Mythos Sucht - Natalie Eppler

Mythos Sucht

Heroinvergabe - Chance oder Endstation

(Autor)

Buch | Softcover
210 Seiten
2008
Tectum Wissenschaftsverlag
978-3-8288-9660-4 (ISBN)
24,90 inkl. MwSt
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Lässt sich der Konsum psychoaktiver Substanzen seinem Wesen nach überhaupt kontrollieren? Wie definieren Drogenkonsumenten selbst den Begriff Sucht? Steigen sie eher aus dem Drogenkonsum aus, wenn sie diesen als Krankheit betrachten oder ist diese Definition eher hinderlich? Um diese Fragen geht es Natalie Eppler, wenn sie den Paradigmenwechsel in der Drogenhilfe beleuchtet. Seit dem 16. Jahrhundert wurde der Begriff Sucht einerseits für Krankheiten wie Schwindsucht verwendet, andererseits für amoralische Verhaltensweisen wie Geld- oder Rachsucht. Der negative Beiklang war damit vorprogrammiert, zumal die Gesellschaft lange keinen Unterschied zwischen krank und verwerflich machte: "Trunksucht" galt bis ins 19. Jahrhundert nicht als medizinisch zu behandelnde Krankheit, sondern allein als abstoßendes Fehlverhalten. Der Anerkennung von Sucht als Krankheit folgten in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Hilfsangebote für Drogenkonsumenten. Natalie Eppler hinterfragt, ob der Perspektivenwechsel das Schwert einer effektiven Anti-Drogen-Politik wirklich schärfte. Insbesondere geht sie auf die staatlich kontrollierte Heroinvergabe ein.
Erscheint lt. Verlag 19.10.2009
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 315 g
Themenwelt Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Suchtkrankheiten
Sozialwissenschaften Pädagogik
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Anti-Drogen-Politik • Drogenabhängigkeit • Drogenfreigabe • Drogenkonsum • Hardcover, Softcover / Pädagogik • HC/Pädagogik • Heroin • Konstruktivismus • Qualitative Forschung • Selbsthilfe • Suchtkrank • Synanon
ISBN-10 3-8288-9660-X / 382889660X
ISBN-13 978-3-8288-9660-4 / 9783828896604
Zustand Neuware
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