Gesundheitskompetenz im Alter (eBook)
XXIII, 340 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-28382-7 (ISBN)
Nadine Konopik ist Professorin für Pflegewissenschaft an der Katholischen Hochschule Freiburg i.Br. Ihre Schwerpunkte sind Gesundheitskompetenz im Alter, gesundes und krankes Altern in privathäuslichen Kontexten, Pflege in institutionellen Umwelten und multi-methodale Betrachtung von Phänomenen und Prozessen des Alter(n)s.
Dank 5
Kurzfassung 6
Abstract 8
Inhaltsverzeichnis 10
Abbildungsverzeichnis 19
Tabellenverzeichnis 20
1 Einleitung 21
Teil I Gesundheitskompetenz im Alter: Theoretische Zugänge 24
2 Gesundheit im Alter 24
2.1 Die medizinische Sicht 24
2.1.1 Biomedizinisches Modell 25
2.1.2 Prävention 26
2.1.3 Befunde 26
2.1.4 Fazit 28
2.2 Die gerontologische Sicht 28
2.2.1 Erweitertes Gesundheitsverständnis 29
2.2.2 Drittes und Viertes Lebensalter 31
2.2.3 Befunde 33
2.2.4 Fazit 34
2.3 Die psychologische Sicht 35
2.3.1 Psychologisches Wohlbefinden 35
2.3.2 Resilienz 36
2.3.3 Befunde 38
2.3.4 Fazit 39
2.4 Die soziologische Sicht 39
2.4.1 Salutogenese 40
2.4.2 Gesundheitliche Ungleichheit 41
2.4.3 Befunde 42
2.4.4 Fazit 44
2.5 Die erziehungswissenschaftliche Sicht 44
2.5.1 Interaktionistisch-sozialisationstheoretisches Gesundheitsverständnis 45
2.5.2 Gesundheitsförderung 46
2.5.3 Befunde 48
2.5.4 Fazit 49
2.6 Die politische Sicht 50
2.6.1 Definition der Weltgesundheitsorganisation 51
2.6.2 Aktives Altern 51
2.6.3 Befunde 53
2.6.4 Fazit 53
2.7 Gesundheit im Alter aus Sicht von Biografie und Umwelt 53
3 Kompetenz im Alter 55
3.1 Die psychologische Sicht 55
3.1.1 Psychische Disposition 55
3.1.2 Kompetenz-Performanz-Problem 56
3.1.3 Befunde 57
3.1.4 Fazit 58
3.2 Die gerontologische Sicht 58
3.2.1 Alltagskompetenz 60
3.2.2 Erweiterter Kompetenzbegriff 61
3.2.3 Befunde 62
3.2.4 Fazit 64
3.3 Die erziehungswissenschaftliche Sicht 64
3.3.1 Literacy 65
3.3.2 Erworbenes situationsangemessenes Verhalten 66
3.3.3 Befunde 67
3.3.4 Fazit 69
3.4 Zum Umgang mit gesundheitskompetenzorientierten Themen aus verschiedenen Disziplinen 69
3.4.1 Definitionen und Konzepte 69
3.4.1.1 Gesundheitskompetenz als Risikovermeidung 70
3.4.1.2 Gesundheitskompetenz als Ressource 70
3.4.1.3 Gesundheitskompetenz als relationales Konzept 72
3.4.1.4 Gesundheitskompetenz als lebenslaufspezifische Kompetenz 73
3.4.1.5 Gesundheitskompetenz als ganzheitliches Konzept 74
3.4.1.6 Gesundheitskompetenz als mehrdimensionales Konstrukt 76
3.4.1.7 Gesundheitskompetenz als domänenspezifisches Konzept 77
3.4.1.8 Exkurs: Gesundheitskompetenz aus politischer Sicht 77
3.4.2 Befunde 78
3.4.3 Fazit 82
3.5 Gesundheitskompetenz im Alter aus erziehungswissenschaftlicher Sicht 83
3.5.1 Pädagogische Grundbegriffe 84
3.5.1.1 Gesundheitserziehung 84
3.5.1.2 Gesundheitsbildung 85
3.5.1.3 Gesundheitssozialisation 85
3.5.1.4 Erfahrung 86
3.5.2 Pädagogische Leitkonzepte 86
3.5.2.1 Gesundheitskonzept 87
3.5.2.2 Wert der Gesundheit 87
3.5.2.3 Gesundheitshandeln 88
3.5.3 Fazit 89
3.5.4 Die Konzepte Biografie und Biografizität 89
3.5.5 Die Konzepte Umwelt und Person-Umwelt-Transaktion 90
3.5.6 Fazit 92
3.6 Kompetenz im Alter aus Sicht von Biografie und Umwelt 93
Teil II Ableitung der Forschungsfrage 95
Teil III Methodisches Vorgehen 98
4 Die Rekonstruktion narrativer Identität 98
4.1 Methodologie 98
4.2 Narrative Identität als empirisches Konstrukt 99
4.3 Interpretationsprinzipien 100
4.4 Die grobstrukturelle Analyse als Charakteristik des Forschungsprozesses 103
4.5 Die Feinanalyse als Charakteristik des Forschungsprozesses 104
5 Kodierende Verfahren in der Grounded Theory 107
5.1 Methodologie 107
5.2 Zur Gegenstandsbegründung von Theorien 108
5.3 Sensibilisierende Konzepte als Suchheuristiken und der Umgang mit theoretischem Vorwissen 109
5.4 Die Methode des konstanten Vergleichs 109
5.5 Die verschiedenen Kodes und die Rolle von Memos 110
5.5.1 Offenes Kodieren 110
5.5.2 Axiales Kodieren 110
5.5.3 Selektives Kodieren 110
5.5.4 Natürliche Kodes 111
5.5.5 Das Schreiben von Memos 111
6 Umsetzung im eigenen Forschungsprozess 112
6.1 Vorbereitung der Datenerhebung 112
6.1.1 Auswahl der Teilnehmer/innen 112
6.1.2 Beschreibung der Altersgruppen der befragten Personen 112
6.1.3 Das zielgerichtete Sampling als Methode 113
6.1.4 Teilnehmerakquise 116
6.1.5 Datenerhebung 117
6.1.6 Das problemzentrierte Interview, die Rekonstruktion narrativer Identität und Grounded Theory 117
6.1.6.1 Prämissen des problemzentrierten Interviews 118
6.1.6.2 Der biografisch-narrative Teil und die Rekonstruktion narrativer Identität 119
6.1.6.3 Der Leitfragenteil und Grounded Theory 119
6.1.6.4 Leitfadenentwicklung 120
6.1.6.5 Durchführung der Interviews 121
6.2 Datenauswertung 123
6.2.1 Transkription der Interviews 123
6.2.2 Die Trennung zwischen Kompetenz und Performanz 124
6.2.3 Strukturierende Kategorien 124
6.2.4 Sensibilisierende Konzepte 125
6.2.5 Die Rekonstruktion von Erlebens- und Handlungsmustern 125
6.2.6 Die Erstellung biografischer Gesundheitsverlaufskurven 125
6.2.7 Entwicklung der Analysefragen 126
6.2.8 Analyse des Nachfrageteils 127
6.2.9 Die Verknüpfung von Biografie und Leitfadenanteil 127
6.2.10 Auswertungsschritte am Text 128
6.2.11 Einsatz qualitativer Analysesoftware ATLAS.ti© 131
6.3 Darstellung der Ergebnisse 131
6.4 Gütekriterien und Einschränkung der eigenen Arbeit 132
6.5 Fazit 133
Teil IV Empirische Befunde 134
7 Gesundheitskompetenz als Verlustkontrolle: Frau Nordheimer 134
7.1 Kurzporträt 135
7.2 Biografie vor dem Hintergrund der Gesundheit: Ein Leben mit Einschnitten 142
7.3 Verlaufskurve der erzählten Gesundheitsbiografie 148
7.4 Gesundheit als harterschaffene Zufriedenheit 151
7.4.1 Einstieg in das Gesundheitsthema 151
7.4.2 Hinweise im Interviewverlauf 152
7.4.3 Zusammenhang von Gesundheitskonzept mit Biografie: ExistentielleHandlungsanlässe 153
7.4.4 Zusammenhang von Gesundheitskonzept mit Umwelt: Räumlich-sozialeGesundbrunnen 153
7.5 Wert der Gesundheit als inneres Gebot 154
7.5.1 Einstieg in das Gesundheitsthema 155
7.5.2 Hinweise im Interviewverlauf 156
7.5.3 Zusammenhang von Wert der Gesundheit mit Biografie: Gesundheitssicherung 156
7.5.4 Zusammenhang von Wert der Gesundheit mit Umwelt: Erfordernis und Unterstützung 157
7.6 Gesundheitshandeln als angestrengter Rückzug 157
7.6.1 Einstieg in das Gesundheitsthema: „Immer wieder aufgerappelt“ 158
7.6.2 Hinweise im Interviewverlauf 159
7.6.3 Zusammenhang von Gesundheitshandeln mit Biografie: Äußere Anstren-gung und innerer Rückzug 160
7.6.4 Zusammenhang von Gesundheitshandeln mit Umwelt: Einschränkung und vertraute Hilfe 162
7.7 Zusammenfassung des Falls 165
7.8 Rückbindung des Falls an die Arbeitsdefinition 167
8 Gesundheitskompetenz als Normalverhältniserhalt: Herr Boge 172
8.1 Kurzporträt 172
8.2 Ein Leben zwischen Hilfserfahrung und pragmatischem Handeln 177
8.3 Gesundheit als altersgemäße Norm 186
8.4 Wert der Gesundheit als riskante Selbstverständlichkeit 187
8.5 Gesundheitshandeln als pragmatische Anpassung 190
8.6 Zusammenfassung des Falls 195
8.7 Rückbindung des Falls an die Arbeitsdefinition 197
9 Gesundheitskompetenz als Selbstständigkeitswille: Frau Fechner 200
9.1 Kurzporträt 200
9.2 Ein Leben zwischen Disziplin und Proaktivität 203
9.3 Gesundheit als funktionierendes Wohlbefinden 212
9.4 Wert der Gesundheit als Pflicht 216
9.5 Gesundheitshandeln als selbstzuständige Leistung 218
9.6 Zusammenfassung des Falls 225
9.7 Rückbindung des Falls an die Arbeitsdefinition 227
10 Fallvergleich 230
10.1 Fallvergleich Frau Nordheimer und Herr Boge 230
10.1.1 Unterschiede in den Gesundheitsbiografien 231
10.1.2 Unterschiede der Zusammenhänge zwischen Gesundheitserleben und Gesundheitshandeln 231
10.1.3 Bezüge zu Biografie 233
10.1.4 Bezüge zu äußerer Umwelt 234
10.2 Vergleich beider Fälle mit Frau Fechner 235
10.2.1 Verlauf der Gesundheitsbiografie im Vergleich zu Fall 1 und 2 235
10.2.2 Unterschiede der Zusammenhänge zwischen Gesundheitserleben und Gesundheitshandeln 236
10.2.3 Bezüge zu Biografie 237
10.2.4 Bezüge zu äußerer Umwelt 238
10.3 Zwischenfazit 239
10.4 Rückbindung der Fälle an die Arbeitsdefinition 241
10.5 Erste theoretische Ableitungen 242
11 Integration der weiteren Fälle 244
11.1 Typen von Gesundheitskompetenz im Alter 244
11.1.1 Selbstvergewisserung 244
11.1.1.1 Gesundheitskompetenz als Gesundheitsbestätigung (Frau Schlüter) 245
11.1.1.2 Gesundheitskompetenz als Lebensgefühl (Herr Schmitt) 246
11.1.2 Normalitätserhalt 247
11.1.2.1 Gesundheitskompetenz im Alter als Normalzustandserhalt (Herr Allen-dorf und Herr Schuller) 248
11.1.3 Veränderungsakzeptanz 249
11.1.3.1 Gesundheitskompetenz als Grenzverschiebungsakzeptanz (Frau Neumann) 249
11.1.3.2 Gesundheitskompetenz als Zustandswechselakzeptanz (Herr Geri) 250
11.1.4 Selbstständigkeitsinitiative 251
11.1.4.1 Gesundheitskompetenz als Altersgesundheitsinitiative (Frau Lauter-bach) 251
11.1.5 Ohnmachtsvermeidung 252
11.1.5.1 Gesundheitskompetenz als Gesundheitsbilanz (Herr Tufan) 253
11.1.5.2 Gesundheitskompetenz als Selbstschutz (Frau Angel) 254
11.1.6 Zwischenfazit 257
11.2 Prägung von Gesundheitserleben 258
11.2.1 Differenziertheit von Gesundheitserleben im Alter 258
11.2.1.1 Gesundheitskonzept 258
11.2.1.1.1 Harterschaffene Zufriedenheit vs. erhaltene Bewegungsfähigkeit 258
11.2.1.1.2 Positive Vitalität vs. Bedrohung 259
11.2.1.1.3 Altersgemäße Norm vs. stabile Erträglichkeit 261
11.2.1.1.4 Funktionierendes Wohlbefinden vs. ganzheitliche Leidakzeptanz 262
11.2.1.1.5 Abgehärtete Teilhabe vs. integrierte Makellosigkeit 263
11.2.1.1.6 Körperliche Stabilität vs. Ganzheitliche Unbeschwertheit 266
11.2.1.1.7 Zwischenfazit 267
11.2.1.2 Wert der Gesundheit 268
11.2.1.2.1 Inneres Gebot vs. Pflicht 268
11.2.1.2.2 Riskante Selbstverständlichkeit vs. Lebensleistung 268
11.2.1.2.3 Gewohnte Sicherheit vs. vergängliches Gut 269
11.2.1.2.4 Gesellschaftliche Legitimation vs. Höchstes Gut 270
11.2.1.2.5 Selbstständige Teilhabe vs. Handlungserlaubnis 272
11.2.1.2.6 Imperativ vs. verbliebene Autonomie 274
11.2.1.2.7 Zwischenfazit 275
11.2.2 Prägung von Gesundheitserleben als Person-Umwelt-Transaktion 275
11.3 Performanz von Gesundheitshandeln 277
11.3.1 Differenziertheit von Gesundheitshandeln im Alter 277
11.3.1.1 Angestrengter Rückzug vs. Selbstständige Leistung 277
11.3.1.2 Informierte Besorgtheit vs. Sportliches Durchstehen 277
11.3.1.3 Instabiles Aufrichten vs. Psychische Entlastung 280
11.3.1.4 Selbstständigkeitsorganisation vs. pragmatische Anpassung 283
11.3.1.5 Intellektuelles Abwägen vs. bestätigtes Folgen 284
11.3.1.6 Maßvolle Regelmäßigkeit vs. Aktive Mithilfe 286
11.3.1.7 Zwischenfazit 288
11.3.2 Performanz von Gesundheitshandeln als Person-Umwelt-Transaktion 289
11.4 Fallübersicht 290
11.5 Modell zu Gesundheitskompetenz im Alter 292
Teil V Folgerungen für Theoriebildung, Forschung und Praxis 294
12 Diskussion der Befunde 294
12.1 Biografische Aspekte von Gesundheitskompetenz im Alter 295
12.1.1 Prägung durch Kohortenerfahrungen 295
12.1.2 Prägung durch persönliche Erfahrungen 296
12.1.3 Internalisierte Gesundheitsumwelten 298
12.1.4 Zwischenfazit 300
12.2 Umweltbezogene Aspekte von Gesundheitskompetenz im Alter 301
12.2.1 Verhinderungsstrukturen 301
12.2.2 Ermöglichungsstrukturen 302
12.2.3 Zwischenfazit 303
12.3 Der Zusammenhang von Biografie und Umwelt: Biografie x Umwelt 303
12.3.1 Typen von Gesundheitskompetenz 304
12.3.2 Zwischenfazit 309
12.4 Rückbindung der Fälle an die Arbeitsdefinition 310
12.5 Definition zu Gesundheitskompetenz im Alter 315
13 Folgerungen für die Theoriebildung 317
13.1 Entstehungs- und Handlungsbedingungen 317
13.2 Typen von Gesundheitskompetenz 319
14 Folgerungen für die Forschung 320
15 Folgerungen für die Praxis 322
16 Literaturverzeichnis 325
17 Transkriptionslegende 351
Erscheint lt. Verlag | 24.10.2019 |
---|---|
Zusatzinfo | XXIII, 340 S. 6 Abb. |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Naturwissenschaften ► Biologie |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien | |
Schlagworte | Biografie • Biografieforschung • Gesundheit im Alter • Gesundheitskompetenz • Gesundheitskompetenz im Alter • Gesundheitspädagogik • Health Literacy • Lebensalter • Ökologische Gerontologie • Qualitative Forschung |
ISBN-10 | 3-658-28382-3 / 3658283823 |
ISBN-13 | 978-3-658-28382-7 / 9783658283827 |
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