Straße ins All 24: Das dritte Level kosmischer Intrigen -  Wilfried A. Hary

Straße ins All 24: Das dritte Level kosmischer Intrigen (eBook)

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2021 | 1. Auflage
200 Seiten
Uksak E-Books (Verlag)
978-3-7389-4915-5 (ISBN)
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Cat Groskowsky wird auf eine Welt namens EXZAS geschickt. Diese Welt ist dem Untergang geweiht, weil der oberste kyphorische Besatzer vor Ort dies so beschlossen hat und sich immerhin sechzig Jahre lang strategisch darauf vorbereitete. Cat befindet sich in der Vergangenheit dieser Welt, um das Schlimmste zu verhindern. Damit beschwört sie nicht weniger als das Schlimmste für sich selber herauf, doch es gelingt ihr, diese Mission erfolgreich zu beenden. Allerdings zu einem sehr schmerzlichen Preis: Sie hat sich in einen Kyphorer verliebt, musste vom Stationscomputer jedoch dessen Erinnerung an sie und die gemeinsame schöne Zeit löschen lassen, um mit dieser Verbindung nicht ein Zeitparadoxon heraufzubeschwören. Immerhin befindet sie sich hier vierzig Jahre in der Vergangenheit. Und jetzt will sie eigentlich nur noch die Zeit bis zur Gegenwart erinnerungslos im Tiefschlaf zubringen, nicht mehr mit einem Einwand durch den Stationscomputer rechnend... Dieser Band beinhaltet folgende SF-Abenteuer von Wilfried A. Hary: Level 3 Kosmische Ränke Tod im All

​Kosmische Ränke - Wilfried A. Hary (Erno Fischer)


»Die fliegenden Steine von Candor – und weitere Katastrophen galaktischen Ausmaßes!«


Cat Groskowsky wird auf eine Welt namens EXZAS geschickt. Diese Welt ist dem Untergang geweiht, weil der oberste kyphorische Besatzer vor Ort dies so beschlossen hat und sich immerhin sechzig Jahre lang strategisch darauf vorbereitete.

Cat befindet sich in der Vergangenheit dieser Welt, um das Schlimmste zu verhindern. Damit beschwört sie nicht weniger als das Schlimmste für sich selber herauf, doch es gelingt ihr, diese Mission erfolgreich zu beenden. Allerdings zu einem sehr schmerzlichen Preis: Sie hat sich in einen Kyphorer verliebt, musste vom Stationscomputer jedoch dessen Erinnerung an sie und die gemeinsame schöne Zeit löschen lassen, um mit dieser Verbindung nicht ein Zeitparadoxon heraufzubeschwören. Immerhin befindet sie sich hier vierzig Jahre in der Vergangenheit.

Und jetzt will sie eigentlich nur noch die Zeit bis zur Gegenwart erinnerungslos im Tiefschlaf zubringen, nicht mehr mit einem Einwand durch den Stationscomputer rechnend…


DIE HAUPTPERSON:

Cat Groskowsky – vierzig Jahre in der Vergangenheit des Planeten EXZAS erfährt sie, dass noch eine andere große Aufgabe auf sie wartet, die sie nicht verschieben sollte…





»Äh, darf ich noch einen letzten Einwand geltend machen, Erbauerin?«, meldete sich der Stationscomputer überraschend, ehe Cat auf der Tiefschlafliege Platz nehmen konnte.

Sie stoppte unwillkürlich. Da war etwas in der Gedankenstimme des Stationscomputers, das sie aufhorchen ließ.

»Was denn noch?«, fragte sie laut und gab sich dabei deutlich genervt.

»Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass du deinen Schmerz vergessen möchtest, aber bedenke, du wirst die vierzig Jahre im Tiefschlaf verbringen, also wird für dich überhaupt keine Zeit vergehen. Mit anderen Worten: Wenn du in deiner Gegenwart erwachst, ist der Schmerz über die Trennung von deinem Geliebten Sozum Gorma so groß wie jetzt, keinen Deut kleiner.«

»Aber dann wird Sozum erst recht unerreichbar für mich sein, denn für ihn werden vierzig Jahre vergangen sein – vierzig Jahre, in denen er sich nicht mehr an mich erinnern kann!«, gab Cat zu bedenken.

»Und was, wenn ich einen besseren Vorschlag hätte?«

»Wie bitte?« Cats Haltung versteifte sich. Was führte der Stationscomputer nun wieder im Schilde? Erfahrungsgemäß nichts Gutes, wenn er sich so vorsichtig an ein Thema herantastete.

Sie seufzte, machte jedoch keine weiteren Anstalten, sich auf die Tiefschlafliege niederzubetten.

»Fass dich kurz, also wirklich kurz, Comp!«, drohte sie.

»Es gibt eine Welt innerhalb des Bundes von Dhuul-Kyphora, die seit nunmehr dreitausend Jahren irdischer Zeitrechnung eine ganz besondere Rolle spielt für alle Kyphorer, und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Diese Welt nennen sie Candor. Für ihre Ureinwohner hat sie jedoch keinen Namen, genauso wenig wie die Ureinwohner selbst einen Namen haben. Sie besitzen keine Sprache.«

»Keine Sprache?«, echote Cat, halbwegs gelangweilt. »Aber wie verständigen sie sich dann?«

»Genauso wie wir beide in der Regel: Telepathisch! Allerdings ist den Kyphorern das bis heute nicht klar. Sie glauben, die Ureinwohner hätten das Kunststück geschafft, schon bei ihrer ersten Begegnung mit ihnen in Rekordzeit ihre Sprache zu erlernen. Sie wissen nicht, dass die Ureinwohner von Candor mit ihren Gedanken zu ihnen sprechen, wenn es zu einem der eher seltenen Kontakte kommt.«

»Worauf willst du eigentlich hinaus? Was soll das, bitte schön, jetzt für mich bedeuten? Etwa, dass es mir hilft, meinen Schmerz zu überwinden, wie du großspurig angekündigt hast?«

»Ich bin ja noch nicht fertig, Erbauerin, mit Verlaub. Also, diese Ureinwohner spielen auch eine besondere Rolle bei uns Stationscomputern.«

»Soll das heißen, sie wissen von euch, trotz aller Sicherheitsvorkehrungen und trotz aller Geheimhaltung?«

»So ist es. Aber das birgt für uns keinerlei Risiko. Das würdest du selber erkennen, sobald du in Kontakt mit ihnen treten würdest.«

»Warum sollte ich das tun?«

»Nun, die Erbauer, also deinesgleichen, nannten die Ureinwohner Siks, was in der längst vergessenen Sprache der Uralten so viel bedeutet wie Pflanzengeborene. In der Tat sind wir der Auffassung, dass es sich bei den Siks um unmittelbare Verwandte von Yggdrasil handelt.«

»Moment mal: Yggdrasil? Ist das nicht der Weltenbaum der nordischen Sagen?«

»Er ist mehr als nur eine Sage, obwohl er vor nunmehr zwei Milliarden Jahren quasi aufhörte zu existieren. Zuvor breiteten sich seine Wurzeln durch die Dimensionen in diesem Universum und darüber hinaus aus. Ein Wurzelgeflecht, das benutzt werden konnte wie heute die STAR GATES. Gewissermaßen STAR GATES auf pflanzlicher Basis.«

»Also, um das richtig zu verstehen: Soll das etwa bedeuten, die Rasse der Siks ist mindestens zwei Milliarden Jahre alt?«

»Mehr noch als das, Erbauerin, denn es gibt nicht wirklich eine Rasse der Siks, also Einzelwesen, die sich fortpflanzen und somit ihre Art erhalten, sondern die Siks waren damals schon dieselben wie heute. Wir wissen es nicht sicher, aber wir vermuten, sie haben einen Alter von mindestens vier Milliarden Jahren!«

»Das ist unmöglich!«, entfuhr es der fassungslosen Cat Groskowsky.

»Doch, damit waren sie bereits existent, als es die Uralten, also unsere Erbauer, noch lange nicht gegeben hat. Und sie existieren immer noch, obwohl die Erbauer vor Jahrtausenden ziemlich plötzlich verschwanden. Mit deiner Ausnahme natürlich, die du dich herabgelassen hast, uns deine Aufmerksamkeit zu schenken.«

Cat musste zugeben, dass sie jetzt nicht mehr an den Tiefschlaf dachte. Zumindest vorerst nicht.

Doch dann wurde sie wieder misstrauisch. »Wieso erzählst du mir das alles?«

»Nun, die Siks sind die einzigen Wesen in dieser Galaxis, die von den Kyphorern voll anerkannt werden. Sie genießen sogar höchstes Ansehen. Kein Kyphorer würde es je wagen, den Siks auch nur ein Haar – äh, besser gesagt: ein Zweiglein – zu krümmen.«

»Und wie komme ich da ins Spiel? Warum sollte ich mich mit diesen Siks auseinandersetzen?«

»Es gibt durchaus einen Grund, Erbauerin, denn es wäre sicherlich wichtig, die Siks auf deine Person aufmerksam zu machen. Sie werden dich genauso als Erbauerin identifizieren wie wir es tun, und sie könnten wichtige Verbündete sein in deinem künftigen Kampf.«

»Was wäre das, dass es nicht auch noch vierzig Jahre warten könnte?«, versetzte Cat hart. »Ich werde jetzt vierzig Jahre lang schlafen und somit in meine Gegenwart zurückkehren, da es ja leider keine Zeitfalte mehr gibt, die das auf besserem Weg ermöglichen könnte, und dann werde ich mir die ganze Angelegenheit noch einmal durch den Kopf gehen lassen.«

»Ich möchte nur noch zu bedenken geben, dass eine Beziehung zu den Siks, die jetzt geknüpft wird, in vierzig Jahren durchaus bereits Früchte tragen könnte.«

»Und was ist mit einem möglichen Zeitparadoxon?«

»Das sollte sich angesichts der Möglichkeiten der Siks ausschließen lassen.«

»Welche Möglichkeiten beispielsweise?«

»Dazu kann ich nichts Genaues sagen. Ich weiß nur so viel wie alle Stationscomputer, auch der auf Candor: Die Siks haben schon vor Jahrmilliarden beschlossen, sich aus allem herauszuhalten. Sie setzen ihre Möglichkeiten nur ein, wenn es unumgänglich wird, etwa wenn sie selber gefährdet erscheinen.«

»Welche Möglichkeiten?«, beharrte Cat.

»Sie äußern sich aus unserer Sicht gesehen nur sehr behutsam, um nicht zu sagen unmerklich. Aber vielleicht verstehst du das besser, wenn ich dir erzähle, was Candor zu jenem Sonderstatus seit dreitausend Jahren verhalf?«

Cat seufzte ergeben.

Der Stationscomputer sah dies als Aufforderung an, weiterzureden: »Du musst wissen, vor dreitausend Jahren war noch einiges im Bund anders als heute. Damals gab es noch keine verlorenen Welten – zumindest nicht in einem solchen Maße. Ganz im Gegenteil, die Kyphorer hatten noch einen ungebrochenen Expansionswillen, schickten Forschungsschiffe aus, um fremde Planeten zu entdecken und zu besiedeln. Eine dieser Welten war Candor, benannt nach ihrem kyphorischen Entdecker. Hier entstand eine kyphorische Siedlung, obwohl der Planet eigentlich völlig unbedeutend erschien, bestenfalls geeignet zu einem Urlaubsplaneten, was in der dritten Siedlergeneration auch tatsächlich endlich in Angriff genommen wurde.«

»Ich dachte, jene Siks hätten eine so große Bedeutung?«, wunderte sich Cat. »Wieso nennst du Candor dennoch unbedeutend?«

»Nun, bei aller Hochachtung für die Ureinwohner zählten auch damals schon für die Kyphorer in erster Linie wirtschaftliche Aspekte. Es gab nicht wenige auf Kyphora, die lieber heute als morgen Candor zur verlorenen Welt erklärt hätten. Das wäre ja nicht zum Schaden der Ureinwohner gewesen, ganz im Gegenteil: Sie hätten dann wieder...

Erscheint lt. Verlag 16.1.2021
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Science Fiction
ISBN-10 3-7389-4915-1 / 3738949151
ISBN-13 978-3-7389-4915-5 / 9783738949155
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