Bianca Weekend Band 21 (eBook)

Tür an Tür mit dem Liebesglück
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
400 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-2758-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Bianca Weekend Band 21 - Kara Lennox, Cathy Gillen Thacker, Marie Ferrarella
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PHOEBES GEHEIMNIS ?von KARA LENNOX

Wer hätte gedacht, dass der neue Nachbar zum Verlieben ist? Wyatts Küsse schmecken so süß, und bei jeder seiner Berührungen fängt Phoebes Haut fast Feuer! Doch sie darf ihrer Sehnsucht nicht nachgeben: Sie hat Pläne für die Zukunft. Und in denen ist kein Platz für Wyatt!??

DIESES AUFREGENDE, NEUE GLÜCK? von CATHY GILLEN THACKER Beinahe hätte Hayley ihn gar nicht in die Wohnung gelassen: Dillon Gallagher, den attraktiven Fernsehjournalisten. Und hätte damit ihrem neuen Glück die Tür vor der Nase zugeschlagen. Nicht nur, weil er der jungen Witwe einen Job und ein Zuhause anbieten kann ...?

GESTÄNDNIS NACH EINER SÜSSEN NACHT? von MARIE FERRARELLA?

Nach einer heißen Liebesnacht mit seiner neuen Nachbarin weiß Quade: Die fröhliche Kenzie ist die Frau seines Lebens! Keine Sekunde will er mehr ohne sie sein! Doch das lässt sie nicht zu. Immer wieder entzieht sich Kenzie ihm. Was verbirgt diese faszinierende Frau nur vor ihm??



Kara Lennox hat mit großem Erfolg mehr als 50 Liebesromanen für Harlequin/Silhouette und andere Verlage geschrieben. Vor ihrer Karriere als Liebesromanautorin verfasste sie freiberuflich Hunderte Zeitschriftenartikel, Broschüren, Pressemitteilungen und Werbetexte. Sogar Drehbücher hat sie geschrieben, die das Interesse von Produzenten in Hollywood, New York und Europa weckten. Wegen ihrer bahnbrechenden, sehr eigenen und ausgefallenen Themen werden Karas Bücher häufig hervorgehoben. Sie hat über Straußenfarmen, Maya Archäologie, Gehirntumore, Kindesaussetzungen, Kopfgeldjäger, Betrüger und Hexerei geschrieben. Ihre Romane wurden für zahlreiche Auszeichnungen nominiert. Gewonnen hat sie den Kritikerpreis der Romantic Times. Kara ist Mitglied der Romance Writers of America und der Romance Writers von Dallas. Sie leitet häufig Schreibworkshops und tritt als Rednerin auf Konferenzen im ganzen Land auf. Wenn sie nicht gerade an einem neuen Buch arbeitet, genießt sie es, zu reisen oder querfeldein mit dem Rad zu fahren.

1. KAPITEL


Phoebe Lane klopfte bei ihrer Nachbarin an, und sogleich war das Miauen vieler Katzen zu hören. „Frannie?“, rief sie. „Bist du zu Hause?“

„Einen Moment“, kam Frannies Stimme durch die Tür. „Ich ziehe mir nur schnell etwas an.“

Kurz danach öffnete sie die Tür und begrüßte Phoebe. Sie sah verschlafen aus, und ihre Haare waren zerzaust.

„Es tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken.“

„Schon gut, komm schnell rein, bevor die Katzen rauslaufen.“

Die Katzen hatten jedoch gar nicht die Absicht, den Ort zu verlassen, an dem sie versorgt wurden. Mit bittendem Blick folgten sie Frannie, als sie in die Küche ging, um Kaffee zu kochen. „Ich musste sowieso aufstehen, um meine Kleinen hier zu füttern. Warum bist du denn schon so früh auf?“, wollte Frannie wissen.

„Das liegt an unserem neuen Nachbarn. Sein Auto steht vor der Tür, und ich wollte ihn mir mal von deiner Terrasse aus anschauen.“

„Der mysteriöse Wyatt Madison. Warum kannst du ihn nicht vom Hof aus sehen?“

„Weil deine riesigen Palmen die Aussicht verdecken.“

„Wieso sollte er ausgerechnet heute Morgen auf dem Balkon sein?“

„Ist das Wetter nicht schön?“ Phoebe ließ den Kopf hängen. „Schon gut, das ist wohl keine besonders gute Idee. Hast du eine bessere?“

„Hm.“ Frannie verteilte das Katzenfutter an ihre Lieblinge und zog die Stirn in Falten. Dann lächelte sie plötzlich. „Ja, habe ich.“

Neugierig beobachtete Phoebe, wie Frannie eine kleine Siamkatze hochhob und an sich drückte. Der Katze gefiel es gar nicht, dass sie am Fressen gehindert wurde. „Igor klettert sehr gern auf Bäume, nicht wahr, mein Liebling?“ Sie nahm eine Dose mit Katzenleckerbissen vom Kühlschrank. „Komm mit.“

Phoebe war gespannt, was ihrer findigen Nachbarin eingefallen sein mochte. Frannie wusste alles über die Bewohner von „Mesa Blue“, dem Apartmentkomplex, in dem sie lebten. Wyatt Madison, der die Wohnung seiner Großeltern hütete, während sie verreist waren, bildete eine große Herausforderung. Niemand hatte ihn bisher gesehen. Man wusste nur, dass er vor Kurzem von Chicago nach Phoenix gezogen war, um eine Talkshow mit dem Namen Heads Up zu produzieren.

„Du wirst doch freundlich zu Wyatt sein, ja?“, hatte die achtzigjährige Helen Madison gebeten, als Phoebe ihr beim Packen für die schon lange geplante Europareise half.

„Er ist sehr nett. Und er braucht eine weibliche Hand, wenn du weißt, was ich meine.“

Genau deshalb war Phoebe so neugierig auf diesen Mann.

„Ich kann gut verstehen, warum du Wyatt sehen willst, bevor die anderen ihn sich schnappen. Es ist höchste Zeit für etwas Romantik in deinem Leben“, meinte Frannie, während sie zu dem großen Innenhof ging, wo noch weitere Katzen in der Sonne dösten.

Phoebe lachte. „Ich bin nicht an einer Romanze mit Wyatt Madison interessiert!“

„Probier es doch mal aus“, schlug Frannie vor und klimperte mit den Wimpern. „Erst durch einen aufmerksamen Mann fühlt sich eine Frau jung und attraktiv. Natürlich gilt das nicht für dich. Du bist ohnehin jung und attraktiv.“

„Mit dieser Last muss ich leben“, scherzte Phoebe, wobei es ihr fast ernst war.

„Wenn du ihn nicht für dich willst …“

„Ich bin nur neugierig“, erwiderte Phoebe. Sie wollte sich über Wyatt informieren, aber nicht für sich selbst. Eine ihrer besten Freundinnen, Daisy Redford, suchte einen Mann. Phoebe und Elise Foster, eine andere gute Freundin, wollten Daisy unbedingt bei der Suche helfen, und sie wollten nichts unversucht lassen.

Frannie stand jetzt auf der Terrasse, setzte den Kater ab, öffnete die Dose mit Katzenfutter und ließ Igor daran schnuppern. „Lecker“, meinte sie. Dann nahm sie ein Stück aus der Dose und warf es in die Richtung von Wyatts Balkon.

„Das darf doch nicht wahr sein!“, meinte Phoebe lachend. „Das klappt niemals.“

„Warte ab.“

Nach einigen Versuchen hatte Frannie das Ziel erreicht, und ein Stück Katzenfutter war auf Wyatts Balkon gelandet. Der Kater hatte alles genau beobachtet.

Daraufhin hielt Frannie den Kater an den Stamm einer Palme, und Igor wusste sofort, worum es ging. Er grub seine Krallen in den Baum und kletterte behände die Palme hoch.

„Woher wusstest du, dass er so reagieren würde?“, wollte Phoebe wissen.

„Ich sagte doch, dass Igor gerne Bäume hochklettert. Leider kommt er nie von selbst herunter, und wir müssen Mr Madison um Hilfe bitten.“

Phoebe und Frannie warteten, bis der geschmeidige Kater seine Mission erfüllt hatte, und eilten dann selbst zur dritten Etage, wobei sie die Treppe bevorzugten.

Als sie vor Wyatts Tür standen, begann Phoebes Herz wild zu klopfen. „Ganz ehrlich sind wir ja nicht.“

„Natürlich nicht. Aber wie sollen wir sonst den Kater holen?“

„Wer ist da?“, fragte eine tiefe, gedämpft klingende Stimme auf ihr Klopfen hin.

„Ihre Nachbarinnen, Frannie und Phoebe“, antwortete Frannie munter.

„Kommen Sie herein, die Tür ist offen.“

Ohne Zögern trat Frannie ein. Phoebe folgte ihr, und gemeinsam überlegten sie, woher die Stimme gekommen war.

„Mr Madison?“, rief Frannie.

„In der Küche.“

Die beiden Frauen folgten dem Klang der Stimme, und Phoebe hielt den Atem an, als sie plötzlich ein wohlgeformtes männliches Hinterteil vor Augen hatte. Schnell wurde klar, warum Wyatts Stimme so gedämpft geklungen hatte. Er befand sich mit seinem Oberkörper unter der Spüle.

„Ich kann jetzt nicht aufhören, denn sonst setze ich die Küche unter Wasser“, erklärte er freundlich. „Was kann ich für Sie tun?“

Frannie, die wie gebannt auf den knackigen Hintern starrte, brachte kein Wort heraus. Phoebe reagierte jedoch.

„Frannies Kater ist auf Ihren Balkon geklettert und kommt nicht mehr herunter. Vielleicht könnten Sie ihn holen.“

„Das geht jetzt schlecht.“ Wyatt schien mit einem Rohr zu kämpfen. Als er die Rohrzange ansetzte, wölbten sich seine Muskeln.

„Wie lange brauchen Sie noch?“

„So, wie es jetzt aussieht, noch Stunden. Warum gehen Sie nicht auf meinen Balkon und holen den Kater selbst?“

So war das allerdings nicht geplant! Phoebe schaute Frannie an, die mit den Schultern zuckte. „Wir können es versuchen“, erwiderte Phoebe.

Draußen fanden sie einen regelrechten Dschungel vor. Helen hatte einen grünen Daumen, und sie zog Farne und Kakteen auf ihrer großzügigen Terrasse. Alle Pflanzen machten einen gepflegten Eindruck, als würde Wyatt gut für sie sorgen.

Zwei neue Kakteen fielen Phoebe auf, und im gleichen Moment sah sie Igor auf einer Palme in Reichweite. Verflixt! Er miaute mitleiderregend, und Frannie holte ihn vom Baum und streichelte ihn. „Mein armes Baby. Mama war gemein zu dir, lass uns jetzt nach Hause gehen und eine Belohnung holen.“

„Jetzt können wir wohl nicht mehr hier bleiben“, stimmte Phoebe zu.

In der Küche war Wyatt immer noch mit seinen Klempnerarbeiten beschäftigt. Zumindest wussten sie jetzt, dass er über ein ansehnliches Hinterteil und eine nette Stimme verfügte.

„Haben Sie den Kater?“, fragte er.

„Ja, kann ich Ihnen zum Dank einige Schokoladenkekse bringen?“

„Ich habe doch gar nichts gemacht. Gegen Schokolade bin ich allergisch, aber vielen Dank.“

Frannie und Phoebe sahen sich ratlos an. „Nun, dann gehen wir jetzt, oder brauchen Sie Hilfe?“

„Nein danke, ich habe es fast geschafft.“

Mit den Worten „Mission gescheitert“ verabschiedete Phoebe sich an der Treppe von Frannie.

Nachdem die beiden Frauen gegangen waren, blieb Wyatt noch ein wenig unter der Spüle, um seine Reparatur zu beenden. Er hätte gern einen Blick auf die junge Phoebe geworfen. Von seinen Großeltern hatte er gehört, dass sie sehr attraktiv, nett und solo wäre. Es war kein Geheimnis, dass sie ihn gern verheiratet sähen und Urgroßeltern werden wollten.

Er hatte immer vorgehabt, irgendwann zu heiraten, aber der Tag war noch nicht gekommen. Wyatt war jetzt neununddreißig, aber er hatte es nicht eilig. Vielmehr war er während eines sechzehnstündigen Arbeitstages damit beschäftigt, Heads Up zum Erfolg zu bringen. Und an einer platinblonden Schönheit war er erst recht nicht interessiert, da die Schönen immer nur Ärger machten und man ihnen nicht trauen konnte.

Phoebes Stimme hatte ihm allerdings gefallen, und anschauen würde sicher nicht schaden.

Nach vollendeter Arbeit bewunderte er sein Werk. Das Abflussrohr funktionierte wieder perfekt. Als Belohnung holte er eine Flasche Orangensaft aus dem Kühlschrank und ging auf den Balkon. Seit er nach Phoenix gezogen war, hatte er sich nur im Fernsehstudio aufgehalten. Endlich mal konnte er den Frühling genießen.

Er setzte sich auf einen Liegestuhl und nahm einen Schluck Saft, aber es fiel ihm schwer, sich zu entspannen. Erst sah er braune Blätter an einem Farn, die entfernt werden mussten, dann erspähte er etwas Orangefarbenes auf dem Boden. Er hob das undefinierbare Teil auf und roch daran. Fisch, Katzenfutter.

Offensichtlich wandte Phoebe Tricks an, um in seine Wohnung zu gelangen. Wahrscheinlich wollte sie sich nicht einfach vorstellen.

Enttäuscht seufzte er. Warum sollte Phoebe Lane auch anders sein als die vielen attraktiven Frauen, die er schon getroffen...

Erscheint lt. Verlag 11.5.2024
Reihe/Serie Bianca Weekend
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher
ISBN-10 3-7515-2758-3 / 3751527583
ISBN-13 978-3-7515-2758-3 / 9783751527583
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