Ost*West*frau* -

Ost*West*frau*

Wie wir wurden, wer wir sind
Buch | Hardcover
224 Seiten
2025
Frankfurter Verlagsanstalt
978-3-627-00329-6 (ISBN)
22,00 inkl. MwSt

Franziska Hauser wurde 1975 in Berlin-Pankow geboren. Sie studierte an der Kunsthochschule Weißensee und an der Ostkreuzschule. Ihr Roman »Sommerdreieck« erschien im Rowohlt Verlag. »Die Gewitterschwimmerin« war 2018 für den Deutschen Buchpreis nominiert und erschien, wie auch »Die Glasschwestern« und »Keine von ihnen« im Eichborn Verlag. Franziska Hauser hat zwei Kinder und lebt meistens in Berlin.

Maren Wurster wurde 1976 im Schwabenland geboren. Sie studierte Philosophie, Literatur- und Filmwissenschaft in Köln und Literarisches Schreiben in Leipzig. Von ihr erschienen die Romane »Das Fell«, »Eine beiläufige Entscheidung« und »Hier bleiben können wir auch nicht« sowie das Memoir »Papa stirbt, Mama auch« und das erzählende Sachbuch »Totenwache«. Maren Wurster lebt mit ihrem Sohn im Wendland.

Asal Dardan, geboren 1978 in Teheran, wuchs in Köln, Bonn und Aberdeen auf. Sie studierte Kulturwissenschaften in Hildesheim und Nahoststudien in Lund und lebt heute in Berlin und auf der schwedischen Insel Öland. Für ihren Text »Neue Jahre« wurde sie mit dem Caroline-Schlegel-Preis für Essayistik ausgezeichnet. Ihr Essayband »Betrachtungen einer Barbarin« (2021) war für den Deutschen Sachbuchpreis und den Clemens-Brentano-Preis nominiert. Im Mai 2023 hielt sie die erste Erika-Mann-Lecture an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ihr zweites Buch »Traumaland« erscheint im Januar 2025 im Rowohlt Verlag.

Charlotte Gneuß wurde 1992 in Ludwigsburg geboren, nachdem ihre Eltern die DDR verlassen hatten. Sie studierte Soziale Arbeit in Dresden, Literarisches Schreiben in Leipzig und Szenisches Schreiben in Berlin. Neben ihrer Berufstätigkeit als Sozialarbeiterin ist sie Gastautorin von ZEIT Online, Gewinnerin des Leonhard-Frank-Stipendiums für neue Dramatik und Herausgeberin der Anthologie »Glückwunsch«, die bei Hanser Berlin erschien. Ihr Debütroman »Gittersee« stand auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2023, wurde mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung 2023, dem aspekte-Literaturpreis für das beste deutschsprachige Debüt und dem Nicolas-Born-Debütpreis des Landes Niedersachsen ausgezeichnet und wird aktuell in neun Sprachen übersetzt. Im Herbst 2024 ist sie Herausgeberin der Anthologie »Diktatur und Utopie – wie erzählen wir die DDR?« bei S. Fischer.

Daniela Dahn, 1949 geboren in Berlin, studierte Journalistik in Leipzig und war Fernsehjournalistin. 1981 kündigte sie und arbeitet seitdem als freie Schriftstellerin und Publizistin. Sie war Gründungsmitglied des »Demokratischen Aufbruchs« und hatte mehrere Gastdozenturen in den USA und Großbritannien. Sie ist Trägerin unter anderem des Fontane-Preises, des Kurt-Tucholsky-Preises für literarische Publizistik, der Louise-Schroeder-Medaille der Stadt Berlin und des Ludwig-Börne-Preises. Bei Rowohlt sind bislang 14 Essay- und Sachbücher erschienen, zuletzt »Der Schlaf der Vernunft« (2024).

Florian Werner, 1971 in Berlin geboren, ist promovierter Literaturwissenschaftler und Autor und lehrt an verschiedenen Hochschulen in Deutschland und der Schweiz. Seine Werke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet, sein Buch »Die Zunge. Ein Portrait« (Hanser Berlin 2023) war für den Bayerischen Buchpreis nominiert. Zuletzt erschien: »Meine bessere Hälfte. Musiker*innen erzählen über ihr Instrument« (Ullstein 2024). Florian Werner lebt mit seiner Familie in Berlin.

Julia Wolf hat Nordamerikastudien, Lateinamerikanistik und Neuere Deutsche Literatur an der FU Berlin studiert. Sie ist Übersetzerin und Autorin. Zuletzt erschien von ihr 2022 der Roman »Alte Mädchen« (FVA). Ihre Texte wurden vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem 3sat- und dem Robert-Gernhardt-Preis. Julia Wolf hat in verschiedenen feministischen Kollektiven mitgewirkt, unter anderem bei Writing with Care / Rage. Im Frühjahr 2023 erschien bei DuMont ein Kollektivroman von 18 deutschen Autor*innen, den Julia Wolf zusammen Elisabeth R. Hager und Verena Güntner konzipiert und herausgegeben hat. Julia Wolf übersetzt aus dem Englischen, unter anderem hat sie Joy Williams Roman »State of Grace« ins Deutsche übertragen (»In der Gnade«, dtv 2024). Im Herbst 2024 erscheint Samantha Harveys Roman »Umlaufbahnen«, der für den diesjährigen Booker Prize nominiert ist, in der Übersetzung von Julia Wolf. Julia Wolf lebt mit ihrer Familie in Leipzig und Berlin.

Katja Kullmann, 1970 in Hessen geboren, lebt als Essayistin, Erzählerin und Journalistin in Berlin. Das soziale Statusgerangel, die Arbeitswelt und Geschlechterfragen sind ihre Lieblingsthemen. Für den Bestseller »Generation Ally. Warum es heute so kompliziert ist, eine Frau zu sein« erhielt sie 2003 den Deutschen Bücherpreis in der Kategorie Sachbuch. Zuletzt veröffentlichte sie 2022 den Essay »Die Singuläre Frau« bei Hanser Berlin. Dort wird im Frühjahr 2025 ihr erster Roman erscheinen. Homepage: katjakullmann.de

Kenah Cusanit (*1979) ist eine Berliner Autorin, die altorientalische Philologie, Ethnologie und Afrikanistik studiert hat, sich aber auch mit Wissenschaftssoziologie, Physik, Medizin und Botanik beschäftigt hat. Für ihre literarischen Texte, in denen sie eine Art »Archäologie moderner Erkenntnis« (P. Jandl, NZZ) betreibt, wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Deutschen Preis für Nature Writing (2024) und den Preis der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo (2021/22). Neben vor allem essayistischen Beiträgen in Zeitschriften und Anthologien sind bisher eigenständig erschienen: »aus Papier« (2014) und »Chronographe Chorologien I« (2017) bei hochroth Berlin sowie der Roman »Babel« (2019) im Carl Hanser Verlag.

Kerstin Hensel, geb. 1961 in Karl-Marx-Stadt, lebt in Berlin. Schriftstellerin, Dozentin für Poetik für Schauspieler. Zuletzt erschienen: »Die Glückshaut«, Roman 2024. www.kerstin-Hensel.de

Mechthild Lanfermann (geb. 1969 in Niedersachsen, gest. 2024 in Berlin), studierte Theaterwissenschaften, Germanistik und Philosophie in Bochum, Paris und Köln, später Journalistik in Hannover. Als Hörfunk-Journalistin arbeitete sie in verschiedenen öffentlich-rechtlichen Landesanstalten. Seit über zehn Jahren sendet sie für Deutschlandfunk Kultur. Sie veröffentlichte fünf Romane, darunter eine Kriminalromanreihe mit der fiktiven Berliner Journalistin Emma Vonderwehr, für die sie für den Glauser-Preis nominiert wurde. Sie erhielt mehrere Arbeitsstipendien in Deutschland und in der Schweiz, darunter von der Neuen Gesellschaft für Literatur in Berlin und der Bayrischen Akademie in München. Mechthild Lanfermann lebte bis vor kurzem mit ihrer Familie in Berlin.

Nadège Kusanika wurde 1988 in der Demokratischen Republik Kongo geboren und kam im Alter von 15 Jahren nach Deutschland. Nach ihrem Realschulabschluss besuchte sie das Berufskolleg Ehrenfeld in Köln, bei dem sie eine Ausbildung als Kinderpflegerin und anschließend ihr Abitur absolvierte. Sie studierte Rechtswissenschaften an der Universität in Würzburg. Ihre Leidenschaft für das Schreiben entdeckte sie wenig später. Angeregt durch das Buch »Leben, Schreiben, Atmen – Eine Einladung zum Schreiben« von Doris Dörrie, hat sie angefangen, zu schreiben. Seitdem widmet sie sich der Verfassung von bewegenden kulturelle und soziale Texten. 2022 erhielt sie ein Stipendium bei der Bayerischen Akademie des Schreibens. Nadège Kusanika ist verheiratet lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Bonn.

Olga Hohmann, geboren 1992, wuchs in Berlin-Kreuzberg und Weimar auf. Nach ausgiebigem Hospitieren an der Volksbühne am Rosa Luxemburg Platz studierte sie Theaterregie an der HfS Ernst Busch Berlin, wo sie 2018 mit Diplom abschloss. Im selben Jahr begann sie ein Masterstudium der Bildenden Kunst am Piet Zwart Institute Rotterdam. 2021 publizierte sie ihre Masterarbeit »What I (don’t) remember«. 2022 erschien »The Overview Effect« beim Textem Verlag Hamburg. 2023 veröffentlichte sie ihr Prosadebüt »In deinem rechten Auge wohnt der Teufel«, erschienen beim Berliner Korbinian Verlag. Zur Frankfurter Buchmesse erscheint »Stressed/Desserts« beim Kunstbuchverlag Windpark. Als Bildende Künstlerin wird sie vertreten von der Galerie Anton Janizewski.

PS: Anmerkungen zum Literaturbetrieb / Politisch Schreiben ist Zeitschrift und feministisches Autorinnenkollektiv. Derzeit besteht es aus: Caca Savić, Carolin Krahl, Eva Schörkhuber, Kaśka Bryla und Olivia Golde. Die PS erscheint seit 2015 ungefähr jährlich. Jede Ausgabe setzt sich zusammen aus einem inhaltlichen und einem literarischen Teil. Der erste Teil umfasst Essays und Interviews, die sich mit den Strukturen des Literaturbetriebs auseinandersetzen und um das Thema der Ausgabe kreisen. Der literarische Teil ist inhaltlich freigestellt, sucht aber nach Stimmen und Position gegen die Wahrscheinlichkeit. Die Texte aller Ausgaben können auf der Homepage nachgelesen werden. PS richtet sich an alle, die Literatur schreiben, verwerten, damit Geld machen und wie wir bei all dem immer schon einen Tiger im Hirn hatten. (www.politischschreiben.net)

Ruth Herzberg wurde 1975 in Ost-Berlin geboren. Sie lebt und schreibt in Berlin-Prenzlauer Berg. Nachdem sie Drehbuch an der Filmuniversität Konrad Wolf in Babelsberg studierte, widmet sie sich hauptberuflich dem Schreiben von Prosa. 2021 erschien ihr Debütroman: »Wie man mit einem Mann unglücklich wird« bei Mikrotext. Danach erschienen »Die aktuelle Situation« (2022) und »Ruth Herzberg von A-Z« (2023), ebenfalls bei Mikrotext. Derzeit schreibt sie an ihrem nächsten Roman.

Sabine Peters, geboren 1961 in Neuwied/Rhein. Soziales Jahr; Studium der Literaturwissenschaft, Philosophie und Politologie. Lebt als freie Schriftstellerin in Hamburg. Neben Romanen, Erzählungen und Hörspielen schreibt sie auch Essays und Kritiken. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Zuletzt erschienen die Romane »Ein wahrer Apfel leuchtete am Himmelszelt« (Wallstein 2020) und »Die dritte Hälfte« (Wallstein 2024).

Sabine Rennefanz, 1974 in Beeskow geboren, arbeitet als Journalistin u. a. für Der Spiegel, Tagesspiegel und Radio 1. Sie war langjährige Redakteurin der Berliner Zeitung und wurde für ihre Reportagen und Essays mit dem Theodor-Wolff-Preis und dem Deutschen Reporterpreis ausgezeichnet. Sie veröffentlichte mehrere Bücher, darunter den Bestseller »Eisenkinder«, »Die Mutter meiner Mutter« und zuletzt den Roman »Kosakenberg«. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin.

Thomas Brussig,1964 in Berlin geboren, hatte 1995 seinen Durchbruch mit dem Roman »Helden wie wir«. Es folgten u.a. »Am kürzeren Ende der Sonnenallee« (1999), »Wie es leuchtet« (2004) und das Musical »Hinterm Horizont« (2011). Seine Werke wurden in 30 Sprachen übersetzt. Zuletzt erschienen von ihm die Romane »Das gibts in keinem Russenfilm« (2015), »Beste Absichten« (2017), »Die Verwandelten« (2020), »Mats Hummels auf Paarship« (2023) und »Meine Apokalypsen« (2023). Er erhielt einige Auszeichnungen und Preise, ist Mitglied verschiedener Jurys, er ist auch ein Gründungsmitglied der Lübecker »Gruppe 05«. Im Sommersemester 2012 war er der Inhaber der Poetik-Dozentur der Universität Koblenz-Landau. Thomas Brussig war 2005 der Initiator der deutschen Fußballnationalmannschaft der Schriftsteller.

Erscheint lt. Verlag 27.2.2025
Co-Autor Asal Dardan, Charlotte Gneuß, Daniela Dahn, Florian Werner, Julia Wolf, Katja Kullmann, Kenah Cusanit, Kerstin Hensel, Mechthild Lanfermann, Nadège Kusanika, Olga Hohmann, Ruth Herzberg, Sabine Peters, Sabine Rennefanz, Thomas Brussig
Verlagsort Frankfurt
Sprache deutsch
Maße 130 x 210 mm
Themenwelt Literatur Anthologien
Literatur Essays / Feuilleton
Schlagworte Aufbruch • Aufwachsen • Begegnung • Berlin • Biografie • BRD • Charlotte Gneuß • DDR • Differenzen • Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat • Emanzipation • Erinnerung • Essay • Familie • Feminismus • Feministin • Frauenkongress • Frauenrolle • Frausein • Generationen • Generationenübergfreifend • Geschichte • Gesellschaft • Geteiltes Deutschland • Identität • Intimität • Kenah Cusanit • Kindheit • Liebe • Literatur • Mauer • Mauerfall • Mutterschaft • Ost • Ostdeutschland • Osten • Ostfrau • Prägungen • Sexualität • Sozialisation • Sozialismus • Thomas Brussig • Vielfalt • Wende • West • Westdeutschland • Westen • Westfrau • zonenkinder
ISBN-10 3-627-00329-2 / 3627003292
ISBN-13 978-3-627-00329-6 / 9783627003296
Zustand Neuware
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