Brüderchen

Roman | »Eine zarte, zerbrechliche Familiengeschichte.« Christine Westermann
Buch | Hardcover
176 Seiten
2023 | 4. Auflage
Piper (Verlag)
978-3-492-07175-8 (ISBN)
22,00 inkl. MwSt

»Eine wunderbare Ode an das Leben.« Le Figaro Magazine

Eines Tages kommt in einer Familie ein Kind zur Welt. Seine schwarzen Augen tanzen, verlieren sich im Ungefähren, ein verletzliches Wesen, das nie laufen lernen wird. Alle Liebe, alle Zeit gilt von nun an diesem ewigen Kind. Wie leben die Geschwister in seinem Schatten?

Clara Dupont-Monod erzählt von einer Familie, die selbst im Schmerz noch Zuneigung und Frieden findet, Verbundenheit und Zuversicht. »Brüderchen« ist ein Roman voll existenzieller Kraft und karger Schönheit, so majestätisch wie die Berge der Cevennen, die diese Familie schützend umgeben.

»Eine zarte, zerbrechliche Familiengeschichte. ... Ohne auch nur ein einziges Mal in kitschige Rührung abzugleiten, fühlt sich die Autorin Clara Dupont-Monod in die Geschichte der Familie ein. Erzählt leise, zurückhaltend, aber ungemein intensiv von Menschen, die nicht am Leid zerbrechen. Ihm standhalten, jeder auf seine Weise.« Christine Westermann, Stern

»Ein Roman von überbordender Emotionalität und Vitalität.« Elle

»Feinfühlig und treffend schildert die Autorin, wie der Lebensweg jedes Einzelnen durch die Geburt des Bruders bestimmt wird.« Le Monde des Livres

»Ein aufwühlendes, intensiv und lebendig geschriebenes Buch.« Le Parisien Week-end

Ausgezeichnet mit dem Prix Goncourt des Lycéens und Prix Femina 2021

Clara Dupont-Monod, geboren 1973 in Paris, ist Schriftstellerin und Journalistin. Sie war u.a. für die Radiosender France Culture und Canal+ tätig, bevor sie 2011 zu France Inter wechselte. Dort hat sie seit vielen Jahren eine eigene Literatursendung. Mit »Brüderchen« veröffentlichte sie ihren bisher persönlichsten Roman, der über Monate auf den französischen Bestsellerlisten stand. Neben dem Prix Femina erhielt Dupont-Monod für »Brüderchen« den Prix Goncourt des Lycéens.

Sonja Finck, geboren 1978, lebt als freie Übersetzerin in Berlin und Gatineau (Kanada). Nach einer Artistikausbildung in Toulouse studierte sie literarisches Übersetzen in Düsseldorf und Madrid. Sie übersetzt Romane und Theaterstücke aus dem Französischen und Englischen. Für ihre Arbeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet, etwa 2006 mit dem André-Gide-Preis, 2017 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis und 2019 mit dem Eugen-Helmlé-Preis für ihr Gesamtwerk. 2021 war sie gemeinsam mit Frank Heibert für den Preis der Leipziger Buchmesse (Kategorie Übersetzung) nominiert. Sie hat unter anderem die Werke von Annie Ernaux sowie das jüngste Buch von Édouard Louis ins Deutsche übertragen. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf Literatur aus Québec. Regelmäßig ist sie als Gastdozentin für den Studiengang Literaturübersetzen der Universität Düsseldorf tätig, daneben arbeitet sie als ehrenamtliche Übersetzerin für SOS Humanity.

»Dieser Roman ist ungeheuer traurig und berührend. Man kommt den unterschiedlichen Figuren sehr nah (...) Trotz dieser Traurigkeit strahlt er aber eine Kraft, eine Zuversicht und eine Hingabe an das Leben aus, wie sie wahrscheinlich erst durch sehr intensiven Schmerz überhaupt möglich wird.« rbb Kultur "Der Morgen" 20230417

»Dieser Roman ist ungeheuer traurig und berührend. Man kommt den unterschiedlichen Figuren sehr nah (…) Trotz dieser Traurigkeit strahlt er aber eine Kraft, eine Zuversicht und eine Hingabe an das Leben aus, wie sie wahrscheinlich erst durch sehr intensiven Schmerz überhaupt möglich wird.«

»Ohne auch nur ein einziges Mal in kitschige Rührung abzugleiten, fühlt sich die Autorin Clara Dupont-Monod in die Geschichte der Familie ein. Erzählt leise, zurückhaltend, aber ungemein intensiv von Menschen, die nicht am Leid zerbrechen. Ihm standhalten, jeder auf seine Weise.«

»Ein aufwühlendes, intensives, emotionales, feinfühliges Buch, das voller Dankbarkeit, Kraft und Stärke steckt.«

»All das beschreibt Clara Dupont-Monod in einer wundervollen Sprache, mit unglaublicher Empathie und auf eine stille und ruhige Art, die direkt ins Herz geht. Es ist fast schon Poesie. Ein berührendes, ein wunderbares kleines Buch.«

Erscheinungsdatum
Übersetzer Sonja Finck
Verlagsort München
Sprache deutsch
Original-Titel S´adapter
Maße 118 x 195 mm
Gewicht 168 g
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Behinderung • Belletristik Neuerscheinung 2023 • Bestseller aus Frankreich • Bruder und Schwester • Eltern-Kind-Beziehung • Elternliebe • Familienleben • französische Autorin • Französische Literatur • Geschwister • Geschwisterliebe • Inklusion • Kind mit Behinderung • Krankheit • Leben mit behinderten Kindern • Leben mit Behinderung • Menschen mit Behinderung • Prix Fémina • Prix Goncourt des Lycéens • Prix Goncourt Finalist • Prix Goncourt Shortlist • Roman Behinderung • roman tod • Tod • Trauer • Verlust
ISBN-10 3-492-07175-9 / 3492071759
ISBN-13 978-3-492-07175-8 / 9783492071758
Zustand Neuware
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