Cape Coral 2. Outsmart the Offense (eBook)

Spicy, sommerliche New Adult College Sports Romance ab 16 Jahren über zweite Chancen

(Autor)

Moon Notes (Herausgeber)

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2024 | 1. Auflage
400 Seiten
Moon Notes (Verlag)
978-3-96981-058-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Cape Coral 2. Outsmart the Offense -  Mimi Heeger
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Wer gewinnt dieses Spiel? Imogen ist Cheerleaderin für die Cape Coral Tigers. Sie ist der Star des Teams und der beliebteste Gast auf jeder Studentenparty. Doch niemand ahnt, was sie hinter ihrer perfekten Fassade verbirgt. Ashton ist der Runningback der Footballmannschaft, und er ist es gewohnt, in die Offensive zu gehen. Der attraktive Spaßvogel ist ein absoluter Frauenheld und hat sich geschworen, niemals eine feste Beziehung einzugehen. Für ihn zählt nur der Sport. Auf dem Spielfeld sind die beiden ein Team, doch abseits davon fliegen zwischen ihnen die Fetzen. Aber beide können nicht vergessen, was mal zwischen ihnen war ... Outsmart the Offense: Summer vibes in Florida - Eine zweite Chance für die Liebe: New-Adult-Romance mit Tiefgang für Leser*innen ab 16 Jahren. - Sport und Liebe: Die spicy Sports Romance mit dem Trope 'Second Chance' fesselt von der ersten bis zur letzten Seite. - Starke Hauptfiguren: American Football trifft College Romance in dieser bewegenden Story über die Liebe zwischen einer Cheerleaderin und einem Runningback. - Sommerlicher Lesestoff: Band 2 der 'Cape Coral'-Reihe von Bestseller-Autorin Mimi Heeger funktioniert auch als Einzeltitel.Mimi Heeger erzählt in ihrer berührenden Sports Romance von einer zweiten Chance für die Liebe und von zwei Protagonisten, die sich den Schatten ihrer Vergangenheit stellen müssen. Ein Must-Read für New-Adult-Fans ab 16 Jahren, die dramatische Geschichten und Autorinnen wie Hannah Grace und Elle Kennedy lieben.  

Mimi Heeger wurde 1983 geboren und lebt bis heute mit ihrer Familie im Siegerland. Seit 2019 veröffentlicht sie zahlreiche Romane in verschiedenen Genres und machte damit ihre Leidenschaft zum Beruf.

Mimi Heeger wurde 1983 geboren und lebt bis heute mit ihrer Familie im Siegerland. Seit 2019 veröffentlicht sie zahlreiche Romane in verschiedenen Genres und machte damit ihre Leidenschaft zum Beruf.

Kapitel 1


Ashton

»Verfluchte Scheiße!« Mein bester Freund Cam klopft mir im Vorbeigehen auf die Schulter. »Das war knapp!« Als er sich den Helm vom Kopf zieht, kommt sein Sonnyboy-Grinsen zum Vorschein, und seine Haare fallen ihm verschwitzt in die Stirn.

»Mach dir nicht ins Hemd, Malone.« Ich gebe mich betont locker, auch wenn meine Knie nach wie vor zittern vor Anspannung. »Wir haben es gerockt.«

»Wie immer.« Lawrence McGhee, unser Center und mein zweitengster Freund, lacht tief und schüttelt dabei den Kopf.

Es ist tatsächlich anmaßend, nach einem Spiel wie diesem große Sprüche zu klopfen und sich auf unsere Souveränität zu berufen. Jeder von uns weiß ganz genau, dass es pures Glück war, dass wir gegen South Carolina gewonnen haben. Wir brauchten den Sieg, um in wenigen Wochen mit einem guten Gefühl in die Playoffs zu starten. Vielleicht war deswegen die Anspannung so groß, und wir haben uns in den ersten beiden Vierteln jede Menge Patzer erlaubt. Möglicherweise ist aber auch einfach die Luft raus. Es war eine lange Saison.

Nachdem wir letztes Jahr bereits den Championtitel geholt hatten, waren die Erwartungen an die Mannschaft dieses Jahr noch größer, und wir wollten die Fans nicht enttäuschen. Aber nicht nur sie. Auch uns selbst.

Für meine Freunde und mich ist es das letzte Jahr am College. Die letzte Saison, die wir für die Cape Coral Tigers auf dem Feld stehen. Ein Großteil der Mannschaft macht in wenigen Monaten den Abschluss, und auch wenn die Tigers weiter existieren, wird das Team nie wieder so sein wie jetzt.

Allein bei dem Gedanken daran wird mir schon schlecht. Seit Jahren geben wir alles für diesen Verein. Die Jungs sind meine Familie. Wenn ich mir vor Augen halte, dass das alles in weniger als fünf Monaten vorbei ist, möchte ich heulen.

Aber noch ist es nicht so weit. Wir haben noch ein Spiel in der Regular Season vor uns, dann starten in knapp drei Wochen die Playoffs.

»Alter, wir holen uns auch dieses Jahr das verdammte Ding.« Während ich mich aus Trikot und Schulterpolstern befreie, kann ich mir ein breites Grinsen nicht verkneifen. Es gibt nur zwei Dinge, die mich diese Euphorie spüren lassen, die gerade in rasendem Tempo durch meine Venen schießt. Football und Sex. Wobei Ersteres immer Prio eins sein wird. »Zwei Championships hintereinander – und dann, meine Freunde, wird es ernst.«

McGhee, der bereits nackt ist, wie Gott ihn schuf, hebt die Hände vor den massigen Körper und wackelt mit seinem knackigen Arsch. Dabei singt er: »NFL! NFL!«, gibt aber acht, seine Stimme gesenkt zu halten.

Der Coach steht nicht gerade darauf, wenn wir euphorisch sind und uns für etwas feiern, das wir noch nicht erreicht haben.

Wahrscheinlich fängt sich unser Überflieger deswegen von Cam einen Schlag auf den Hinterkopf ein.

»Lass den Scheiß!« Mein bester Freund kann allerdings nichts dagegen tun, dass auch seine Mundwinkel nach oben wandern. Auch wenn Cam als Quarterback der Musterschüler und unser kleiner Moralapostel ist, tickt er im Inneren wie wir alle.

Im Grunde hat es nichts mit Arroganz zu tun, auch wenn der Coach uns das weismachen will. Wir werden es im April in die NFL schaffen. McGhee, Cam und ich. Sogar Zac und James Blanco haben verflucht gute Chancen. Für ein paar der Jungs steht die ganz große Karriere auf der Kippe, aber bei uns müsste es schon Teufelswerk sein, wenn wir es nicht hinkriegen sollten.

In die NFL gedraftet zu werden, ist der Traum, dem wir alle seit Jahren folgen, und nun ist er zum Greifen nah. Wir werden bei den besten Teams des Landes spielen. Einige von uns könnten es bis in den Superbowl schaffen, und wir werden mehr Kohle verdienen, als wir ausgeben können.

Ich warte seit Jahren auf diese Chance, und ich werde sie ergreifen, wenn sie da ist. Ich werde mich von allem lösen, was mich bisher gehalten hat. Mir neue Wurzeln wachsen lassen und die alten endgültig kappen.

Ich werde Betty und mir ein schickes Haus kaufen und ihr alles ermöglichen, was sie verdient hat. Und dann lebe ich meinen fucking Traum und scheiß auf den Rest der Welt.

Cam schwingt sich ein Handtuch über die nackte Schulter und sieht mich dabei flüchtig an. Ohne eine Regung kann ich die Worte deutlich in seinem Gesicht lesen.

Wir werden es schaffen.

Er glaubt genauso daran wie ich. Wobei Cams Gedanken momentan keine objektive Meinung darstellen. Seit er und Payton ein Paar sind, scheint ihm permanent die Sonne aus dem Allerwertesten. Und das meine ich durchaus im positiven Sinn. Ich gönne meinem besten Freund sein Glück von Herzen. Ich weiß, dass er sich im Stillen immer danach gesehnt hat, die Richtige zu finden. Außerdem gefällt mir der ewig gut gelaunte Cam.

Kaum merklich nicke ich ihm zu und zerre mir die durchgeschwitzte Hose vom Körper. Meine Muskeln schmerzen, und der kalte Schweiß auf meiner Haut löst eine Gänsehaut aus. Es wird dringend Zeit für eine heiße Dusche, eine Massage und drei Schmerztabletten. Und wenn ich anschließend die Kabinen hinter mir gelassen habe, wartet irgendwo da draußen sicher ein williges Kätzchen, das sich freiwillig um meinen erschöpften Körper kümmert. Das ist immer so. Eine Konstante, auf die ich mich verlassen kann. Neben der Tatsache, dass wir jedes verfluchte Footballspiel gewinnen.

»Männer!«, reißt die Stimme von Coach Jefferson uns aus der unbeschwerten Stimmung.

Sofort herrscht Stille in der stickigen Umkleidekabine.

Ein paar Jungs hocken noch in kompletter Spielermontur vor ihren Spinden. Andere wie Cam und ich sind bereits nackt bis auf die Knochen. McGhee ist sogar schon unter der Dusche. Man kann das Wasser rauschen hören.

»Lawrence«, schreit der Coach in Richtung Duschraum, und es sind nur wenige Sekunden, ehe unser Center den gesamten Türrahmen ausfüllt und dabei den Fliesenboden volltropft.

Fragend wende ich meinen Blick zu Cam. Die obligatorischen Worte des Coachs nach dem Spiel sind bereits gefallen, und in der Regel sehen wir ihn danach nicht mehr. Nicht vor dem nächsten Training. Es sei denn, er bestellt uns einzeln in sein Büro, um uns anzuschreien, weil wir in seinen Augen nicht alles für das Team gegeben haben.

Das hier ist neu.

Offensichtlich so ahnungslos wie ich zuckt Cam mit einer Schulter, und wir wenden uns beide dem Headcoach zu. Jefferson ist ein imposanter Mann. Groß, kräftig, mit einem angsterregenden Blick. Der Kerl ist hart wie Stahl, aber damit komme ich klar. Nichts anderes bin ich gewohnt.

»Wir müssen die Krafteinheit von Dienstag auf elf Uhr verschieben.«

Weiter vorn wagt es irgendjemand, zu stöhnen. Ich glaube, Perez, dieser Volltrottel. Jefferson kaut unentwegt auf seinem Kaugummi herum, so, wie er es immer tut. Ich habe den Typ noch nie ohne gesehen. Mir hat das schon vor vielen Jahren die Lust am Kaugummikauen genommen, und ich glaube, ich bin nicht der Einzige im Team.

»Die Marketingabteilung hat sich etwas besonders Tolles ausgedacht, wofür das Krafttraining zurückstecken muss.« Angewidert verzieht er das Gesicht und sieht neben sich.

Jetzt erst bemerke ich Patricia Anderson, die Marketingmanagerin der Tigers, mit einem Kerl im Schlepptau, der uns beäugt, als wären wir sein Abendsnack. Abwartend stehen sie an der Tür und lassen ihre Blicke über die Spieler wandern. Die mitunter nackten Spieler.

Cam schlingt sich unauffällig das Handtuch um die Hüften. Mir ist es scheißegal, ob diese Leute mich nackt sehen oder nicht. Das hier ist meine Kabine. Meine Mannschaft. Wenn ihnen nicht gefällt, was sie sehen, steht es ihnen jederzeit frei, zu gehen.

»Ich habe tolle Neuigkeiten für euch, Jungs! Wir haben eine großartige Charity-Aktion ins Leben gerufen«, säuselt Patricia und wirft dabei ihre feuerroten Haare über die Schulter. Sie himmelt die Spieler an, dabei könnte sie locker unsere Mutter sein. Von einigen der Jungs sicher sogar die Großmutter.

Coach Jefferson bringt sie mit einem zornigen Blick zum Schweigen. Obwohl das Management der Tigers eigentlich über ihm steht, zieht seine Autorität. Das tut sie am Ende immer.

»Der Verein will einen Kalender rausbringen«, erklärt er tonlos. »Dafür wird es Fotoshootings mit euch geben. Also stellt euch darauf ein, dass euch irgendwer den Arsch mit Öl einreibt und ihr still stehen müsst.«

Keine Ahnung, ob er sich überhaupt bemüht, mit seiner Meinung zu dieser Idee hinterm Berg zu halten. Falls ja, gelingt es ihm wirklich schlecht. Man kann es regelrecht unter seiner Haut brodeln hören.

»Ist das Pflicht?« Wieder Perez, der die Klappe nicht halten kann. Es ist das erste Jahr für den Puerto Ricaner, und der Penner hat noch nicht gelernt, wann er besser ruhig sein sollte.

»Sehe ich so aus, als würde ich etwas Freiwilliges mit euch unternehmen?«, schreit Jefferson, und Patricia und dieser Kerl in dem viel zu engen Jackett zucken gleichzeitig zusammen.

Perez senkt den Kopf. Wenigstens ist er so clever und beantwortet die rhetorische Frage nicht auch noch.

»Bei eurer Leistung heute wäre ein Fotoshooting dann wohl das Letzte, was mir in den Sinn gekommen wäre.«

Jefferson war es schon immer egal, ob wir gewinnen oder nicht. Ihm geht es darum, wie wir spielen. Und auch, wenn der Punktestand heute nach Spielende überzeugt hat, haben wir uns nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Das ist uns allen klar.

»Oder wer weiß, vielleicht wäre es genau das, was ich ausgesucht hätte. Immerhin hat es heute mehr danach ausgesehen, als würdet ihr posieren, als Football zu spielen.«

Tief einatmend senke ich den Blick und starre einen Moment lang auf meine nackten Zehen,...

Erscheint lt. Verlag 6.9.2024
Reihe/Serie Cape Coral
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte ab 16 • American Football • Booktok • Cheerleader • Für Fans von Hannah Grace • New Adult • Romance • spicy • Sports • Summer Vibes in Florida • TikTok • wie Icebreaker • Zeitgenössische Liebesromane
ISBN-10 3-96981-058-2 / 3969810582
ISBN-13 978-3-96981-058-3 / 9783969810583
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