Der Friedensspender -  Manfred Wollinger,  Clarissa van Amseln

Der Friedensspender (eBook)

Gebete und Texte zur Heilung - Bildband - Paperback
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2021 | 1. Auflage
172 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7534-1554-3 (ISBN)
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"Der Friedensspender" folgt dem "Friedensfinder". Eine Sammlung intensiv wirksamer Gebete, Texte und Meditationen für den Einsatz im Alltag, in jedem Beruf, an jedem Ort, in vielen Situationen, in denen Menschen Heilung wünschen und brauchen. Ein Praxisbuch für unseren Alltag. Neben den Gebeten und Texten im Friedensfinder können sie helfen, aus akuten und dauerhaften seelischen, geistigen und körperlichen Schwierigkeiten heraus wieder in die Fähigkeit zur Selbstregulation zu gelangen. Gebete helfen jedem, für den sie gedacht und aus ganzem Herzen gewünscht und beschlossen sind. Die Kraft zur eigenen Entscheidung für Heilung kommt stets aus der Hingabe an kosmische, "himmlische" Kräfte, sei es in einer absoluten Notlage oder durch einen freiwilligen, bewussten Entschluss. Die Taube als Zeichen von Frieden und Gesundheit kommt aus geistigen Welten, aus denen wir Menschen und alle Wesen kommen; sie zeigt uns einen Weg zurück in unsere ursprüngliche Heimat - mit allen positiven Konsequenzen für unser Hier und Jetzt. Sie kommt nicht nur zu uns, sie holt uns ab auf den Rückweg dorthin, wo wir wirklich zuhause sind. Der Weg nachhause ist der Weg der Heilung.

Jahrgang 1955. Nach dem Abitur zweijährige Ausbildung zum Heilpraktiker, Sanitätsausbildung der Bundeswehr, Pflegeausbildung und -tätigkeit über ca. sieben Jahre in den meisten Bereichen der Klinischen Medizin. Studium der Humanmedizin, Weiterbildung in Anästhesie & Intensivmedizin, Innere Medizin, Orthopädie. Erwerb der Zusatzbezeichnungen "Naturheilverfahren" und "Akupunktur". Niederlassung in eigener Kassenpraxis mit hausärztlicher Versorgung. Akupunktur, Anthroposophie, Aura-Chirurgie, Ayurveda, Baubiologie, Bereitschafts- und Notfallmedizin, Bewusstseins- und Kommunikationstraining, Biologische Krebstherapie, Biophotonenmedizin, Bioresonanz-Methoden, Colon-Hydro-Therapie, Cranio-Sacral-Techniken, Diätetik & Fastentherapien, EFT, EMDR, Fastentherapien, Fengshui, Geomantie, Geistiges Heilen, Gesundheitsberatung, Hildegard-Medizin, Hypnose, Homöopathie, Integrale Schmerztherapie, Klassische Naturheilverfahren, Kinesiologie, Kommunikations- und Bewusstseinsforschung, Magnetfeldtherapie, Massagetechniken, Metakinesiologie, Microkinesitherapie, Neuraltherapie, NLP, Orthomolekularmedizin, Pflanzenheilkunde, Radiästhesie, Radionik, Reflexzonendiagnostik und -therapien, Schamanische Heilweisen, Stress- und Konfliktmanagement, Spagyrik, Systemische Arbeit, TCM u. a. In seinen Büchern, Seminaren und Ausbildungen fasst der Autor sein ganzes Wissen zusammen und bietet eine ungewöhnliche und praxisnahe Synthese vieler Inhalte. Alles zusammen mündet in die beiden Lebensprojekte "Centrum Integrale Gesundheit" und "Netzwerk Gesunde Familie".

I.


EINFÜHRUNG


HEILEN AUS DER VOLLMACHT


Beim Thema Heilung kommt früher oder später die Frage auf, wie wir das konkret angehen sollen. Sollen / können / dürfen wir heilen oder sollten wir besser um Heilung bitten?

Wenn wir uns im Folgenden auf Jesus beziehen, sehen wir ihn als Vorbild für unser Menschsein und unsere Arbeit.

Für ihn ist klar und deutlich:

An keiner einzigen Stelle bittet er Gott, den Vater, um Heilung. Jesus bat Gott nicht um Heilung, Jesus heilte! Er tat das ganz unterschiedlich:

Er befahl Heilung. „Sei sehend!“

Lukas 18,42: „Jesus aber stand still und hieß ihn zu sich führen. Da sie ihn aber nahe zu ihm brachten, fragte er ihn und sprach: Was willst du, dass ich dir tun soll? Er sprach: HERR, dass ich sehen möge.

Und Jesus sprach zu ihm: Sei sehend! Dein Glaube hat dir geholfen. Und also bald ward er sehend und folgte ihm nach und pries GOTT. Und alles Volk, das solches sah, lobte GOTT.“ Manchmal forderte Jesus die Menschen auf, etwas zu tun. „Strecke deine Hand aus!“ Und er streckte sie aus, und sie wurde wiederhergestellt, gesund wie die andere.

Matthäus 12,13: „Und siehe, da war ein Mensch, der hatte eine verdorrte Hand. Und sie fragten ihn und sprachen: Darf man am Sabbat heilen? Damit sie ihn verklagen könnten. Er aber sprach zu ihnen:

Welcher Mensch ist unter euch, der ein Schaf hat und, wenn es am Sabbat in eine Grube fällt, es nicht ergreift und herauszieht? Wieviel besser ist nun ein Mensch, denn ein Schaf! Darum darf man am Sabbat wohl Gutes tun. Dann sprach er zu dem Menschen: „Strecke deine Hand aus!“ Und er streckte sie aus, und sie wurde gesund wie die andere.

Oder Jesus forderte die betreffende Person auf das zu tun, was sie vorher nicht tun konnten. „Steh auf, nimm deine Matte und geh!“

Joh. 5,8: „Einer der Männer dort war seit achtunddreißig Jahren krank. Als Jesus ihn sah, wurde ihm klar, dass er schon lange krank war, und er fragte ihn: „Willst du gesund werden?“ „Herr“, erwiderte der Kranke, „ich habe niemand, der mir hilft, in den Teich zu kommen, wenn das Wasser sich bewegt.

Und wenn ich es selbst versuche, kommt immer schon ein anderer vor mir hinein.“

„Steh auf, nimm deine Matte und geh!“, sagte Jesus da zu ihm.

Im selben Augenblick war der Mann geheilt.

Er nahm seine Matte und konnte wieder gehen.

Manchmal sagte er kein Wort. Und er trat hinzu, ergriff ihre Hand und richtete sie auf; und das Fieber verließ sie.

Mk 1,30: „Simons Schwiegermutter lag mit Fieber im Bett, und gleich erzählten sie es ihm. Da ging er zu ihr hin, fasste sie bei der Hand und richtete sie auf. Im selben Augenblick verschwand das Fieber und sie konnte ihre Gäste bewirten. Am Abend, es war nach Sonnenuntergang, brachte man alle Kranken und Besessenen zu Jesus. Die ganze Stadt war vor der Haustür versammelt. Und Jesus heilte viele Menschen, die an den verschiedensten Krankheiten litten. Er trieb auch viele Dämonen aus, die er aber nicht zu Wort kommen ließ, weil sie wussten, wer er war.“

Manchmal rührte er einen Brei mit Spucke. Joh. 9,6.: „Im Vorbeigehen sah Jesus einen Mann, der von Geburt an blind war.

„Rabbi“, fragten ihn seine Jünger, „wie kommt es, dass er blind geboren wurde? Hat er selbst gesündigt oder seine Eltern?“

„Es ist weder seine Schuld noch die seiner Eltern“, erwiderte Jesus. „Er ist blind, damit Gottes Macht an ihm sichtbar wird. Wir müssen den Auftrag von dem, der mich gesandt hat, ausführen, solange es noch Tag ist. Es kommt die Nacht, in der niemand mehr wirken kann.

Doch solange ich noch in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.“ Dann spuckte er auf den Boden, machte einen Brei aus seinem Speichel und strich ihn auf die Augen des Blinden. „Geh zum Teich Schiloach“, befahl er ihm, „und wasch dir das Gesicht!“ - Schiloach bedeutet „Gesandter“. Der Mann ging hin, wusch sich und kam sehend zurück.

Ich könnte noch viele andere Beispiele aufzählen, aber wie auch immer, Jesus heilte, es ist klar, dass er heilte und nicht GOTT um Heilung bat. Die einzige Stelle, die beim Thema Gebet zu GOTT vielleicht in den Sinn kommt, ist die Totenauferweckung von Lazarus, aber da sollten wir genau hinschauen:

Joh. 11, 41-42: Sie nahmen nun den Stein weg.

Jesus aber hob die Augen empor und sprach:

Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast. Ich aber wusste, dass du mich allezeit erhörst; doch um der Volksmenge willen, die umhersteht, habe ich es gesagt, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast.

Aber an dieser Stelle betet Jesus nur laut für die anderen, damit sie glauben, dass GOTT ihn gesandt hatte. Die eigentliche Heilung geschieht danach per Befehl: Und als er dies gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus! Joh. 11,43.

Mag sein, dass jemand diese Passage anders interpretiert, aber niemand wird wohl bezweifeln, dass Jesus – wenn nicht ausschließlich, dann sicher doch hauptsächlich – heilte und dass er nicht Gott Vater um Heilung bat. Doch die Tatsache, dass Jesus heilte und nicht um Heilung bat, hilft den meisten bei der eingangs gestellten Frage, wie wir das mit der Heilung konkret „anstellen“ sollen, noch nicht weiter.

Auch ich habe lange Zeit gesagt: Heilen? Ich? Ich bin doch nicht Gott, so wie Jesus es war!

Der Auftrag an die Jünger war klar und deutlich: Matthäus 10,8: „Heilt Kranke, weckt Tote auf, reinigt Aussätzige, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst gebt!“ Dort steht klar und deutlich „Heilt Kranke“, nicht „Bittet um Heilung!“ Jesus erwartete, dass die Jünger das taten, was sie bei ihm sahen: Nämlich Leute zu heilen.

Die Praxis hängt meines Erachtens an zwei Fragen: Zum einen die Frage, ob es überhaupt Gottes Wille ist, zu heilen. Zum anderen am Verständnis von Autorität oder Vollmacht.

WILL GOTT ÜBERHAUPT HEILEN?


Jesus heilte jeden Menschen, der zu ihm kam. Zu keinem sagte er: Dich will ich nicht heilen, dich kann ich nicht heilen, weil es der souveräne Wille Gottes ist, dass du krank bist; dich kann ich nicht heilen, wegen deiner unbekannten Sünde, wegen deines Unglaubens etc. Jesus heilte alle, die zu ihm kamen (z.B. Mat 4,23; 8,16; 9,35; Lk 4,40; Apg 10,38) selbst die mit Unglauben (Mk 9,24) selbst auch die, die noch nicht einmal wussten, wer er überhaupt war (Joh 5).

Und da Jesus der offenbarte Wille Gottes ist UND Jesus seinen Jüngern den Auftrag gab, die Kranken zu heilen, reicht mir diese Ant-wort für die Praxis.

Trotzdem habe ich nicht auf jede letzte Frage eine Antwort (z.B.: Wie ist das mit hohem Alter, wie ist das mit Behinderungen?), aber darum soll es hier nicht gehen. Wir hängen uns meines Erachtens einfach zu viel an Fragen auf, die Sonderfälle sind und kommen nicht in die Praxis. Und wir haben Angst vor unserer Vollmacht und trauen uns nicht, sie zu gebrauchen.

WIE VERHÄLT ES SICH MIT DEN THEMEN „AUTORITÄT UND VOLLMACHT“?


Dass Jesus die Autorität hatte, zu heilen, sehen wir zum einen in seiner Heilungspraxis, zum anderen thematisiert er es bei der Heilung des Gelähmten in Matthäus 9,6.: „Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn Vollmacht hat, auf Erden die Sünden zu vergeben - sprach er zu dem Gelähmten: Steh auf, hebe dein Bett auf und geh heim!“

Eine ausführliche Anmerkung zu dieser Stelle findet sich später (Thema „Sünde“ Seite 26)

Jesus hatte die Vollmacht UND gab diese an seine Jünger und an alle Menschen weiter, die sie eigentlich schon immer innehatten.

Und so gilt es auch heute für alle Menschen. „Und als er seine zwölf Jünger herangerufen hatte, gab er ihnen Vollmacht über unreine Geister, sie auszutreiben und jede Krankheit und jedes Gebrechen zu heilen.“

In Apg. 3,6 sehen wir, dass Petrus sich dieser Vollmacht bewusst war und diese ausübte: „Silber und Gold besitze ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi, des Nazaräers: Geh umher!“

Den Höhepunkt der Autoritätsvergabe finden wir in Markus 16: „Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.“

Und direkt gibt er die Vollmacht weiter:

„Diese Zeichen aber werden denen folgen, die glauben: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden; werden Schlangen aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nicht schaden; Schwachen werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden.

Diese Zeichen werden denen folgen, die glauben“. Also auch uns!

Und in Matthäus 28,18-20 lesen wir indirekt davon, dass auch wir berufen sind, Kranke zu heilen, denn die Jünger sollten den Leuten, die sie selbst zu Jüngern machen würden, alles beibringen, was Jesus ihnen aufgetragen hatte und dazu zählte auch der Auftrag aus Matthäus/Lukas 10, die Kranken zu...

Erscheint lt. Verlag 19.5.2021
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Lyrik / Dramatik Lyrik / Gedichte
ISBN-10 3-7534-1554-5 / 3753415545
ISBN-13 978-3-7534-1554-3 / 9783753415543
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