungsansätze 180
aa) Völkerrechtliche Lösungsansätze 180
(1) Völkerrechtlich gebotene Rücksichtnahme 181
(2) Rule of reason and interest balancing 182
bb) Kollisions- bzw. ordnungsrechtliche Lösungen 186
(1) Einzelfallbezogene Befreiungen 186
(2) Normierte Befreiungstatbestände 189
(a) Anwendungsbereich der Befreiungstatbestände 192
(b) Tier-I-Exemption 194
(c) Exchange-offer-Exemption 197
(d) Tier-II-Exemption 201
(3) Bewertung 202
II. Internationaler Anwendungsbereich des deutschen bzw. europäischen Übernahmerechts 204
1. Diskussionsstand bis zum Inkrafttreten des WpÜG 205
a) Anknüpfung ordnungsrechtlicher Übernahmevorschriften 205
aa) Vertragsstatut 205
bb) Zielgesellschaftsstatut 207
cc) Offertenabgabestatut 207
dd) Auswirkungsstatut 207
(1) Marktstatut 208
(2) Hauptbörsenplatz oder „Kombinationslösung“ 209
b) Anknüpfung gesellschaftsrechtlicher Übernahmevorschriften 210
2. Anknüpfung des Übernahmekodex 211
3. Anknüpfungssystem der EU-Übernahmerichtlinie 211
a) Entstehungsgeschichte 211
b) Anwendungsbereich, Zuständigkeit und kollisionsrechtliche Anknüpfung 217
aa) Regelanknüpfung 218
bb) Auffanganknüpfung 219
(1) Getrennte Anknüpfung 219
(2) Sukzessive Mehrfachzulassung 220
(3) Gleichzeitige Mehrfachzulassung 220
4. Internationaler Anwendungsbereich des WpÜG 221
a) Regelungsumfang der WpÜG-Anknüpfung 221
b) Kumulatives Anknüpfungsmodell des WpÜG 222
aa) Gesellschaftssitz der Zielgesellschaft 225
(1) Beschränkung auf inländische Rechtsformen 225
(2) Sitz im Inland 226
(3) Akzessorische Anknüpfung an das Internationale Gesellschaftsrecht 231
(4) Zwischenergebnis 232
bb) Zulassungsmarkt der Zielgesellschaft 232
5. Würdigung und eigener Ansatz 233
a) Einheitliche Anknüpfung oder dépeçage? 233
b) Übergabeangebotsstatut – Kapitalmarktrechtlicher Anknüpfungspunkt 237
aa) Vertragsstatut 237
bb) Zielgesellschaftsstatut 238
cc) Offertenabgabeort 239
dd) Sitz- und Marktort 239
ee) Allgemeines Auswirkungsprinzip 241
ff) Eigener Anknüpfungsvorschlag 242
(1) Auswirkungsprinzip als Grundlage 242
(2) International relevante Interessen 243
(3) Marktzulassungsort 246
(4) Kapitalmarkt als räumliche Erscheinung? 248
(5) Teilangebote 251
gg) Überprüfung und Ergänzung der vorgeschlagenen Anknüpfung 253
(1) Normenmängel 253
(2) Normenkollisionen 253
(a) Aufspaltung des Übernahmeverfahrens 255
(b) Aufspaltung der materiellen kapitalmarktrechtlichen Übernahmevorschriften 259
(aa) Verstoß gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz 261
(bb) Verstoß gegen den Ordnungszusammenhang 261
(c) Prioritätsprinzip 263
(d) Hauptbörsenplatz 264
hh) Zwischenergebnis 265
c) Übernahmegesellschaftsstatut 265
d) Übernahmerelevante Regeln außerhalb des WpÜG 266
aa) Übernahmevertragsstatut 266
bb) Tauschoffertenstatut 268
cc) Wertpapiersachstatut 269
dd) Sonstiges 269
6. Korrektur des WpÜG-Anwendungsbereichs 269
a) Korrektur- und Auslegungsmethodik 270
aa) Richtlinienkonforme Auslegung 270
bb) Verfassungsrechtliche Schranken 270
cc) Völkerrechts-, gemeinschaftsrechts- und kollisionsrechtskonforme Auslegung 271
b) Getrennte Anknüpfung 271
aa) Getrennte Anknüpfung kraft funktionaler Qualifikation 272
bb) Getrennte Anknüpfung kraft unterschiedlicher Kollisionsrechtsmethodik 272
c) Qualifikation der WpÜG-Vorschriften 275
aa) Kapitalmarktrechtliche Übernahmevorschriften 276
bb) Gesellschaftsrechtliche Übernahmevorschriften 278
(1) Verhaltenspflichten der Organe der Zielgesellschaft 279
(2) Pflichtangebot 281
d) Kapitalmarktrechtliche Regelungen 286
aa) Normenkollisionen 286
(1) Ausschließlich im EWR-Ausland notierte inländische Zielgesellschaft 286
(a) Völkerrechtliche Gebote 287
(b) Gemeinschaftsrechtliche Vorgaben 288
(aa) Niederlassungs- und Kapitalverkehrsfreiheit 289
(a) Inländische Zielgesellschaft 289
(ß) EU-ausländische Zielgesellschaft 291
(.) EU-ausländischer Bieter 292
(bb) Dienstleistungsfreiheit 299
(c) Kollisionsrechtliche Grundsätze 301
(d) Zwischenergebnis 304
(2) Im In- und Ausland notierte inländische Zielgesellschaft 304
(a) Völkerrechtliche Vorgaben 305
(aa) Reasonable Link 305
(bb) Territoriale Beschränkung 305
(cc) Abwägung staatlicher Rechtsanwendungsinteressen 307
(b) Gemeinschaftsrechtliche Vorgaben 308
(c) Kollisionsrechtliche Grundsätze 309
(d) Zwischenergebnis 309
bb) Normenmängel 309
(1) Ausschließlich im Inland notierte Wertpapiere einer ausländischen Zielgesellschaft 310
(a) Gemeinschaftsrechtliche Vorgaben 311
(aa) Niederlassungsfreiheit 311
(bb) Passive Dienstleistungsfreiheit 313
(b) Kollisionsrechtliche Grundsätze 316
(c) Zwischenergebnis 317
(2) Im Inland und Ausland notierte Wertpapiere einer ausländischen Zielgesellschaft 317
e) Gesellschaftsrechtliche Regelungen 318
aa) Inländische Zielgesellschaft mit Börsenzulassung außerhalb des EWR 318
(1) Verfassungsrechtliche Vorgaben 318
(2) Kollisionsrechtliche Grundsätze 321
(3) Zwischenergebnis 321
bb) Im EU-Ausland gegründete Zielgesellschaft mit Verwaltungssitz im Inland 322
(1) Primäres Gemeinschaftsrecht 322
(2) Kollisionsrechtliche Grundsätze 322
(3) Zwischenergebnis 323
cc) Im Inland gegründete Zielgesellschaft mit Verwaltungssitz im Ausland 324
(1) Primäres Gemeinschaftsrecht 324
(2) Kollisionsrechtliche Grundsätze 324
(3) Zwischenergebnis 325
dd) Ergebnis 325
f) Grenzen der Auslegung und Rechtsfortbildung des § 1 WpÜG 325
aa) Einfache Gesetzesauslegung 325
bb) Gesetzeskonforme und teleologische Auslegung 325
cc) Gesetzeserweiternde Analogie 327
dd) Zwischenergebnis 328
g) Ergebnis 328
7. Anknüpfungsmodell de lege ferenda 329
a) von Hein’s Gesetzesvorschlag 329
b) Handlungsverpflichtung aus gemeinschaftsrechtlicher Förderungspflicht 330
c) Korrektur des WpÜG durch Richtlinienumsetzung 331
aa) Korrektur- und Ergänzungsbedarf des Richtlinienansatzes 332
(1) Uneinheitlicher Sitzbegriff 333
(a) Sitztheorie 334
(b) Gründungstheorie 336
(2) Zusammenfallen von Sitz- und Marktort 339
(3) Auseinanderfallen von Sitz- und Marktort 340
(4) Mehrfachzulassungen 341
(5) Ausweitung des Gleichlaufprinzips 342
bb) Zwischenergebnis 343
E. Bewältigung negativer Anwendungskonflikte 345
I. Notwendigkeit der Lückenschließung 345
II. Lösungsvarianten 346
1. Anwendung ausländischer Übernahmevorschriften 347
a) Multilateralisierung der Kollisionsnorm oder Sonderanknüpfung 347
b) Völkerrechtliche Grenzen 348
aa) Territorialitätsprinzip 348
bb) Interventionsverbot 350
c) Verfassungsrechtliche Bedenken 350
d) Kollisionsrechtliche Grenzen 351
aa) Ausländischer Anwendungswille und Inhaltskontrolle 351
bb) Funktionsäquivalenz 352
e) Zwischenergebnis 354
2. Amts- und Rechtshilfe 355
3. Zwischenergebnis 357
F. Normenkollision von Übernahmevorschriften 359
I. Konfliktlösungsansätze 359
1. Fristverlängerung 360
a) Anwendungsbereich 360
b) Tatbestand 361
c) Rechtsfolge 362
d) Zwischenergebnis 363
2. Disclaimer als Gestaltungsinstrument 363
a) Anwendungsbereich 365
aa) Grundlagen der Anwendung ausländischer Vorschriften 366
bb) Rechtliche Unsicherheiten 366
(1) Hinsichtlich der Ansässigkeit der Wertpapierinhaber 367
(2) Hinsichtlich der Anwendung ausländischer Vorschriften 368
(3) Lösung 369
b) Tatbestand 370
aa) Bisherige Auslegungsvorschläge 371
bb) Eigene Auslegung 372
(1) Kollisionsrechtlicher Ansatz 372
(2) Abwägungsansatz 373
(a) Wortlaut-Auslegung 373
(b) Historische Auslegung 374
(c) Systematische Auslegung 375
(aa) Kapitalmarktrechtlicher Gleichbehandlungsgrundsatz 375
(bb) Aktienrechtlicher Gleichbehandlungsgrundsatz 376
(a) Partieller Bezugsrechtsausschluss 378
(ß) Erwerb eigener Aktien 380
(.) Zwischenergebnis 382
(d) Teleologische Auslegung 382
(e) Schlussfolgerung 384
(aa) Unmöglichkeit 384
(bb) Zumutbarkeit 385
(cc) Ermessensentscheidung 386
cc) Auswirkungen auf die Behandlung US-amerikanischer Wertpapierinhaber 388
(1) Unanwendbarkeit der Cross-Border-Rules 389
(a) Barangebot für nicht registrierte Aktien 390
(b) Barangebot für registrierte Aktien 392
(c) Tauschangebot 394
(2) Modifikationen durch die Cross-Border-Rules 395
(a) Tier-I-Exemption und SA-Rule 802 396
(b) Tier-II-Exemption 398
(3) Zwischenergebnis 399
c) Rechtsfolgen 400
aa) Zusätzliche Vorkehrungen des Bieters 401
bb) Partieller Ausschluss von Wertpapierinhabern 402
cc) Ausschluss EU-ausländischer Wertpapierinhaber 403
dd) Ausschluss vom Tauschangebot 405
ee) Aufspaltung des Übernahmeangebots 407
ff) Distributionsbeschränkungen 410
gg) Zusammenfassung der Rechtsfolgen 414
d) Ausblick 415
3. Lösungen außerhalb §§ 24 und 14 Abs. 1 S. 3 WpÜG 416
a) Vereinheitlichung der nationalen Übernahmerechte 418
aa) Umsetzungswege und -chancen 418
bb) Ökonomische Effizienz 420
cc) Zwischenergebnis 421
b) Mindestharmonisierung 422
aa) Gemeinsame Kollisionsnorm 424
bb) Gegenseitige Anerkennung 424
cc) Umsetzungswege und -chancen 425
dd) Zwischenergebnis 427
c) Verzicht auf Normdurchsetzung nationaler Vorschriften 427
aa) Genereller Verzicht bei Auslandssachverhalten 427
(1) Mögliche Argumente für einen Verzicht 427
(2) Stellungnahme 428
bb) Verzicht nach Abwägung staatlicher Interessen 428
(1) Gesetzliche Grundlage 429
(2) Unzuständige Instanz 430
(3) Gefährdung wesentlicher Gesetzesgrundsätze 431
(4) Mangelnde Bestimmtheit 432
cc) Teilweiser Anwendungsverzicht und aufgespaltenes Verfahren 433
(1) Gleichbehandlungsgebot 434
(2) Koordiniertes Verfahren 435
dd) Einzelne Befreiungen aus teleologischen Gründen 438
(1) Voraussetzungen für eine Befreiung 439
(a) Neutralität gegenüber Angebot 439
(b) Funktionsäquivalenz ausländischer Vorschriften 440
(c) Durchsetzung ausländischer Vorschriften 441
(d) Völkerrechtliche Einschränkung 442
(2) Zusammenfassung 442
d) Zwischenergebnis 442
II. Zusammenfassung 444
G. Gesamtergebnis 445
Literaturverzeichnis 456
Stichwortverzeichnis 480

Erscheint lt. Verlag 28.9.2010
Reihe/Serie Schriften zum Internationalen Recht
Zusatzinfo IV, 478 S.
Sprache deutsch
Themenwelt Recht / Steuern Allgemeines / Lexika
Recht / Steuern EU / Internationales Recht
Recht / Steuern Wirtschaftsrecht
Schlagworte Kollisionsrecht • Normenkollision • Übernahmeangebote
ISBN-10 3-428-52321-0 / 3428523210
ISBN-13 978-3-428-52321-4 / 9783428523214
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