Baccara Exklusiv Band 207 (eBook)

Stürmische Herzen
eBook Download: EPUB
2021 | 1. Auflage
384 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-0178-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Baccara Exklusiv Band 207 - Sara Orwig, Maureen Child, Emily McKay
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Sara's lebenslange Leidenschaft des Lesens zeigt schon ihre Garage, die nicht mit Autos sondern mit Büchern gefüllt ist. Diese Leidenschaft ging über in die Liebe zum Schreiben und mit 75 veröffentlichten Büchern die in 23 Sprachen übersetzt wurden, einem Master in Englisch, einer Tätigkeit als Lehrerin, Mutter von drei Kindern und Großmutter von 5 Enkelkindern hat Sara den Balanceakt zwischen der Karriere als Autorin und der Familie mehr als hervorragend hinbekommen. Mit über zweihundert ausländischen Ausgaben ist sie in die Oklahoma Professional Writer's Hall of Fame aufgenommen worden. Sara hat den 'Oklahoma University Award' und zweimal den 'Oklahoma Novel of the year Award' erhalten und sie war in mehreren Bestsellerlisten. Ebenso ist sie Gewinnerin von sechs 'Romantic Times Awards'. Sara und ihr Mann reisen gern und sind begeisterte Gärtner, obwohl die Sommer in ihrem heimatlichen Oklahoma so heiß sind, dass viele Pflanzen ihn nicht überstehen.

1. KAPITEL

„Das wird er nicht wirklich tun.“ Griffin schloss die Tür zu seinem Penthouse auf und trat zur Seite, um Dalton hineinzulassen. „Cain Enterprises bedeutet ihm alles. Er würde niemals zulassen, dass der Staat seine Anteile am Unternehmen verkauft.“

„Bei jedem anderen Mann würde ich dir zustimmen.“ Dalton wartete, bis Griffin das Licht eingeschaltet hatte, bevor er weiter ins Wohnzimmer ging. „Aber Hollister blufft nicht. Du kennst ihn doch.“

Daltons eigene Wohnung befand sich nur zwei Stockwerke tiefer. Er war hierhergezogen, nachdem Portia die Scheidung verlangt hatte. Das Hochhaus war zwar ziemlich überteuert, aber es lag nah zur Arbeit. Hauptsächlich hatte sich Dalton jedoch dafür entschieden, weil er das Haus durch Griffins Wohnung kannte und nicht einen ganzen Tag damit verschwenden musste, sich von einem Makler herumführen zu lassen.

Dalton ging zur Couchgarnitur hinüber, während Griffin die Bar ansteuerte. „Was willst du trinken?“

„Es ist noch nicht mal Mittag.“

„Stimmt. Aber nach Dads Paukenschlag ist ein kleiner Drink angesagt.“

„Wie du meinst.“ Dagegen war nichts einzuwenden. Und ein ordentlicher Schluck würde ihm vielleicht sein Gleichgewicht zurückgeben – nachdem ihm gerade der Teppich unter den Füßen weggerissen worden war. „Ich nehme einen Scotch.“

Griffin verdrehte wortlos die Augen und holte dann ein paar Flaschen aus dem Regal, von denen nicht eine Scotch enthielt. Nacheinander goss er aus jeder etwas in einen Mixbecher. „Weißt du, ob er das überhaupt machen kann, rechtlich gesehen?“

„Leider kann er das.“ Dalton fuhr sich durch die Haare. „Natürlich wird Mutter trotzdem ihren gemeinsamen Besitz bekommen – die Häuser, die Autos, das Geld. Aber mit seinen Cain-Aktien kann er tun und lassen, was er will. Sie wären eigentlich unter uns dreien aufgeteilt worden. Aber wer weiß, was jetzt passiert.“

„Du hast dabei wohl am meisten zu verlieren. Was willst du tun?“

Dalton zog sein Jackett aus und legte es über eine Sofalehne. Seufzend setzte er sich. Er hatte sein ganzes Leben darauf ausgerichtet, der ideale Chef für das Unternehmen, der perfekte CEO von Cain Enterprises, zu werden. Jede seiner Entscheidungen war davon bestimmt gewesen – von den Hobbys seiner Kindheit über die Fächerwahl an der Highschool bis hin zu der Frau, die er geheiratet hatte. Er würde nicht zulassen, dass all seine Bemühungen einer Laune seines Vaters zum Opfer fielen.

„Eine Möglichkeit wäre, abzuwarten, bis Vater tatsächlich stirbt, und die Angelegenheit dann vor Gericht zu regeln.“

Griffin setzte die silberne Kappe auf den Mixbecher und schüttelte ihn energisch. „Und dann wird der gesamte Besitz wegen des Rechtsstreits mindestens ein Jahrzehnt lang auf Eis gelegt. Toller Plan.“

Dalton stützte die Ellbogen auf die Knie. „Wenn er nicht eh schon im Sterben läge, würde ich ihn dafür umbringen.“

„Ich würde dir helfen.“ Griffin lachte leise vor sich hin, während er Eis in zwei Gläser gab und sie dann mit dem auffüllte, was er gemixt hatte. „Sieh mal die positive Seite: Der Aufsichtsrat liebt dich. Selbst wenn Vaters gesamter Besitz an den Staat ginge und seine Cain-Aktien verkauft würden – seine Anteile allein bieten keine entscheidende Mehrheit. Der Aufsichtsrat würde dich bestimmt nicht fallen lassen.“

„Und du würdest deinen Job als Vizepräsident der internationalen Beziehungen behalten können.“

Griffin grinste. „Ja, das wäre die ideale Lösung.“ Sie wussten beide, dass Griffins Job ein lockerer Posten war, den er schwerlich anderswo wieder finden würde.

Griffin zerteilte eine Limone und quetschte etwas von ihrem Saft in jedes Glas. „Du wärst zwar nicht mehr ganz so wahnsinnig reich, aber immer noch CEO von Cain Enterprises.“

„Das wäre das Best-Case-Szenario, ja.“ Dalton nahm ein Glas von seinem Bruder entgegen und beäugte die hellgrüne Flüssigkeit darin. „Das ist kein Scotch.“

„Zwei Jahre als Mixer im College. Ich denke, da kann ich dir was Besseres bieten als einen simplen Scotch. Lass mich deinen Horizont erweitern.“

Zögernd nippte Dalton an dem Drink. Er schmeckte überraschend gut, ähnlich einer Margarita, aber weniger süß. Und er hatte genug Schlagkraft, um einen ausgewachsenen Mann umzuhauen – insbesondere einen, der heute schon einmal umgehauen worden war.

Daltons Erfahrung nach waren Best-Case-Szenarios nicht mehr als Tagträume. Die Realität fügte sich ihnen selten. „Viel wahrscheinlicher ist, dass einer unserer Konkurrenten die Aktien aufkauft und dann ein Übernahmeangebot macht. Sheppard Capital ist in der perfekten Position dafür. In dem Fall würde ich vermutlich gefeuert und Cain Enterprises in Einzelteile zerlegt und verscherbelt.“

Griffins sonst so charmantes Lächeln wich einer grimmigen Miene. Er hob sein Glas. „Auf unseren lieben Vater.“

Dalton stieß mit ihm an und trank einen großen Schluck. Fast hoffte er, der Drink würde ihn tatsächlich umhauen. Griffin und er hatten sich nie besonders nah gestanden. Dafür hatte ihr Vater zu viel Rivalität zwischen ihnen gesät. Und selbst jetzt, da der Abscheu für seinen miesen Trick sie vereinte, hatte Hollister dafür gesorgt, dass sie Konkurrenten blieben.

Die Hitze des Alkohols brannte ihm in der Kehle, als Dalton die Frage aussprach, die gestellt werden musste: „Wirst du versuchen, sie zu finden?“

Griffin verzog das Gesicht, als wollte er seinen Cocktail wieder ausspucken. „Himmel, nein. Was sollte ich denn bitte mit Cain Enterprises anfangen?“

„Musste nur sichergehen. Aber was ist mit Cooper?“

Der Unberechenbare in diesem Spiel. Dalton war sieben und Griffin vier gewesen, als Hollister den fünfjährigen Cooper mit nach Hause gebracht und ihn als seinen anderen Sohn vorgestellt hatte. Er war jeden Sommer bei ihnen gewesen, bis seine Mutter gestorben war. Danach hatte Cooper gut zwei Jahre bei ihnen gelebt und so viel Schwierigkeiten wie möglich gemacht. Anschließend war er aufs College gegangen. Sie waren sich nicht gerade nahegekommen.

Griffin leerte sein Glas. „Cooper könnte das Unternehmen ebenso zerlegen wie Sheppard Capital.“

Nur zu wahr … Dalton starrte auf die trüben grünen Reste seines Drinks.

Griffin verteilte den Rest aus dem Mixbecher auf ihre Gläser. „Wie willst du unsere geheimnisvolle Schwester finden?“

„Das Schwierigste daran wird wohl, die Liste der möglichen Mütter einzuschränken.“

Griffin lachte auf. „Mit welcher seiner Bekanntschaften hat er nicht geschlafen?“

„Genau. Wenn wir es von der Seite angehen, müsste die Liste der potenziellen Mütter …“ Dalton schüttelte angewidert den Kopf. Er wollte sich nicht mal vorstellen, mit wie vielen Frauen Hollister geschlafen hatte.

„Sie könnte überall sein. Fast jede Frau in jeder Bar in jedem Staat des Landes kommt infrage.“

Dalton nickte. „Und wir können nicht mal den zeitlichen Rahmen eingrenzen.“

„Hast du den Poststempel auf dem Umschlag sehen können?“

„Ja, ein lokaler Stempel und kein Absender. Ziemlich klug, wenn sie nicht gefunden werden will. Kann heißen, dass sie gleich um die Ecke wohnt. Kann aber auch heißen, dass sie in Toronto lebt und jemanden dafür bezahlt hat, den Brief für sie aufzugeben.“

Dalton ließ die Flüssigkeit in seinem Glas kreisen. „Nein, die Frage ist nicht, mit wem er geschlafen hat. Die Frage ist: Welche der Frauen hat ihn danach so gehasst?“

Griffin gab vor, darüber nachzudenken, dann zuckte er mit den Schultern. „Alle, würde ich meinen.“

„Nein. Man kann über ihn sagen, was man will, aber er ist Frauen gegenüber immer ein verdammter Charmeur gewesen. Einer, dem man nichts übel nehmen kann. Das schließt alle One-Night-Stands und beiläufigen Affären aus. Es muss eine gewesen sein, die ihn wirklich gut gekannt hat, um ihn so hassen zu können.“ Dalton stand auf und nahm seinen Mantel.

Griffin zog die Augenbrauen hoch. „Ich nehme an, du hattest gerade eine Eingebung.“

„So was in der Art. Wenn irgendwer so einen Groll auf Vater hat, dann gibt es eine, die darüber Bescheid wissen muss. Mrs. Fortino.“

„Unsere ehemalige Haushälterin?“

„Genau die. Sie wusste alles, was in unserem Haus vorgefallen ist. Sie wird mir sagen können, was ich wissen muss.“

„Sie ist vor fünf Jahren in Rente gegangen. Bist du dir sicher, dass du sie aufspüren kannst? Vielleicht fährt sie mit einem Wohnmobil quer durchs Land.“

Dalton leerte sein Glas. „Sie ist nicht gerade der reiselustige Typ. Sie hatte doch schon ihre festen Gewohnheiten, als wir noch Kinder waren. Nein, ich bin mir sicher, sie lebt noch in Houston.“

„He, weißt du, wer bestimmt weiß, wo Mrs. Fortino ist?“, fragte Griffin, als Dalton schon an der Tür war.

„Unsere Mutter.“

„Klar, möglich. Aber ich hab dabei an jemand anderen gedacht: Laney.“

Dalton drehte sich um und sah seinen jüngeren Bruder an. Er bemühte sich dabei um einen neutralen Gesichtsausdruck, was nicht leicht war. Aber den Sprung, den sein Herz beim Klang dieses Namens gemacht hatte, wollt er unbedingt verbergen.

„Du erinnerst dich doch an Laney?“, fragte Griffin irritiert. „Mrs. Fortinos Enkelin. Sie hat eine Weile bei ihr gelebt, als wir noch in der Highschool waren.“

„Ja, klar.“

„Sie ist vor ein paar Jahren wieder...

Erscheint lt. Verlag 28.5.2021
Reihe/Serie Baccara Exklusiv
Baccara Exklusiv
Baccara Exklusiv
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Baccara Exklusiv Romane • bücher für frauen • Cora • cora baccara • cora bücher • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • Ebook Erotik • ebook liebesroman • Erotik • Erotik Literatur • Erotik Roman • Erotischer Liebesroman • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher • Sammelband
ISBN-10 3-7515-0178-9 / 3751501789
ISBN-13 978-3-7515-0178-1 / 9783751501781
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