Till there was you (eBook)

(Autor)

eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
190 Seiten
MORE by Aufbau Digital (Verlag)
978-3-96797-266-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Till there was you - Iris Morland
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Heimliche Liebe in Fair Haven.

Jubilee Thorntons Leben war immer sehr behütet, da ihre Kindheit von Krankheit gezeichnet war. Ihr sehnlichster Wunsch ist es, endlich das Leben in vollen Zügen genießen zu können. Und die Aufmerksamkeit des gut aussehenden Lehrers Heath DiMarco zu gewinnen, in den sie seit Jahren verknallt ist. Als sie dann aber enttäuscht wird, erstellt Jubilee eine Bucket List mit Dingen, die sie schon immer wagen wollte ...

Heath DiMarco zog sieben Jahre zurvor in die Kleinstadt Fair Haven, um den Erinnerungen an seine Vergangenheit zu entkommen. Jetzt ist er ein angesehener Grundschullehrer und kann es sich nicht leisten, mit der jüngsten Schwester seines besten Freundes zu flirten. Ganz gleich, wie sehr dieser eine Kuss in der Halloween-Nacht seine Welt auch erschüttert hatte. Doch als er Jubilees Liste mit gewagten Vorsätzen entdeckt, wird ihm klar, dass auf dieser Liste nur ein Name stehen sollte: seiner!


Die Thorntons Family Reihe von Iris Morland für alle Fans von Lucy Score and Claire Kingsley. Die Titel können unabhängig voneinander gelesen werden. 

Kapitel 2


Als Jubilee nach Hause kam, schüttete sie den Inhalt ihrer Handtasche auf dem Bett aus und suchte alles nach der verdammten Liste ab. Fluchend sah sie in ihren Hosentaschen, den Manteltaschen und sogar in ihren Schuhen nach.

Keine Spur von der Liste.

Hatte Megan sie ihr nicht zurückgegeben, bevor Heath in der Bäckerei aufgetaucht war? Sie erinnerte sich nicht. Sie hatte die Glocke gehört, während sie und Megan noch dabei gewesen waren, die Liste weiterzuschreiben, und als sie dann Heath gesehen hatte, war ihr Gehirn augenblicklich zu Brei geworden.

Sie schrieb Megan: Hast du meine Liste?

Ein paar Minuten später antwortete Megan: Nein, hast du sie nicht mehr?

Das bedeutete, dass die Liste irgendwo in der Bäckerei lag. Jubilee wäre beinahe zurückgegangen, um danach zu suchen, doch das kam ihr dann doch etwas übertrieben vor. Falls jemand sie fand, würde die Person die Liste hoffentlich für Müll halten und einfach wegwerfen.

Da kam ihr ein Gedanke. O Gott, was, wenn Heath sie gefunden hat?

Sie schauderte vor Scham. Davon würde sie sich nie erholen. Er würde sie für eine Verrückte oder eine Schlampe oder beides halten. Wer machte schon eine Liste, auf der Dinge wie entjungfert werden standen? Nur traurige Spinnerinnen.

Jubilee versuchte, die aufsteigende Panik zu unterdrücken. Sollte Heath etwas finden, das ihr gehörte, würde er es ihr zurückgeben. Er war ein guter Kerl. Okay, ein guter Kerl, den sie vors Schienbein treten wollte, aber er war trotzdem anständig.

Jubilee war vor zwei Jahren in ihre Wohnung gezogen, als sie den Job in der Bäckerei angefangen hatte. Vorher hatte sie immer nur zu Hause gewohnt, und es war nicht leicht gewesen, ihre Mutter dazu zu überreden, sie alleine wohnen zu lassen. Lisa Thornton war davon überzeugt gewesen, dass Jubilee sich nicht um sich selbst kümmern würde oder dass ihr Erwachsenendinge, wie Miete und Strom zahlen, über den Kopf wachsen würden.

Doch Jubilee hatte sich behauptet, und auch wenn die Arbeit in der Bäckerei nicht ihr Traumjob war, verdiente sie genug, um die lästigen Rechnungen zu zahlen und vor allem den übermäßig wachsamen Augen ihrer Mutter zu entgehen.

Beim Abendessen checkte Jubilee ihre E-Mails. Ihr Herz raste, als sie eine Mail vom Avila College, einem kleinen Community College in Seattle, entdeckte.

Sie stellte ihre Schale Suppe ab und öffnete die E-Mail. Als sie die Worte Herzlichen Glückwünsch, Sie wurden angenommen! las, entfuhr ihr ein erleichtertes Seufzen. In der Highschool hatte Jubilee gute Noten gehabt, doch sie war während ihres ersten Jahres ein zweites Mal an Leukämie erkrankt. Deshalb hatte sie einiges aufholen und sich besonders anstrengen müssen, um ihren Abschluss gemeinsam mit den anderen Schülern ihres Jahrgangs zu schaffen.

Natürlich war es im Vergleich zu einer Universität nicht so schwer, einen Studienplatz an einem Community College zu ergattern. Es hatte keinen Grund gegeben, warum sie ihre Bewerbung ablehnen würden, doch Jubilee war trotzdem nervös gewesen. Jetzt musste sie nur noch ihrer Familie erzählen, dass sie nach Seattle ziehen und dort aufs College gehen würde.

Lisa Thornton würde diese Neuigkeiten lieben. (Ironie aus.)

Doch Jubilee ließ es sich nicht nehmen, ihren Erfolg zu feiern. Sie schenkte sich ein Glas Wein ein und wollte gerade den Fernseher einschalten, um Food Network zu schauen, als es an der Wohnungstür klopfte. Als sie öffnete, stand dort ihre Mutter mit zwei vollen Einkaufstüten.

»Hilf mir mal.« Lisa reichte Jubilee eine Tüte. »An der Kasse packen sie die nie richtig. Ich musste erst mal das Brot von ganz unten hervorholen, bevor ich den Laden verlassen habe.«

Jubilee seufzte, als Lisa die Einkäufe in Jubilees Küchenschränken zu verstauen begann. Ihre Mutter ging regelmäßig für sie einkaufen, weil sie dachte, Jubilee wäre nicht in der Lage, es selbst zu tun. Jubilee wusste allerdings, dass sie in Wahrheit nach ihrer Tochter sehen wollte. Das Amüsanteste daran war, dass Lisa seit Jahren keine Einkäufe mehr selbst getätigt hatte. Dafür hatte sie immer Personal gehabt. Erst nachdem Jubilee ausgezogen war, hatte sie wieder damit angefangen.

»Du musst mir keine Einkäufe bringen«, sage Jubilee einmal mehr und stellte eine Packung Eier, Wasserflaschen und Mandelmilch in den Kühlschrank.

»Du hast kaum etwas Essbares hier.« Lisa schnalzte mit der Zunge und packte drei weitere Müslipackungen neben die, die sie eben schon in die Speisekammer gesellt hatte.

»Ich hatte vor, morgen einkaufen zu gehen.«

Lisa hörte sie nicht. Sie war zu sehr damit beschäftigt, Jubilees Speisekammer nach ihren Vorstellungen umzuräumen. Jubilee biss die Zähne zusammen, um nichts zu sagen, was sie später bereuen würde.

Während der Chemotherapie war Lisa ihr nie von der Seite gewichen. Sie hatte Jubilee zu jedem Termin, jedem Test und jeder Behandlung gefahren. Sie hatte Jubilees Haar gebürstet, als Jubilee zu müde dafür gewesen war. Sie hatte sie gebadet und ihr immer wieder gesagt, dass sie die Leukämie besiegen und ein langes, langes Leben führen würde.

Erst Jahre später, als sich ihre fünf älteren Geschwister ebenfalls um sie gekümmert hatten, war Jubilee aufgefallen, wie viel Lisa dadurch verpasst hatte. Deshalb hatte sie ein dermaßen schlechtes Gewissen, dass sie es nicht übers Herz brachte, ihrer Mutter zu sagen, sie solle sie ihr eigenes Leben führen lassen, egal, wie frustrierend Lisas Verhalten manchmal war.

Jubilee rieb sich über die Brust, direkt über der Stelle, wo sich der Port für ihre Knochenmarktransplantationen befunden hatte. Manchmal spürte sie noch die Nadel unter der Haut, obwohl sie seit über zehn Jahren nicht mehr behandelt worden war.

»Warum hast du nicht auf meine SMS geantwortet?«, fragte Lisa. Sie war Anfang sechzig und immer noch attraktiv. Ihr Haar war hellblond gefärbt, und sie trug dezentes, elegantes Make-up.

Als weibliches Oberhaupt einer großen Familie war Lisa auch heute noch präsent im Leben ihrer mittlerweile erwachsenen Kinder. Nachdem sie Harrison und Sara allerdings beinahe auseinandergebracht hätte, hatte sie sich »etwas beruhigt«, wie Harrison es ausdrückte. Jubilee fand jedoch, dass das lediglich für ihre älteren Geschwister galt. Sie würde immer die Jüngste sein, die beschützt werden musste.

»Oh, sorry, das habe ich ganz vergessen.« Sie widmete sich wieder ihrer Suppe, die inzwischen kalt geworden war. Innerlich seufzte sie.

»Kommst du dieses Wochenende nach Hause?« Lisa setzte sich neben Jubilee, lehnte sich jedoch nicht an. »Dein Vater würde dich gern sehen.«

Jubilee verkniff sich ein Lächeln. »Er hat mich erst gestern in der Bäckerei gesehen.«

»Du weißt, was ich meine. Du warst eine Weile nicht zu Hause. Deine Geschwister werden da sein.«

»Wirklich? Alle?«

»Die meisten. Caleb antwortet mir noch seltener als du.« Lisa tätschelte Jubilees Knie. »Ich mache mir Sorgen um dich. Du arbeitest den ganzen Tag, hast kein Essen zu Hause und wohnst in dieser winzigen Wohnung …«

»Mom, das haben wir doch schon besprochen. Meine Wohnung ist mir gerade recht. Ich habe essen, ich bezahle meine Rechnungen, und ich kümmere mich um mich selbst.«

»Das ist es also, was du für den Rest deines Lebens tun willst? In der Bäckerei arbeiten?«

Jubilees Wangen wurden heiß. Sie zog es in Erwägung, Lisa vom Avila College zu erzählen, tat es dann aber doch nicht. Sie war nicht in der Stimmung, sich eine Predigt darüber anzuhören, dass es keine gute Idee sei, nach Seattle zu ziehen. Ironischerweise wollte ihre Mutter aber auch nicht, dass sie in der Bäckerei arbeitete.

»Was soll ich denn deiner Meinung nach tun?«, fragte sie. »Wieder zurück nach Hause ziehen und den Rest meines Lebens mit dir und Dad verbringen?«

»Nein, das meine ich gar nicht. Leg mir keine Worte in den Mund. Ich mache mir bloß Sorgen, dass du vielleicht nicht die besten Entscheidungen getroffen hast, außerdem musst du auf deine Gesundheit achten. Solltest du wieder krank...

Erscheint lt. Verlag 1.8.2024
Reihe/Serie Die Thornton Family
Übersetzer Carina Schnell
Sprache deutsch
Original-Titel Till There Was You
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Afraid to Commit • age gap • Best friends sister • Chloe Walsh • Elle Kennedy • Elsie Silver • fake dating • family romance • Forbidden Love • forbidden romance • from friends to lovers • Geheimnis • Geheimnisse • Hannah Grace • Iris Morland • Jenny Colgan • Lauren Asher • Lehrer • Leidenschaft • Liebe • Lies • Liz Tomforde • lovers in denial • Lucy Score • New Adult • Nicolas Sparks • Romance • Romantic Comedy • Second Chance • Sexy • Small Town • Small Town Romance • Soulmate • Teacher • Tessa Bailey • Thornton
ISBN-10 3-96797-266-6 / 3967972666
ISBN-13 978-3-96797-266-5 / 9783967972665
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