Zellkultur
Nova MD (Verlag)
978-3-96966-855-9 (ISBN)
Clemens Dachs ist der Gedankenvater der Idee, dass soziale Organisationen von den Erfolgsprinzipien zellulären Lebens lernen können. Bis 2021 wirkte er als einer der fünf Chief Engineers der Siemens AG, spezialisiert auf Prozesse und Organisationsformen der Zukunft. Als diplomierter Mathematiker blickt er auf eine aufregende Vergangenheit zurück. Er arbeitete als Software-Architekt für das Bundeskriminalamtes, war Firmengründer und Turn-Around-Spezialist für Mega-Projekte im internationalen Großanlagenbau. Seit 2013 beschäftigt er sich mit der Organisationsbionik und veröffentlichte im Jahr 2020 seine gesammelten Erkenntnisse in der Dissertationsschrift 'Viable Project Business', deren Erkenntnisse auch den Grundstein dieses Buches legten.Moritz Hornung ist Enthusiast für die Themen Systemtheorie, Management und Führung. Als diplomierter Ingenieur und MBA sammelte er langjährige Erfahrungen im internationalen Anlagenbau in diversen operativen Führungsaufgaben, bevor er sich dem Beratungsgeschäft zuwandte. Bereits seit 2014 beschäftigt er sich mit der Nutzung bionischer Prinzipien, um komplexe Herausforderungen im Unternehmenskontext zu bewältigen. In dieser Mission bringt er nicht nur seinen ausgefeilten Methoden-Rucksack und seine Führungserfahrung ein, sondern nutzt auch sein kreatives Talent für Illustration und Storytelling, um anspruchsvolle Inhalte anschaulich zu vermitteln. Als 'Überlebenskünstler' für Organisationen führt er einen Blog unter www.business-survivalist.com.
Die Management-Literatur der letzten Jahre ringt um die Geltungshoheit des eigenen Weltbildes. Es wird viel darüber diskutiert, was besser, richtig und was falsch ist. Sind es »schlanke« Prozesse oder ist es doch die vielgerühmte Agilität, die mittlerweile auf so gut wie jeder Unternehmensagenda verortet ist? Vermehrt positionieren sich auch »sinnerfüllte« Organisationsphilosophien, die Fortschritt in Achtsamkeit und Selbstorganisation propagieren. Systemische Organisationsansätze hingehen versuchen, all die losen Enden aufzunehmen und den Blick für das große Ganze zu formen. Im Kern adressieren alle Führungsströmungen eine grundlegende Frage, so unterschiedlich ihre Lösungen auf diese auch sein mögen. Sie versuchen, eine allgemeingültige Antwort auf die zunehmende Komplexität und Unsicherheit unserer Zeit zu geben, mit der Unternehmen tagtäglich konfrontiert sind. Wir haben eine gute Nachricht: Die Frage »Wie Organisationen in einer veränderlichen Umwelt dauerhaft bestehen können« hat Mutter Natur vor fast vier Milliarden Jahren bereits beantwortet, indem sie ein Phänomen erschuf, das wir als Leben bezeichnen. Denn jedes Lebewesen ist eine unglaublich komplexe Organisation, die, egal, ob Einzeller, Tier, Pflanze oder Mensch, nach denselben grundlegenden Prinzipien funktioniert. In den letzten hundert Jahren hat uns die Bionik einige technische Fortschritte ermöglicht, die ohne die Beobachtung der Natur kaum möglich gewesen wären: Nicht nur Reißverschlüsse, auch Flugzeugtragflächen, Nano-Beschichtungen und neuartige Wachstumsalgorithmen für den Leichtbau hat diese Disziplin hervorgebracht. Ist es daher nicht naheliegend, dass uns das Lernen aus der Natur, über technische Produkte hinaus, auch Erkenntnisse für die Gestaltung erfolgreicher Organisationen liefern kann? Genau diese Idee liegt unserer Zellkultur zugrunde. Die diesem Roman zugrundeliegenden Erkenntnisse sind durch die Beobachtung des ‚kleinsten gemeinsamen Nenners allen Lebens’ entstanden: Zellen. Denn in den Zellen liegt die Antwort darauf, wie alle Lebewesen organisiert sind, um sich erfolgreich anzupassen und dauerhaft zu überleben. Beides Fähigkeiten, die Unternehmen anstreben, um in der schnelllebigen Welt des 21. Jahrhunderts bestehen zu können. Die faszinierende Erkenntnis aus der Beobachtung lebender Zellen ist, dass erfolgreiche Business-Methoden, egal, ob Lean Management, Agilität, Selbstorganisation oder Theory of Constraints, vermutlich nicht deshalb erfolgreich sind, weil sie etwas Neues darstellen, sondern weil sie einen Teil genialer Systemdynamik anwenden, die lebende Systeme seit jeher erfolgreich macht. Denn eines sollten Sie sich klarmachen: Leben ist in unserem Universum mit all seinen Naturgesetzen vor allem eines: höchst unwahrscheinlich. Und dennoch überdauert Leben seit Jahrmilliarden, weil es Mechanismen gefunden hat, eine Systemdynamik zu er-zeugen, die selbst höchst Unwahrscheinliches dauerhaft und zuverlässig möglich macht. Deshalb, so hoffen wir, wird Ihnen das vorliegende Buch einen neuen Blick darauf geben, was wir bei der Organisationsgestaltung von der Natur lernen können. Wir möchten Ihnen ein Organisationsverständnis an die Hand geben, in dem es nicht um einzelne populäre Methoden geht, sondern vielmehr darum, welchen Zweck jedes Puzzleteil für die Lebensfähigkeit eines Unternehmens beiträgt. Egal, ob nun lean oder agil, nur zusammen können Organisationen sowohl die nötige Stabilität als auch Dynamik erzeugen, die Leben ausmacht. Wenn Sie uns die Frage stellen, wie wir Organisationen gestalten sollten, sodass sie in der veränderlichen Umwelt des 21. Jahrhunderts überleben können, lautet unsere Antwort: Indem sie die Systemdynamik und Organisation des Lebens nachahmen. Organisationen brauchen eine Zellkultur. Clemens Dachs und Moritz Hornung im Juli 2021
Die Management-Literatur der letzten Jahre ringt um die Geltungshoheit des eigenen Weltbildes. Es wird viel darüber diskutiert, was besser, richtig und was falsch ist. Sind es »schlanke« Prozesse oder ist es doch die vielgerühmte Agilität, die mittlerweile auf so gut wie jeder Unternehmensagenda verortet ist? Vermehrt positionieren sich auch »sinnerfüllte« Organisationsphilosophien, die Fortschritt in Achtsamkeit und Selbstorganisation propagieren. Systemische Organisationsansätze hingehen versuchen, all die losen Enden aufzunehmen und den Blick für das große Ganze zu formen. Im Kern adressieren alle Führungsströmungen eine grundlegende Frage, so unterschiedlich ihre Lösungen auf diese auch sein mögen. Sie versuchen, eine allgemeingültige Antwort auf die zunehmende Komplexität und Unsicherheit unserer Zeit zu geben, mit der Unternehmen tagtäglich konfrontiert sind. Wir haben eine gute Nachricht: Die Frage »Wie Organisationen in einer veränderlichen Umwelt dauerhaft bestehen können« hat Mutter Natur vor fast vier Milliarden Jahren bereits beantwortet, indem sie ein Phänomen erschuf, das wir als Leben bezeichnen. Denn jedes Lebewesen ist eine unglaublich komplexe Organisation, die, egal, ob Einzeller, Tier, Pflanze oder Mensch, nach denselben grundlegenden Prinzipien funktioniert. In den letzten hundert Jahren hat uns die Bionik einige technische Fortschritte ermöglicht, die ohne die Beobachtung der Natur kaum möglich gewesen wären: Nicht nur Reißverschlüsse, auch Flugzeugtragflächen, Nano-Beschichtungen und neuartige Wachstumsalgorithmen für den Leichtbau hat diese Disziplin hervorgebracht. Ist es daher nicht naheliegend, dass uns das Lernen aus der Natur, über technische Produkte hinaus, auch Erkenntnisse für die Gestaltung erfolgreicher Organisationen liefern kann?Genau diese Idee liegt unserer Zellkultur zugrunde. Die diesem Roman zugrundeliegenden Erkenntnisse sind durch die Beobachtung des 'kleinsten gemeinsamen Nenners allen Lebens' entstanden: Zellen. Denn in den Zellen liegt die Antwort darauf, wie alle Lebewesen organisiert sind, um sich erfolgreich anzupassen und dauerhaft zu überleben. Beides Fähigkeiten, die Unternehmen anstreben, um in der schnelllebigen Welt des 21. Jahrhunderts bestehen zu können.Die faszinierende Erkenntnis aus der Beobachtung lebender Zellen ist, dass erfolgreiche Business-Methoden, egal, ob Lean Management, Agilität, Selbstorganisation oder Theory of Constraints, vermutlich nicht deshalb erfolgreich sind, weil sie etwas Neues darstellen, sondern weil sie einen Teil genialer Systemdynamik anwenden, die lebende Systeme seit jeher erfolgreich macht. Denn eines sollten Sie sich klarmachen: Leben ist in unserem Universum mit all seinen Naturgesetzen vor allem eines: höchst unwahrscheinlich. Und dennoch überdauert Leben seit Jahrmilliarden, weil es Mechanismen gefunden hat, eine Systemdynamik zu er-zeugen, die selbst höchst Unwahrscheinliches dauerhaft und zuverlässig möglich macht. Deshalb, so hoffen wir, wird Ihnen das vorliegende Buch einen neuen Blick darauf geben, was wir bei der Organisationsgestaltung von der Natur lernen können. Wir möchten Ihnen ein Organisationsverständnis an die Hand geben, in dem es nicht um einzelne populäre Methoden geht, sondern vielmehr darum, welchen Zweck jedes Puzzleteil für die Lebensfähigkeit eines Unternehmens beiträgt. Egal, ob nun lean oder agil, nur zusammen können Organisationen sowohl die nötige Stabilität als auch Dynamik erzeugen, die Leben ausmacht.Wenn Sie uns die Frage stellen, wie wir Organisationen gestalten sollten, sodass sie in der veränderlichen Umwelt des 21. Jahrhunderts überleben können, lautet unsere Antwort: Indem sie die Systemdynamik und Organisation des Lebens nachahmen. Organisationen brauchen eine Zellkultur.Clemens Dachs und Moritz Hornung im Juli 2021
Erscheinungsdatum | 29.07.2021 |
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Verlagsort | Deutschland |
Sprache | deutsch |
Maße | 216 x 154 mm |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management ► Planung / Organisation | |
Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management ► Unternehmensführung / Management | |
Schlagworte | Agile Organisation • Agilität • Bionik • Change • Lean Management • Lernende Organisation • Management • Organisationsdesign • Organisationsentwicklung • Prozessoptimierung • Unternehmensführung • Wirtschaftsroman • Zusammenarbeit |
ISBN-10 | 3-96966-855-7 / 3969668557 |
ISBN-13 | 978-3-96966-855-9 / 9783969668559 |
Zustand | Neuware |
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