Fahrwerk -  Bernd Schubert

Fahrwerk (eBook)

www.chefautor.com
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2024 | 1. Auflage
604 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7597-6343-3 (ISBN)
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Ich hatte nun viel Zeit für private Angelegenheiten, ich war ja arbeitslos. Ein Fahrzeug besaß ich zu der Zeit noch. Ich beschloss spontan nach Österreich umzuziehen, da mich in meiner Heimatstadt sowieso nichts mehr hielt. Ich lud also in mein Auto all die Sachen ein, die ich noch so brauchen konnte, und fuhr einfach drauf los. Das Ziel war Wien, da ich schon einmal dort war und mir die Stadt ganz gut gefiel. Ich hatte Spaß am Fahren und drehte die Musik voll auf. Als ich etwa nach 7 Stunden in der Hauptstadt ankam, kam plötzlich die Ernüchterung, wo ich eigentlich hin sollte, sprich, wer an mich jetzt zur späten Abendstunde noch eine Wohnung vermieten kann. Ganz schnell musste ich einsehen, dass eine Wohnung rasch und als Arbeitsloser nicht zu bekommen war. Eine Einsicht, die viel zu spät kam. Normalerweise hätte ich nicht 7 Stunden Fahrtzeit auf mich genommen, um erst dann einmal richtig nachzudenken, ob das überhaupt Sinn macht. Was überraschend war, dass ich beim Autofahren über eine große Ausdauer verfügte, so fuhr ich problemlos und ohne Pause nach Hause zurück.

Schubert B. ist ein Schriftsteller der besonderen Art. Das Buchcover verrät über die Qualität des Buchinhalts etwas. Seine Lebensgeschichte geht wie eine Highspeed Fahrt mit einem Rennwagen ab. www.chefautor.com

3. Wohnungsvergabe


Erfahrungsberichtg

Der Rollstuhlfahrer ist mehr wert als Schubert.

Beim Schubert ist ja eine Not.

Die Rollstuhlfahrer bekommen bestausgestattete Wohnungen.

Neue Wohnungen mit allem: Neues Bad, großflächige Wohnung, einwandfrei behinderten-gerecht zum rollstuhlfahren überall in allen geräumigen Zimmern. Ich zog vor 1 1/2 Jahren in die kleine Wohnung in der Stadt Memmingen im Ausländerviertel.

Eigentlich wohnen keine Deutschen in diesem Wohnblock mit 50 Bewohnern.

Es ist aus diesem Grund sehr schwer, in dem Block, der eine 40 qm Wohnung frei hatte, in die ich ziehen musste.

Einziehen musste ich in diesen "schwierigen Wohnblock" nur, da es keine freien Wohnungen in Memmingen gibt. Es sind nur tolle Wohnungen für Rollstuhlfahrer zu vergeben, so hieß es damals beim Gespräch mit der MeWo. An Schubert eine Wohnung zu vergeben, sei nicht dringend genug. Ich wurde damals von Nachbarn boykottiert. Ich war ohne Geld, da ich aus gesundheitlichen Gründen das taxifahren aufgeben musste. Am Gerberplatz, die vorherige Wohnung, fahren am Tag Tausend Autos mit meist sehr lauten Motoren umher. Der Schlaf fehlte mir dadurch. Ich bin nun zum 2. Mal in diesem Jahr im Krankenhaus, weil auch das Wohn-Problem psychisch fertig macht. Das taxifahren, das ich dieses Jahr wieder angefangen hatte, konnte ich nach 3 Monaten sofort wieder aufhören. Voll-Power-Ruhestörung durch laute, ausländische Nachbarn über unter rechts und links von mir machte mich auch in der jetzigen Wohnung arbeitslos. Ich habe die ganze Zeit, in der ich in der MeWo - Wohnung und jetzt noch wohne keine Ausweichmöglichkeit, wo ich mich aufhalten kann.

Zusammengefasst:

Ich habe sämtliche Lebensgrundlagen verloren, im Job (ruhiges Wohnen ist Voraussetzung): es besteht eine Notlage bei der MeWo - Wohnung, denn eine ständige Ruhestörung macht eine Wohnung unbewohnbar. Den Job verlieren, kein ruhiges Zuhause zu haben und damit eine grenzenlos schlechte Wohnung zu bewohnen ist menschenunwürdig. Vergleicht man den Rollstuhlfahrer mit mir, der damals eine Wohnung von der MeWo vor mir erhalten hatte, so kann man behaupten, dass es dem Rollstuhlfahrer, die Behinderung berücksichtigt, bestens geht, mir aber verdammt dreckig und im chronischen Folterzustand lebend.

Ich unterhielt mich jetzt beim 2.

Aufenthalt im Krankenhaus mit Herrn Dr. Steber. Dieser Arzt war verblüfft, als er von mir hörte, dass die Memminger Wohnungsbau rein gar nichts unternimmt, was das Wohnungsproblem von mir betrifft. Beim 1. Krankenhausaufenthalt dieses Jahr machte ich einer Oberärztin klar, das ich schriftlich einen Wohnungstausch bei der MeWo beantragt hatte. Frau Dr. Fischer lobte mich dafür, fragte aber nach einer Woche nicht mehr nach.

Ich fuhr vor ein paar Jahren eine nette Ausländerin mit dem Taxi zu ihrer Wohnung nach Hause. Sie sagte mir, dass man 2 Jahre auf eine Wohnung von der MeWo warten muss. Ich wartete zu der damaligen Zeit 6 Jahre und erhielt im Jahr 2015 eine 35-qm Wohnung von der MEWO, meine erste Wohnung von der MeWo.

Ich brauche hier nicht anzuführen, wie schlecht diese Wohnung, die sich in einem Block für betreutes Wohnen, womit ich nichts zu tun hatte, war.

Meine 1. Frage lautet: Warumwerden bei der 1. Wohnung von der MEWO im Vergabeverfahren Ausländer bevorteilt? Die 2. Frage lautet: Wieso soll ich mein Leben im Krankenhaus fristen, wenn ich aus gesundheitlichen Gründen einen Wohnungstausch brauche?

Wie verhält sich der Wohnungs-Tausch?

Ich habe nun die Möglichkeit, mit Herrn Dr. Steber erneut einen Wohnungs-Tausch zu beantragen. Herr Dr. Steber ist Oberarzt im Krankenhaus. Herr Dr. Ott befindet sich im besten Erholungsurlaub aller Zeiten, Herr Dr. Ott ist der Psychiater, der mich hin und wieder sieht.

Durch Drohen mit dem Krankenhaus-Arzt kann ich natürlich einen Wohnungstausch bei der Wohnbau Gesellschaft erzwingen. Es ist selbstverständlich für mich und auch für die MEWO nicht angenehm, wenn beide Seiten verärgert sind. Einen Grund für die MEWO, verärgert zu sein, gibt es nicht. "Ich vergebe einfach keine Wohnung, weil mir irgendetwas an dem Wohnungssuchenden nicht passt."

Sicher würde es ich beim Wohnungstausch um die 3. Wohnung handeln.

Es ist doch so, dass MEWO-Mieter gar keine besondere Bildung haben. Im Vergleich zu den MEWO-Mietern, die gute Wohnungen von dem Wohnbau erhalten haben, bin ich gebildet, ich habe den Industriekaufmann und den Bankkaufmann erlernt. Auch habe ich 2 Jahre ein Taxi-/Mietwagenunternehmen gehabt.

Ich kann mir hier nur erklären, dass die Memminger Wohnbau "Muffe" vor einem gescheiteren Mitbürger hat. Auch ist plausibel, dass die MeWo Arbeit hat, wenn ein Auszug aus der bisherigen Wohnung erfolgt. Das nächste Argument ist, der Mieter, der in die nicht brauchbare Wohnung einzieht, ist gleich unzufrieden.

Die Folgerung ist, dass deutlich wird: Der Memminger Wohnungsbau hat viele Menschenunwürdige Wohnungen.

Es finden außer meinem Umzug weitere Umzüge statt. Der schandhaft schlechte Block, in dem ich mich noch befinde, hat in 2 Jahren 10 Auszüge aus wertlosen Wohnungen hinter sich. Das ist auch nicht gut für die Wohnungen, die durch Umzüge sehr abgenutzt werden.

Ich glaube, liebe Leser, dass nun klar wird, was die Memminger Wohnungsbau für ein Haufen ist.

Benachteiligte Mieter werden nicht beachtet. Leute mit "Niveau" erhalten sofort eine Wohnung von der MeWo - Ich dagegen eine Wohnung unter asozialen Mietern. Ich bin aber nicht asozial, sodass es passen würde. Die ständigen Umzüge in meinem Wohnblock sprechen für sich. Um möchte zum Schluss nun eingehen auf den Sinn, den die Wohnungsbau Memmingen für die Stadt hat. Wie schon erwähnt, gebildete Mieter werden verachtet bei der Wohnungsvergabe. Es sind mit solchen Methoden der Führung der Stadt Memmingen Bürgermeister, Stadträte, die auch im Aufsichtsrat bei der MEWO sitzen, keine eventuellen Arbeitsplatzgefährder, wie in Industriebetrieben eben auch, wo es um den Arbeitsplatzkampf geht, vorhanden. Ein Stadtrat, der auch noch beim Wohnbau im Aufsichtsrat sitzt, verdient ja schließlich viel Geld. Das will er verteidigen. Das gleiche gilt für Banken. Ich war 5 Jahre Angestellter der Raiffeisenbank. Was dort für Machtkämpfe stattfanden, war nicht auszuhalten. Was bringt der Stadt eine Memminger Wohnungsbau?

Die Stadt verkommt. Vernünftige Memminger gibt es nicht mehr. Unlogisches Verhalten wird an die Memminger Bürger weitergegeben.

Die meisten Einwohner der Stadt ziehen in andere Städte. Hier hat die MEWO dann ihr Ziel erreicht. Umzüge der für die Stadt wichtigen Bürger finden statt.

Die Stadt stirbt aus. In der Innenstadt halten sich am Sonntag nur ausländische Bürger auf. Deutsche Bürger trifft man nicht mehr an. Die Stadt Memmingen ist leer. Das möchte ich auch in meinem neuen Werk "Die Stadt 2" hervorheben. Es gibt in Memmingen 3 Kinderspielplätze in der Altstadt und an der Stadthalle. An diesen Plätzen herrscht das Nichts. Auch die Kommentare zu den Fotos sind für den Leser überraschend und neu. Neu aus dem Grunde, da das "Jeder gegen Jeden" zur völligen Ausrottung der Stadt führt. Geht man beispielsweise in der Stadt Memmingen spazieren, kommen einem nur Autos entgegen, Fußgänger aber nicht.

Was die freundliche Nachbarschaft betrifft, ist es genau das gleiche. Man benötigt bei einem Nachbarschaftsstreit Polizei. Die Polizisten hocken aber nur faul auf der Dienststelle herum. Benötigt man einen Polizisten zum Klären eines Streits, beschimpft dieser einen nur. Man kann dann aus der Wohnung ausziehen. Das geht dann 5-10 Mal so. Einen Nutzen für den Umziehenden hat das Ganze aber nicht, denn nur schlechte unbrauchbare Wohnungen werden frei und können nach einem Nachbarschaftsstreit bezogen werden. Die Mieter-Auswahl ist wie eine Auslese. Es sollen ja die Nachbarn, die umliegende Gegend und die Miethöhe passen. Sinnvoll ist auch ein Balkon oder eine Terrasse.

Der Mensch greift seinen Mitmenschen aus Wahn an. Der nächste möchte seine Macht ausspielen gegen seinen Nächsten. Ständige Umzüge machen also psychisch fertig. Es kommt dazu hauptsächlich, weil die Chefs "falsch" und "Stadtzerstörend" sind. Bei der MEWO passt so viel zusammen, wie wenn ich jetzt sagen würde "es hat geregnet und darum ist der Teppich rot".

Schwachsinns-Vorstände beim Memminger Wohnungsbau: was keiner versteht.

Am besten umziehen.

Irgendwo wird es eine Wohnung geben.

Außerdem schreibe ich nicht schlecht und kann mir vielleicht einmal ein Haus leisten.

Bernd Schubert
-Erfolgreicher Buchautor-

Das ist kein Anwesen für Mietwohnungen, nein das ist eine sehr vorzeigbare Schule. In diesem Baustil benötigen wir Wohngebäude.

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Erscheint lt. Verlag 13.6.2024
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
ISBN-10 3-7597-6343-X / 375976343X
ISBN-13 978-3-7597-6343-3 / 9783759763433
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