Das Leben ist sinnlos, wenn du nicht liebst

Jens Böttcher ist Schriftsteller, Musiker, Fernsehschaffender und Freigeist – in allem ein überaus eigenwilliger und feinsinniger Poet, dessen Konzerte, Alben, Lesungen und Bücher die Herzen und die Seelen der Hörer und Leser seit Jahren zuverlässig tief berühren. Böttcher wurde mit dem Kulturpreis „Blauer Löwe“ ausgezeichnet, außerdem erhielt er für sein Album „VI: Haben oder Sein“ den renommierten Preis der deutschen Schallplattenkritik. Überdies ist er im Laufe der Jahre als Autor für zahlreiche Fernsehformate in Erscheinung getreten, z.B. für das mehrfach mit dem Grimme-Preis ausgezeichnete Satiremagazin Extra 3 (NDR/ARD) und war Gastgeber seiner eigenen TV-Talk-Sendung „Tiefsehtauchen“. In seinen Liedern und Büchern beschreibt er das Leben als spirituelle Reise – er erzählt vom „Abenteuer des Menschseins“ und von den Triumphen und Tragödien der Liebe in all ihren Erscheinungsformen. Das alles ist bei Böttcher stets durchtränkt von Glauben, Hoffnung, Humor und immer auch einer Spur authentischer Melancholie. In einer Konzertkritik wurde Böttchers Kunst gar „therapeutische Wirkung“ nachgesagt, sein Roman „Herr Sturm und die Farbe des Windes“, in dem die Hauptfigur auf eine Reise durch den Glauben der Menschheit geht, wurde vom Journalisten Andreas Malessa eine „literarische Sensation“ genannt. „Böttcher singt und schreibt für die Sensiblen, die Nachdenklichen, die Sehnsüchtigen und die Sprachlosen“ (aus einem Radiobeitrag des WDR).

Eine überirdische Königin überbringt einem Menschen die Botschaft der himmlischen, der heilsamen Liebe. Böttchers neues Buch ist ein poetischer free-Flow, eine Mischung aus Erzählung und Gedicht in hymnischem Ton. Ein Plädoyer für Freiheit, Gnade, Vergebung und Sanftmut. (Nanette Franke, Hamburger Abendblatt)

Nun müsste man wissen, was Liebe sei. Und man müsste wissen, wie kommen Menschen in eine Nähe zueinander. Jens Böttcher tastet sich in seiner lyrisch-philosophischen Suche vor zu dem großen Geheimnis. In zarte und hymnische Worte webt er, ebenso radikal wie verletzlich, sein offenes Herz hinein. Ein hohes, ein lange vermisstes Lied. Sein warm nachhallendes Echo erinnert, zur eigenen Sehnsucht aufzubrechen. Und hätten wir die Liebe nicht …(Philosophin und Literaturpreisträgerin Sylvie-Sophie Schindler)

Die Königin Wie aus dem Nichts erschien sie mir – wie ein vergessener Traum, der nach langer Zeit des Schweigens sein Begehren, geträumt zu sein, nicht länger unterdrücken mochte. Ich erspürte sie, erkannte sie sofort – an ihrer sanften Furchtlosigkeit. Als atmete sie Licht, als strömte es aus ihr. Sie war die Königin des Lebens, aus der Schöpfungskraft geborene Mutter, lange bevor diese Macht Formen aus Energie, aus fließenden Bewegungen goss, alles werden ließ, was ist. ...

Die KöniginWie aus dem Nichtserschien sie mir - wie ein vergessener Traum,der nach langer Zeit des Schweigenssein Begehren, geträumt zu sein,nicht längerunterdrücken mochte.Ich erspürte sie,erkannte sie sofort - an ihrer sanftenFurchtlosigkeit.Als atmete sie Licht, als strömte es aus ihr.Sie war die Königin des Lebens,aus der Schöpfungskraft geborene Mutter,lange bevor diese Macht Formen aus Energie,aus fließenden Bewegungen goss,alles werden ließ,was ist....