Ich habe den Zorn des Windes gesehen

Gedichte. Persisch - Deutsch

(Autor)

Buch | Hardcover
130 Seiten
2023
Wallstein Erfolgstitel - Belletristik und Sachbuch (Verlag)
978-3-8353-5477-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Ich habe den Zorn des Windes gesehen - Mariam Meetra
22,00 inkl. MwSt
Gedichte über Ortlosigkeit und den Verlust von Heimat, die in eindrücklichen Versen davon erzählen, was es bedeutet, wenn Wurzeln abgetrennt werden.Heimat des Ich der Gedichte dieses Bandes ist die afghanische Hauptstadt Kabul, die »traurigste Stadt der Welt«, wie es in einem der Titel heißt. Diese Heimat ist nicht Ort des Glücks, vielmehr kann sie nur von außen erinnert, schreibend rekonstruiert werden, denn das Ich ist ihr fern und wirft die Frage auf, ob Heimat überhaupt ein Ort sei, »darin zu leben«. Warum sich dort zumindest momentan nicht leben lässt, bringen die Verse über Krieg und Unterdrückung von Mädchen und Frauen näher.In eindrucksvollen Bildern und Metaphern kreisen Mariam Meetras Gedichte um Fragen der Heimat, der Ortlosigkeit und des Exils.Sie klagen Missstände an, erinnern sich Gleichzeitig aber auch auf zärtliche Weise an die Schönheit dieses Ortes.Die FluchtIn jener NachtIn der ich nicht einschlafen konnte auf deinen HändenBrach ich aufEntfernte mich von dirAber etwas ist in mir zurückgebliebenDas täglich größer wirdDann zweifle ich an den AbständenIch zweifle an den Grenzen und den MeerenDie zwischen uns liegenJe ferner ich dem Gestern binDesto mehr fällt dein Schatten wieder auf meinen.

Leider ist derzeit keine AutorInnenbiographie vorhanden.

Mariam Meetra, 1992 in Baghlan, Afghanistan geboren, lebt in Berlin. Sie studierte Journalismus und PR in Kabul und schloss einen Master in Sozialwissenschaften an der Humboldt Universität zu Berlin ab. Gegenwärtig arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Leipzig und ist literarische Kuratorin für die Deutsche Welle und das Beethovenfest in Bonn. Die Schriftstellerin und Frauenrechtlerin ist Mitglied des afghanischen PEN. 2013 erschien ihr erster Lyrikband »Leben am Rand« auf Persisch. Auf Deutsch veröffentlichte sie u. a. in der Zeitschrift »die horen«. »Ich habe den Zorn des Windes gesehen« ist ihr erster Gedichtband in deutscher Sprache.

»Die afghanische Dichterin (...) hat herausragende Gedichte über Flucht und Exil geschrieben.« (Daniel Graf, Republik, 15.12.2023) »ein im besten Sinne ergreifendes Werk.« (Matthias Ehlers, WDR 5, 19.01.2024) »Zärtlich und leidenschaftlich« (Matthias Ehlers, WDR 5, 19.01.2024) »tief berührend« (Thorsten Paprotny, Am Erker, 04.2024)

»Die afghanische Dichterin (...) hat herausragende Gedichte über Flucht und Exil geschrieben.«
(Daniel Graf, Republik, 15.12.2023)

»ein im besten Sinne ergreifendes Werk.«
(Matthias Ehlers, WDR 5, 19.01.2024)

»Zärtlich und leidenschaftlich«
(Matthias Ehlers, WDR 5, 19.01.2024)

»tief berührend«
(Thorsten Paprotny, Am Erker, 04.2024)

Erscheinungsdatum
Nachwort Ali Abdollahi
Übersetzer Ali Abdollahi, Susanne Baghestani, Sylvia Geist, Kurt Scharf
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Maße 140 x 222 mm
Gewicht 307 g
Themenwelt Literatur Lyrik / Dramatik Lyrik / Gedichte
Schlagworte Afghanische Dichterin • afghanische Flucht • afghansiche Dichtung • Exil • Feminismus • Flucht • Flucht Afghanistan • Frauen • Heimat • Heimatlosigkeit • Kabul • Krieg • Ortlosigkeit • Sehnsucht • Taliban • Trauer • Unterdrückung von Frauen
ISBN-10 3-8353-5477-9 / 3835354779
ISBN-13 978-3-8353-5477-7 / 9783835354777
Zustand Neuware
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