Liebe ist grenzenlos - 2 romantische Miniserien (eBook)
451 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-3593-9 (ISBN)
Traumhochzeiten vor Traumkulisse - 2-teilige Miniserie
IST DIESES GLÜCK NUR GESPIELT? von KANDY SHEPHERD
Sydneys bekannteste Brautmoden-Designerin Eloise Evans hat der Liebe abgeschworen. Wenn das nur nicht so schlecht fürs Geschäft wäre! Da schlägt Milliardär Josh Taylor vor, ihren Verlobten zu spielen. Die perfekte Lösung! Bis er sie zum Schein küsst - und es erregend echt prickelt ...
SÜSSE KÜSSE IN DER KARIBIK von NINA SINGH
Tortenbäckerin Tori wird von Clayton Ramos für die Hochzeit seiner Schwester auf den Bahamas engagiert. Ein Traumjob im Paradies! Wäre da nicht Claytons magische Anziehungskraft. Trotz seines Rufs als unverbesserlicher Herzensbrecher liegt Tori schon bald in seinen Armen ...
Das Krankenhaus May Man - Miniserie von SCARLET WILSON
SAG MIR NUR, DASS DU MICH LIEBST!
Sie ist zauberhaft! Obwohl er immer noch um seine Frau trauert, ist Arzt Joe Lennox hingerissen von seiner Kollegin Lien. Während seiner Arbeit in einer Klinik in Vietnam kommen sie einander näher. Doch was wird sein, wenn Joe nach sechs Monaten
wieder zurückmuss nach Schottland?
IN DEN ARMEN DES BESTEN FREUNDES
Nach dem Tod seiner Eltern soll Duc deren Klinik für Bedürftige in Vietnam übernehmen. Dabei wollte er doch Karriere als Chirurg machen! Einziger Lichtblick ist seine beste Freundin Viv, die ihn begleitet. Aber woher kommt auf einmal dieses Knistern zwischen ihnen?
<p>Kandy Shepherd liebte das Schreiben schon immer. Um ihrer Leidenschaft auch beruflich nachzukommen, wandte sie sich dem Journalismus zu, arbeitete für angesehene Frauenmagazine und machte sich in dieser Branche als Redakteurin schnell einen Namen. Sie mochte ihren Job - doch noch lieber wollte sie Geschichten schreiben! Also ließ sie den Journalismus hinter sich und konzentrierte sich vollkommen auf ihre Romane. Bis heute schreibt Kandy so viel sie kann. Sie selbst sagt, es war wohl unvermeidlich, dass sie zur Schriftstellerin wurde. Heute lebt sie mit ihrem Mann, ihrer Tochter und ihren geliebten Tieren auf einer idyllischen kleinen Farm in den Blue Mountains bei Sydney.</p>
1. KAPITEL
Josh Taylor war ein äußerst erfolgreicher Unternehmer und mit neunundzwanzig Jahren bereits Milliardär. In seinem Business verfügte er über zahlreiche Fähigkeiten, aber ein unverfängliches Treffen mit Toris möglicher Zwillingsschwester Eloise Evans zu arrangieren, gehörte offensichtlich nicht dazu.
Tori hatte inzwischen herausgefunden, dass damals tatsächlich Zwillinge adoptiert worden waren. Daher bestand die Möglichkeit, dass die Frau in Australien vielleicht ihre Zwillingsschwester war.
„Du musst einfach nur nahe genug an sie herankommen, um für dich herauszufinden, ob sie im echten Leben wirklich so ist wie ich“, hatte sie zu Josh gesagt.
Nachdem er in Sydney eingetroffen war, hatte er sofort angefangen, Eloise Evans aufzuspüren und mehr über sie zu erfahren. Er hatte herausgefunden, dass ihre Firma für Brautmoden die beste im Lande war und auch international einen guten Ruf hatte. Das elegante Hauptquartier, das Eloise Evans Atelier, lag im exklusiven Innenstadtbezirk von Double Bay, und er hatte gehofft, sie dort wie zufällig anzutreffen. Doch inzwischen waren schon ein paar Tage vergangen, und er hatte die Designerin immer noch nicht gesehen.
Am Samstagmorgen, seinem letzten Tag in Sydney, versuchte er schließlich, sie in der Nähe ihres Apartments in Rushcutters Bay zu erwischen. Die Häuser aus dem neunzehnten Jahrhundert lagen an einem Park hinter dem das Wasser des Jachthafens im Sonnenlicht glitzerte. In der Nähe der flachen Strandmauer ließ er sich an diesem warmen Herbstmorgen auf einer Bank nieder und genoss den spektakulären Blick.
Trotzdem ließ er dabei das Gebäude, in dem Eloise wohnte, nicht aus den Augen. Doch bis jetzt hatte er kein Glück gehabt. Er fürchtete schon, dass er unverrichteter Dinge nach Boston zurückkehren und Tori von seiner gescheiterten Mission erzählen musste.
Aber dann hörte er plötzlich ein perlendes Lachen, begleitet vom aufgeregten Bellen eines Hundes. Tatsächlich, da war sie – Eloise Evans tauchte hinter einem Baum auf. Sie führte einen kleinen Hund an der Leine und ging direkt auf das Wasser zu. Josh erkannte sie sofort, denn sie war der Frau auf dem Foto wie aus dem Gesicht geschnitten. Es konnte kein Zweifel daran bestehen, dass sie Toris Doppelgängerin war.
Als sie näher kam, stand Josh auf und ging auf sie zu. Dabei überlegte er fieberhaft, wie er wohl ein ‚zufälliges‘ Treffen zustande bringen konnte, ohne dass sie dachte, er wäre ein Stalker. Vielleicht sollte er einfach nur nonchalant an ihr vorbeigehen und sich mit eigenen Augen von der Ähnlichkeit mit seiner Freundin überzeugen.
Doch je näher sie kam, desto trockener wurde sein Mund, und seine Gedanken überschlugen sich. Denn die Ähnlichkeit war mehr als verblüffend. Sie war genauso groß wie Tori und hatte auch dieselbe Figur. Die beiden mussten einfach verwandt sein.
Aber dann fielen ihm mehr und mehr die Unterschiede auf. Im Gegensatz zu Tori schien sie über den Rasen zu schweben, und das dichte schwarze Haar fiel ihr in Wellen auf die Schultern. Außerdem trug sie ein unglaublich schickes Kostüm in einem satten Zimtton, während Tori meist Jeans anhatte, wenn sie mit den Hunden unterwegs war. Das Kostüm betonte ihre Kurven und ließ sie ebenso attraktiv wie elegant erscheinen. Um ehrlich zu sein, war Josh bis jetzt noch gar nicht aufgefallen, dass seine Freundin Tori überhaupt Kurven hatte. Sie war für ihn immer mehr wie eine Schwester gewesen.
Während Eloise sich näherte, starrte er wie hypnotisiert auf ihre langen schlanken Beine. Er holte tief Luft. Genau das war der Unterschied zwischen dieser Frau und seiner Freundin in Boston – er fand Eloise unglaublich feminin und sinnlich. Natürlich wollte Josh sie nicht anstarren, doch er konnte nicht anders. Kein Zweifel, sie war einfach hinreißend.
Eigentlich hätte er es dabei belassen und seiner Wege gehen sollen. Aber schließlich hatte er mit Tori ausgemacht, dass er ihre mögliche Zwillingsschwester so genau observieren würde, wie er nur konnte. Außerdem hatte er versprochen, dass er Tori nicht erwähnen würde, falls er wirklich Kontakt zu Eloise aufnehmen konnte.
Und wenn Josh sein Wort gab, hielt er es auch. Unglücklicherweise hatte er die ersten sechzehn Jahre seines Lebens mit der Lüge seiner Mutter leben müssen. Der Mann, von dem Josh geglaubt hatte, er wäre sein Vater, war es nicht, und diese Enthüllung hatte ihn damals fast umgebracht. Seitdem verabscheute er Lügen und vertraute niemandem mehr so leicht.
Eloise Evans Hund passte nicht zu der glamourösen Erscheinung seiner Herrin. Er sah mehr wie eine Promenadenmischung aus. Je näher sie kamen, desto aufgeregter fing das Tier an zu bellen.
„Okay, okay“, sagte Ms. Evans lachend und bückte sich, um den Hund von der Leine zu lassen. Josh erstarrte, denn ihr Lachen war einerseits wie Toris, andererseits aber auch nicht. Es klang sehr melodisch, und am liebsten hätte er es gleich noch einmal gehört. Sie kraulte das Tier am Nacken, und er dachte nur, was für ein Glück dieser Hund doch hatte.
Jetzt hatte sie ihn fast erreicht, und er kam immer mehr zu der Überzeugung, dass es sich um Toris Zwillingsschwester handeln musste. Damit war sein Auftrag erfüllt, und er hätte eigentlich weggehen müssen. Doch das war ihm nicht möglich. Josh blieb wie angewurzelt stehen und hatte nur Augen für die Frau und ihren Hund.
Eloise Evans nahm einen grünen Tennisball aus ihrer Tasche und warf ihn ein paar Meter weit weg. Der kleine Hund rannte hinterher, nahm den Ball ins Maul, kam zurück und legte ihn ihr vor die Füße.
„Gut gemacht, Daisy“, lobte seine Besitzerin. Ihre Stimme klang ein bisschen rau und gleichzeitig warm, voller Zuneigung.
Josh hätte ihr ewig zuhören können. Der Klang erinnerte ihn an eine Zeit, bevor er sein Herz gegen Verrat und Betrug verschlossen hatte. Sie griff nach dem Ball und warf ihn erneut. Um ein Haar wäre er im Wasser gelandet, wenn Josh ihn nicht im letzten Moment instinktiv aufgefangen hätte.
Er wollte ihn schon zurückwerfen, als Eloise auf ihn zueilte, gefolgt von ihrem Hund. „Gut gefangen. Vielen Dank!“
„Sehr gern“, stammelte er und merkte, wie ihm der blumige Duft ihres Parfüms in die Nase stieg. Als Jugendlicher hatte er Baseball bei den Boston Red Sox gespielt, das ganze Training hatte sich anscheinend gelohnt.
„Nein, im Ernst, das ist Daisys Lieblingsball. Sie wäre ihm bestimmt hinterhergesprungen, wenn er im Wasser gelandet wäre. Und das hätte richtig Ärger gegeben.“ Sie sprach mit einem australischen Akzent, ansonsten ähnelten sich die Stimmen sehr.
Jetzt, da sie direkt vor ihm stand, erkannte Josh, dass Eloise dieselben blauen Augen, dieselben vollen Lippen und dieselbe kleine, gerade Nase wie Tori hatte. Genau wie seine Freundin war sie nicht nur hübsch, sondern wirkte auch wach und intelligent. Kein Zweifel, sie mussten Zwillinge sein. Und doch gab es Unterschiede zwischen den beiden, auch wenn er die nicht direkt benennen konnte. Es war mehr so ein Gefühl. Josh fand Eloise einfach umwerfend attraktiv. Das hatte er schon gedacht, als er ihr Foto gesehen hatte. Nun, im wirklichen Leben raubte ihr Anblick ihm den Atem. Trotzdem vergaß er natürlich keine Sekunde, weshalb er hier war.
Deshalb zwang er sich, möglichst normal zu klingen.
„Gern geschehen“, sagte er und räusperte sich. „Freut mich, dass ich helfen konnte.“
Natürlich hätte er ihr den Ball gleich zurückgeben sollen. Aber je länger er ihn in der Hand hielt, desto länger konnte er ihre Gegenwart genießen. Nur fing die Hündin in diesem Moment laut zu bellen an.
„Ich nehme an, sie will ihren Ball zurückhaben“, sagte er, und Eloise nickte.
Die Hündin sprang bellend an ihm hoch, und er betrachtete das Tier genauer.
„War sie mal verletzt?“, fragte er, und Eloise nickte.
„Stimmt. Man hat sie neben einer stark befahrenen Straße gefunden, wo ihr Besitzer sie offenbar ausgesetzt hat. Damals war sie nur Haut und Knochen und hatte ein gebrochenes Bein. Glücklicherweise landete sie in einem Tierheim, und dort habe ich sie gefunden.“
„Dann haben Sie Daisy also adoptiert?“
Eloise schüttelte den Kopf, und er betrachtete bewundernd ihr dichtes schwarzes Haar, das in der Sonne glänzte. Plötzlich erwischte Josh sich bei dem Gedanken, es mit den Fingern zu durchwühlen und … aber das waren natürlich nur Wunschträume. Schließlich lebte er am anderen Ende der Welt und hatte Ziele, die er unbedingt noch vor seinem dreißigsten Geburtstag erreichen wollte.
„Ich liebe Hunde, aber ich kann mich im Moment nicht rund um die Uhr um ein Tier kümmern“, sagte sie. „Ich muss geschäftlich viel verreisen und …“ Sie brach ab, denn sie hatte offensichtlich erkannt, dass sie einem Fremden gegenüber schon zu viel von sich enthüllt hatte. „Deshalb nehme ich Hunde zeitweise in Pflege, bis sie ein festes Zuhause gefunden haben.“
Genau wie Tori. Auch sie rettete Hunde, und beide Frauen arbeiteten im Hochzeitsbusiness. Die Ähnlichkeiten waren mehr als nur oberflächlich.
Er nickte. „Soll ich den Ball mal werfen?“
„Oh Gott, Sie halten ihn ja immer noch in der Hand!“, sagte sie mit gespieltem...
Erscheint lt. Verlag | 31.10.2024 |
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Reihe/Serie | eBundle |
Übersetzer | Susann Rauhaus, Dorothea Ghasemi |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora digital edition • Cora ebundles • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook angebote • ebook günstig • ebook liebesroman • eBundles • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher |
ISBN-10 | 3-7515-3593-4 / 3751535934 |
ISBN-13 | 978-3-7515-3593-9 / 9783751535939 |
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