Evidenzbasierte Therapieleitlinien

Evidenzbasierte Leitlinien als Basis einer rationalen und rationellen Arzneimitteltherapie

Die für den einzelnen Arzt unüberschaubar werdende Vielfalt von Informationen zur Arzneimitteltherapie auf der einen Seite und die Forderung nach einer qualitätsgerechten individuellen Therapie auf der anderen Seite verlangen nach einer Wegweisung, welche therapeutischen Maßnahmen bei welcher Indikation als empfehlenswert gelten können.

In den evidenzbasierten Leitlinien werden auf der Grundlage der Prinzipien der evidenzbasierten Medizin wissenschaftlich begründete und praxisorientierte Therapieempfehlungen zu den häufigen Diagnosen oder Beschwerden, mit denen der allgemeinmedizinisch tätige Arzt konfrontiert wird, in einer übersichtlichen und stringenten Form dargestellt.

Die Therapieempfehlungen repräsentieren den nach einem festgelegten Verfahren erreichten Konsens der entsprechenden Fachmitglieder, allgemeinmedizinischen Kommissionsmitglieder und des Vorstandes der Arzneimittelkommission. Durch die optisch hervorgehobenen "Kategorien zur Evidenz" wird praxisnah transparent gemacht, für welchen Wirkstoff und für welche Indikation eine Wirksamkeit belegt ist.

Die einzelnen Krankheitsbilder umfassen epidemiologische Aspekte, Vorbemerkungen zur Pathologie und Pathophysiologie sowie zur Definition, Klassifikation und Diagnostik. Innerhalb der Therapieempfehlungen werden Indikationsstellung, Therapieziel, Nichtmedikamentöse Therapie und Pharmakotherapie erläutert.


Rezensionen zum Titel:

"Hervorzuheben sind die objektive Darstellung und die Berücksichtigung der Belange in der täglichen Praxis."
E.M.W. Koch in: medizin 2000 plus, Heft 3/2003

"Dieses Buch räumt mit dem therapeutischen Unsinn verschiedener Interessensvertreter (Pharmaindustrie, Scharlatane etc.) auf. Für nur 39,95 EUR hebt der Leser garantiert sein Niveau.
Dr. Heidrun Germing in: Buchhändler heute Heft 12/2002


"Das Buch ist als aktuelle, zuverlässige und praxisnahe Entscheidungshilfe zu werten und kann allen praktisch tätigen Medizinern empfohlen werden.
Da die einzelnen Kapitel klar und übersichtlich geschrieben sind in einer Weise, die Entscheidungsprozesse deutlich macht sowie häufige Krankheitsbilder betrifft, kann dieses Buch auch den Studierenden als Lernmittel empfohlen werden und den Dozenten als Hilfe für die Auswahl von Lehrzielen und Lehrinhalten.
Prof. Dr. Florian Eitel, in: Medizinische Ausbildung Oktober 2002

"Handlungsbedingungen und Praktikabilität in der allgemeinärztlichen Praxis gaben den Anlass für eine mehrdimensionale Darstellung: neben statistisch gesicherten Methoden werden auch erfahrungsbasierte Methoden, körperliche Therapien und Verhaltenstherapien kritisch gewürdigt. Die üblichen Therapielehrbücher werden überboten durch Detailgenauigkeit und Individualdifferenzierung der Empfehlungen. (...) Prägnante und konzentrierte Ausdruckweise; schneller Zugriff auf wichtige Informationen durch übersichtliche Gliederung; inhaltlich den Erwartungen voll entsprechend. Jedem Allgemeinarzt und hausärztlich tätigen Kollegen, aber auch Spezialisten, die mit Hausärzten kooperieren, ohne Einschränkung zu empfehlen."
Prof. Dr. Diedrich Dickhoff in: Schleswig-Holsteinisches Ärzteblatt Heft 9/2002

"Evidenzbasierte Therapiehinweise für wichtige Krankheitsbilder: Von der akuten Atemwegsinfektion über Demenz zum Tumorschmerz erfüllen sich hier einige Wünsche.
Muss man sonst die einzelnen Hefte dieser Empfehlungen durchwühlen, hält man hier ein gebundenes Sammelwerk in den Händen. Gerade bei der Betreuung chronisch Kranker, einer der beiden Charakteristika hausärztlicher Tätigkeit, ist es wertvoll, wenn man seine auf den individuellen Patienten zugeschnittenen Überlegungen auf allgemein anerkannte Empfehlungen gründen kann.
Nicht alles wird bei jedem Patienten umsetzbar sein. Die Entscheidungsfindung (und ggf. die Argumentation bei Regress und Kürzung) erleichtert sich jedoch erheblich."
Dr. Gerhard Bawidamann in: Der Allgemeinarzt Heft 14/2002