Pentaerithrityltetranitrat - E. Mutschler, A.M. Zeiher, D. Stalleicken

Pentaerithrityltetranitrat

Endotheliale Dysfunktion — NO-Substitution als evidenzbasiertes Therapieprinzip
Buch | Softcover
X, 96 Seiten
2003
Steinkopff (Verlag)
978-3-7985-1439-3 (ISBN)
44,99 inkl. MwSt
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Die Geschichte der Therapie mit Nitraten ist inzwischen liber 140 Jahre alt. Der Brite Alfred Field publizierte 1858 liber den Erfolg einer Behandlung mit Nitroglyzerin bei einer Frau mit Angina-pectoris-Beschwerden. Er fiihrte diesen auf "antispasmatische Krafte" des Nitroglyzerin zurlick. In einer 1933 publizierten Monographie berichtete Sir Thomas Lewis liber positive Nitrat wirkungen in Bezug auf eine Erweiterung der Herzkranzgef?Be einerseits so wie liber eine verbesserte Versorgung des Myokards mit Sauerstoff anderer seits. 1959 wurde die vor1astsenkende Wirkung der Nitrate und die Vermin derung des myokardialen Sauerstoffbedarfs durch Gor1in beschrieben. 1980 berichteten Furchgott und Zawadski liber die bahnbrechenden Expe rimente, die nachwiesen, dass die gefaBrelaxierende Wirkung der Nitrate von der Anwesenheit intakter endothelialer Zellen abhangig ist. Furchgott entwickelte 1986 die Vorstellung, dass die GefaBrelaxation durch einen En dothelfaktor, dem so genannten EDRF ausgelost wird. Dieser Endothelfaktor war nach seiner Vorstellung moglicherweise mit NO (Stickstoffmonoxid) identisch. Zu etwa der gleichen Zeit konnten Ignarro et al. belegen, dass es sich bei EDRF tatsachlich um NO handeln mlisse. Ferit Murat hatte 1967 entdeckt, dass die vasodilatierende Wirkung von Nitroglyzerin auf der NO Freisetzung der Substanz beruht. Somit konnte nach liber 130 Jahren thera peutischer Erfahrungen mit Nitraten ihr Wirkmechanismus flir eine sympto matische Therapie erklart werden.

1 Endotheliale Dysfunktion: Mechanismen und prognostische Bedeutung für die Koronare Herzkrankheit.- 2 Analytische Verfahren zur Untersuchung des hydrolytischen Abbaus und des Metabolismus von Pentaerithrityltetranitrat (PETN) im bebrüteten Hühnerei.- 3 Pentaerithrityltetranitrat (PETN) schützt hämodynamische Funktionen und morphologische Strukturen in aortalen Gefäßpräparationen.- 4 Aktivierung der endothelialen Proliferation und Regeneration durch PETN: Funktionelle Konsequenz der Induktion von Hämoxygenase-1.- 5 Nitrate in der Behandlung der pulmonalvenösen Hypertonie - Hintergründe einer Vergleichsstudie zwischen PEIN und Placebo bei Patienten mit pulmonalvenöser Hypertonie.- 6 Wirkungen von Pentaerithrityltetranitrat (PEIN) und Glyceroltrinitrat (GTN) auf die endothelabhängige Vasorelaxation: Humanpharmakologische In-vivo-Studie.- 7 Einfluss von PEIN und anderen organischen Nitraten auf die NO-Sensitivität und den Redoxzustand der löslichen Guanylylcyclase.

Erscheint lt. Verlag 24.10.2003
Zusatzinfo X, 96 S. 207 Abb., 69 Abb. in Farbe.
Verlagsort Heidelberg
Sprache deutsch
Gewicht 240 g
Themenwelt Medizinische Fachgebiete Innere Medizin Kardiologie / Angiologie
Schlagworte Herzkrankheit • Hypertonie • Koronare Herzkrankheit • Pharmakologie
ISBN-10 3-7985-1439-9 / 3798514399
ISBN-13 978-3-7985-1439-3 / 9783798514393
Zustand Neuware
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