Kapitel 143

Während sich der Baum der Wunder in der Stadt Giantree erhob, jubelten Hunderttausende von Elfen aufgeregt und euphorisch.

Eine Stadt, neunhundert Meilen entfernt.

Es war eine heftige ige und blutige Schlacht.

Zhang San, der Großmarschall der Erddrachen, führte eine Truppe von fast 8000 drakonischen Elitetruppen zusammen mit einer zehntausend Mann starken Ork-Armee an, um die Stadt der Magi Mojo erfolgreich zu erobern.

Dies war eine der drei Städte, die der Dämonenkönig zu erobern plante.

Silver Spring City und Thousand Fangs City waren bereits in seiner Hand.

Der Dämonenkönig hatte jedoch nicht die Absicht, sich persönlich mit Magi Mojo City anzulegen.

Magi Mojo City war die schwächste der drei Städte mit nur 14 oder 15 Hunderttausend Waldtrollen. Die Gesamtstärke dieser Waldtrolle war auch ziemlich mittelmäßig, so dass es mehr als genug war, um die Stadt seinen Untergebenen zu überlassen, um mit ihr fertig zu werden.

Mit der Ausdehnung des Einflusses des Dämonenkönigs und der Vergrößerung seiner Legion würde er sicherlich immer mehr Städte und Siedlungen unter seine Kontrolle bringen.

Man kann doch nicht von ihm verlangen, dass er jede Stadt, die sich ihm in den Weg stellt, persönlich erobert, oder?

Der Status des Dämonenkönigs war der eines Monarchen, eines Kaisers und eines Herrschers!

Er war weder ein gewöhnlicher Soldat noch ein General, der an der Front angriff.

Alles, was er zu tun hatte, war, in seiner Burg abzuwarten und geduldig auf den Ausgang der Kämpfe und die Beute zu warten.

In Zukunft könnten die meisten Gebiete oder Städte, die erobert werden müssten, vollständig an geeignete Untergebene delegiert werden. Bis auf ein paar harte Nüsse, die eine persönliche Betreuung erfordern würden, müsste der Dämonenkönig die Dinge nicht mehr selbst in die Hand nehmen.

Zhang San begann zu versuchen, die Magi Mojo City zu zwingen und zu überreden, sich zu ergeben und zu unterwerfen.

Nachdem er die gewaltige militärische Stärke der drakonischen Legion und die furchteinflößende Macht des Großmarschalls Zhang San, eines Oberbefehlshabers der Stufe 4, gesehen hatte, dachte der Herr der Trollstadt bereits daran, sich zu ergeben.

Unerwartet.

Die in Magi Mojo City ansässigen Helden haben dem Plan, sich zu ergeben, einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Sie gingen hin und ermordeten den Troll-Stadtherrn von Maji Mojo City.

Der Übergabevertrag, der kurz vor dem Abschluss stand, wurde zerstört und verfiel.

Die Waldtrolle schlossen sich daraufhin mit den Helden zusammen und versuchten, den Widerstand gegen die Legion des Dämonenkönigs fortzusetzen.

Zhang San war sehr wütend.

Er beschloss, ein Exempel an der Magi Mojo City zu statuieren.

Er wollte, dass alle Bürger und Verwalter der anderen Städte sehen, welche Folgen es für sie haben würde, wenn sie sich mit den Helden zusammentun und versuchen würden, sich dem Drachendämonenkönig zu widersetzen.

Die Dämmerung brach herein.

Die Schlacht war im Grunde genommen gerade zu Ende.

Auf den Ruinen der Festung des Stadtherrn.

Der Großmarschall Zhang San stand stolz mit seinem Kampfspeer in der Hand.

Die hochrangigen Drakonier, die Marschälle Wang Er und Zhao Wu sowie der Hohepriester Sun Liu, standen hinter dem Großmarschall und blickten auf die verwüstete Stadt hinab.

Trotz des Kampfes war der Aufwand nicht unerheblich.

Dank der starken Führungsqualitäten und Fähigkeiten des Großmarschalls Zhang San sowie der Hilfe des Blutrituals und verschiedener unterstützender Stärkungszauber des Hohepriesters mussten sie keinen allzu hohen Preis für diesen Sieg zahlen.

Der drakonische Marschall Zhao Wu erstattete Bericht: "Großer Marschall, die Stadt Magi Mojo wurde vollständig eingenommen. Wir haben etwa hunderttausend Waldtrolle abgeschlachtet, und die restlichen Zehntausende ihrer überlebenden Art sind bereit, sich zu unterwerfen."

Ein anderer Marschall, Wang Er, schlug vor: "Diese Waldtrolle sind gerissen, wankelmütig und verräterisch. Sie sind vielleicht nicht unbedingt aufrichtig, wenn sie sich ergeben. Es wäre besser, sie alle auszurotten und den Ärger für immer zu beseitigen. Sollen doch die anderen Städte sehen, welche Folgen es hat, wenn sich jemand gegen unseren Herrn auflehnt!"

Gerade dann.

Der Hohepriester Sun Liu schlug einen anderen Ansatz vor.

"Wir haben bereits hunderttausend ihrer Leute massakriert. Das ist mehr als genug, um ein Exempel zu statuieren. Diese Waldtrolle beherrschen die Alchemie und die Herstellung von Gift. Unser Meister kann ihre Talente vielleicht gebrauchen."

Zhang San dachte einen Moment lang nach.

Sun Lius Worte machten Sinn, und er hatte Recht.

Die einfachste und effizienteste Methode wäre es, sie alle auf einmal auszuführen.

Dies war jedoch weder der vorteilhafteste noch der nützlichste Ansatz.

Als treuer Diener sollte er nicht die einfachste Methode wählen, um mit den Trollen fertig zu werden.

Stattdessen sollte er das beste Interesse seines Herrn berücksichtigen und ihm Vorrang einräumen.

Deshalb gab Zhang San den Befehl: "Sucht und vernichtet jeden einzelnen Troll, der jemals mit der Heldengilde in Kontakt gekommen ist. Lasst keinen von ihnen am Leben. Was die anderen angeht, schickt sie zurück in die Stadt der Finsternis und sperrt sie in den Kerkern ein. Unser Meister wird über ihr Schicksal entscheiden!"

"Ja, Sir", antworteten die drakonischen Marschälle Zhao Wu und Wang Er sofort, nachdem sie ihre Befehle erhalten hatten.

"Großmarschall!"

"Wir haben die neuesten militärischen Informationen!"

Ein einfacher drakonischer General eilte herbei, um einen dringenden Bericht abzugeben.

"Die menschliche Armee wird bald in der Blutigen Festung eintreffen!"

"Menschen? Hmmph!"

Zhang San grinste: "Endlich sind sie da? Das wurde aber auch Zeit! Wir sind mit dieser Stadt so gut wie fertig. Jetzt werden wir uns für unseren Meister um diese Plagegeister kümmern!"

Die Magi Mojo Stadt war nicht weit von der Blutigen Festung entfernt, die Entfernung betrug etwa drei- bis vierhundert Meilen, die innerhalb eines Tages zurückgelegt werden konnten.

Der Dämonenkönig übertrug daraufhin seinem Großmarschall Zhang San die Aufgabe, die Blutige Festung zu verteidigen, was seine Zuversicht und sein Vertrauen in ihn zeigte.

Zhang San war darüber sehr erfreut.

Für ihn muss diese Aufgabe auf jeden Fall fehlerfrei ausgeführt werden.

Wenn es dieser Bande von Gaunern gelingt, ihrem Herrn die Hände zu brechen, noch dazu unter seiner Aufsicht, dann wäre das ein Zeichen für ihre Inkompetenz und eine große Schande.

Zhang San sammelte zunächst Informationen über die feindlichen Streitkräfte.

Die Menschen hatten dieses Mal etwa 15 Tausend Mann mobilisiert.

Doch nur 5 Tausend von ihnen schienen gut ausgebildete Eliten zu sein.

Die verbleibenden 10.000 Soldaten waren zumeist in uneinheitliche Rüstungen gekleidet und mit verschiedenen Waffen bewaffnet und erinnerten eher an einen Söldnerzug als an eine offizielle Armee. In ihren Reihen sollten sich jedoch viele Helden befinden, und ihre Stärke sollte nicht unterschätzt werden.

Sun Liu behauptete: "Beim derzeitigen Zustand von uns Priestern können wir die Legion zur Festung teleportieren, wenn wir einen halben Tag Zeit haben, um uns auszuruhen und neue Kräfte zu sammeln."

Die Menschen waren noch nicht eingetroffen.

Es sollte mehr als genug Zeit zur Verfügung stehen.

Wenn sie das Teleportationsfeld der drakonischen Priester einnehmen würden, könnten Zhang San's Truppen die Blutige Festung lange vor den menschlichen Truppen erreichen.

Stattdessen schüttelte Zhang San den Kopf: "Das wird nicht nötig sein!"

Als Hohepriester besaß Sun Liu ein hohes Maß an Intelligenz und erriet sofort, was der Großmarschall der Erddrachen vorhatte: "Großmarschall, habt Ihr vor, ihre Truppen von hinten zu flankieren?"

Zhang San antwortete: "In der Tat, nach dem Ausmaß dieser Idioten zu urteilen, haben sie die Verteidigungsstärke und -fähigkeit der Blutigen Festung eindeutig unterschätzt. Unabhängig davon, ob ihre Verstärkung eintrifft oder nicht, können sie unmöglich die Mittel haben, die Festung zu durchbrechen. Warum müssen wir dann noch die Verteidigung der Festung verstärken?"

Der Hohepriester und die beiden Marschälle nickten zustimmend.

Die Blutige Festung war schon lange nicht...