John Sinclair Sonder-Edition Sammelband 3 - Horror-Serie (eBook)

Folgen 7-9

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2018 | 1. Aufl. 2018
240 Seiten
Bastei Entertainment (Verlag)
978-3-7325-7039-3 (ISBN)

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John Sinclair Sonder-Edition Sammelband 3 - Horror-Serie - Jason Dark
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Sammelband 3: Drei gruselige Folgen der Kultserie zum Sparpreis!

John Sinclair - das besondere Gruselerlebnis: Begleite John Sinclair auf seinen gruseligen Abenteuern und ziehe mit ihm in den Kampf gegen die Mächte der Dunkelheit. Erlebe mit, wie John Sinclair zum Schrecken der Finsternis wurde und die Serie Kultstatus erreichte.

Mit über 300 Millionen verkauften Romanen und Taschenbüchern, sowie 1,5 Millionen verkauften Hörspielfolgen ist John Sinclair die erfolgreichste Horror-Serie der Welt.
Mit der John Sinclair Sonder-Edition werden die Taschenbücher, die der Bastei Verlag in Ergänzung zu der Heftromanserie ab 1981 veröffentlichte, endlich wieder zugänglich. Die Romane, in denen es John mit so bekannten Gegnern wie Asmodis, Dr. Tod oder der Mordliga zu tun bekommt.
Dieser Sammelband enthält die Folgen 1 bis 3 der John Sinclair Sonder-Edition:
7: Die Vampir-Flotte

8: Die Seelenburg

9: Ghouls in Manhattan

Tausende Fans können nicht irren - über 320 Seiten Horrorspaß garantiert!
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Sie jagten ihn erbarmungslos!

So hart, so brutal und so unnachgiebig, wie es nur Dämonen können. Und das wusste der Gejagte, denn er war selbst ein Schwarzblütler, ein Dämon und Zauberer.

Und doch hatte er sich zu weit vorgewagt. Er war in Gebiete eingedrungen, von denen er eigentlich hätte die Finger lassen sollen. Nun war es zu spät. Die anderen hatten schon reagiert und ihn in die Enge getrieben.

Der Druide war in die Keller der Burg geflüchtet. Dort kannte er jedes Versteck. Er wusste auch, wo die Geheimgänge lagen, die ihn in die Freiheit bringen sollten. Pykka, der Druide hatte nicht vor, aufzugeben, auch wenn man seinen Gegner als ungemein mächtig bezeichnen konnte.

Sein Gegner war kein Geringerer als der Spuk, Herrscher im Reich der Schatten. Ihm war der Druide sozusagen auf die Füße getreten und versuchte nun, den Folgen zu entgehen.

Im Finstern hastete er voran. Dunkelheit machte dem Druiden nichts aus. Seine Augen waren wie rote Räder, sie passten sich den jeweiligen Lichtverhältnissen an.

Doch seine eigentliche Magie konnte der Druide nicht mehr einsetzen. Der Spuk, der irgendwo lauerte, hatte diese Burg mit einer fremdartigen Magie belegt, gegen die Pykka nicht ankam, sodass er kaum mehr Kräfte hatte als ein normaler Mensch.

Das wurmte ihn. Einst war er so mächtig gewesen und wurde nun behandelt wie ein niederer Dämon. Flüchten musste er. Fliehen in der Burg, die er als sein Eigen ansah. Es war eine regelrechte Schande.

Gleichzeitig war Pykka einsichtig genug, sich zu sagen, dass er gegen den Spuk nicht ankam. Der würde ihn gnadenlos vernichten. Da gab es keine Alternative. Pykka hatte sich gegen ihn gestellt, und wer gegen den Spuk war, der wurde von ihm getötet.

Deshalb durfte Pykka diesem gestaltlosen Wesen nicht in die Hände fallen, er rannte weiter. Es war der Weg, den er unter der Erde hatte anlegen lassen. Ein Fluchttunnel in den Berg hinein, der irgendwo auf einem Plateau seinen Ausgang hatte. Wenn er dort war, wollte er weitersehen.

Pykka blieb stehen. Er lauschte auf die Schritte seiner Verfolger, doch er hörte nichts. Kein Geröll bewegte sich unter den Füßen der Spukdiener, nahezu eine unheilvolle Stille umgab den Druiden. Sollte die Jagd vorbei sein?

So schön es gewesen wäre, der Druide glaubte nicht dran. Nein, die gaben nicht auf, die wollten ihn, und dabei setzten sie alles ein. Irgendwie schienen sie Angst vor ihm zu haben. Als der Druide daran dachte, musste er unwillkürlich kichern.

Angst vor ihm? Nein, aber nicht der mächtige Spuk. Was war er, Pykka, denn schon? Ein Wesen, nicht größer als ein Zwerg, mit einem zu großen Kopf, abstehenden Ohren und übergroßen Augen. Auch der Körper war verwachsen, aber die äußerlichen Merkmale interessierten nicht. Wichtig allein waren seine Kräfte, und die hoffte er zu behalten, wenn er dem verdammten Spuk entkommen war.

Er lief weiter. Leider waren die Beine viel zu kurz. Pykka hätte sich gern die Größe eines normalen Menschen gewünscht, dann hätte er sein Ziel sicherlich schon erreicht, aber so …

Zudem fehlten ihm seine Kräfte. Und das war noch schlimmer. Er hatte die Telekinese beherrscht, auch die Teleportation, doch er konnte sie nicht einsetzen. Die andere Magie stand dagegen.

Und deshalb lief er weiter und stürzte auf seinen kleinen Beinen in den finsteren Gang hinein, wo man nicht einmal die berühmte Hand vor Augen sehen konnte.

Aber der Druide sah im Dunkeln, und seine Augen leuchteten. Wie kleine Bälle standen sie in der Luft.

Wasser hatte sich an der Decke gebildet. Es fiel an manchen Stellen in dicken Tropfen nach unten und klatschte auf den fast haarlosen Schädel des Druiden. Dann schüttelte Pykka sich jedes Mal und drohte mit seiner kleinen Faust.

Er stolperte weiter durch den Gang. Ein Mensch wäre in der totalen Finsternis durchgedreht, nicht so der Druide.

Doch die Häscher lauerten. Pykka sollte nicht entkommen, das hatte der Spuk befohlen, und seine Befehle mussten befolgt werden.

Sie erwarteten Pykka dort, wo der unterirdische Gang nach oben führte und auch endete. Zuerst erschrak Pykka, als er die beiden Gestalten sah, denn er hatte nicht damit gerechnet, dass der Spuk von diesem Fluchtweg wusste. Doch Sekunden später hatte er sich damit abgefunden. Er würde kämpfen müssen.

Der Spuk hatte zwei seiner echsenköpfigen Vasallen geschickt. Monster, halb Mensch, halb Tier. Waffen hielten sie nicht in den Händen, dafür ein gefährliches Netz, dessen Fäden plötzlich anfingen zu schimmern. Glutrot …

Pykka blieb stehen. Etwa fünf Schritte trennten ihn von den Echsenköpfigen, die der Hölle entstiegen schienen, denn sie rochen nach Schwefel und Pestilenz. Der Druide machte sich noch kleiner.

»Was wollt ihr?« Seine Stimme klang dunkel.

Die beiden gaben keine Antwort. Aber Pykka wusste auch so, was sie mit ihm vorhatten. Er sollte zurückgeschafft werden.

Und sie kamen näher.

Das Netz hielten sie mit zwei Händen an den Ober- und Unterkanten fest, und so spannten sie es über die gesamte Gangbreite. Gab es noch eine Chance?

Gequält verzog der kleine Druide das Gesicht. Er konnte zurücklaufen, aber was hätte das genutzt? Es wäre ein unnötiger Kräfteverschleiß gewesen. So blieb er stehen.

Wenn er noch seine alten Kräfte gehabt hätte, dann wäre alles anders geworden, dann hätte er das Netz zerrissen, aber so …

Er befand sich noch inmitten seiner Überlegungen, als die beiden Gestalten das Netz schleuderten. Es ging blitzschnell. Der Druide sah plötzlich dieses flirrende Gebilde über sich, duckte sich noch mehr zusammen, doch er konnte dem Netz nicht mehr ausweichen. Es fiel nach unten. Genau auf ihn zu.

Er spürte die Berührung. Zuerst geschah nichts, dann aber wurde die magische Kraft des Netzes wirksam. Pykka schrie auf. Auf einmal schien sein Körper unter einem kalten Feuer zu brennen. Überall, wo ihn das Netz berührte, spürte er die Schmerzen, die tief durch seine Haut drangen, ihn einhüllten und ihn fast in den Wahnsinn trieben. Er konnte nur noch schreien.

Aber er riss sich zusammen, er wollte den beiden Häschern keinen Grund geben, sich an seinen Schmerzen zu weiden. So sackte er nur zusammen und blieb auf dem Boden liegen, begraben unter der Kraft des magischen Netzes.

Die Echsenköpfigen traten neben ihn. Wortlos bückten sie sich und griffen wieder zu. Ihre Hände packten die Enden des Netzes und zogen sie zusammen.

Das spürte Pykka nicht mehr. Er befand sich inzwischen in einem tranceähnlichen Zustand. Was um ihn herum geschah, bekam er nicht mit.

Sie trugen ihn weg. Einer nur warf sich den kleinen, ehemals so mächtigen Druiden über die Schulter und ging mit ihm davon. Der Spuk wartete nicht gern, er wollte die Bestrafung.

***

Es dauerte nicht lange, da hatten sie den finsteren Gang hinter sich gelassen und erreichten eine Treppe, die nach oben führte. Graues Dämmerlicht fiel über die Stufen, ein Zeichen, dass sie die unterirdische Tiefe verließen und sich in die Regionen des Tageslichts begaben.

Sie gelangten in die Halle des einsam stehenden Schlosses. Durch die hohen Fenster fiel trübes Tageslicht. Die Berge in der näheren Umgebung lagen im Nebel. Als dicke Schwaden wanderten Wolken über die Gipfel und hüllten sie schamhaft ein.

In der Halle blieben sie stehen und ließen ihre Beute zu Boden fallen.

Dort blieb der Druide erst einmal liegen. Die beiden Echsenmenschen bewegten sich von ihm fort und öffneten eine hohe Tür. Sie meldeten ihren Erfolg.

Ein Lachen war die Antwort.

Dann ertönten Schritte. Im nächsten Augenblick erschien eine grauhaarige, geduckt gehende Gestalt, die einen fleckigen schwarzen Anzug trug, ein dickes Buch unter den Arm geklemmt hatte und ihr mit Pickeln und Pusteln verunstaltetes Gesicht dem am Boden liegenden Druiden zuwandte.

»Ist er das wirklich?«, fragte der Mann.

»Ja.«

Der Ankömmling grinste wölfisch. Er ging weiter. Sein Haar stand wirr vom Kopf ab. Sein Mund bewegte sich, doch nicht ein Wort drang über seine Lippen.

An einem langen Tisch nahm er Platz. Das Buch legte er auf die Platte und schlug mit der flachen Hand auf den schwarzen Einband. Danach griff er in die Innentasche seiner fleckigen Jacke und holte einen Holzhammer hervor, den er neben das Buch legte. Er winkelte die Arme an, legte sie auf den Tisch und fixierte den im Netz zappelnden Druiden.

»Ein neues Opfer!«, flüsterte er. »Ich werde Gericht über diesen Abtrünnigen halten und seine Seele in den Kreis der ewig Jammernden aufnehmen.«

Diese Worte waren typisch für ihn. Denn er war kein geringerer als Maddox, der Dämonenrichter. Ein Wesen, das im Reich der Finsternis gefürchtet war, denn er und der Spuk bildeten ein höllisches Tandem. Wen Maddox verurteilte, der geriet in die Fänge des Spuks, der die Seele des Dämons für alle Zeiten an sich riss und sie der immerwährenden Qual preisgab.

»Löst das Netz!«, befahl der Dämonenrichter.

Die Echsenköpfigen kamen seiner Aufforderung augenblicklich nach. Sie hoben das Netz hoch und schleuderten es zur Seite.

Sofort verschwanden die Schmerzen des Druiden. Plötzlich konnte er wieder klar denken, er fühlte sich frei und erlöst, wobei er sich langsam auf die Füße stemmte. Die Lethargie war verschwunden. Pykka hatte in den letzten Minuten überhaupt nicht mitbekommen, was mit ihm geschehen war. Deshalb sah er sich verwundert um.

Er befand sich wieder im Schloss. Er sah die Halle, die Fenster, ja, das war sein...

Erscheint lt. Verlag 28.8.2018
Reihe/Serie John Sinclair Sonder-Edition Sammelband
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Literatur Krimi / Thriller / Horror Horror
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 2017 • 2018 • Abenteuer • alfred bekker • Anthologie • Bastei • Bestseller • Box • Bundle • Collection • Dämon • Dämonenjäger • dan-shocker • Deutsch • e Book • eBook • E-Book • e books • eBooks • e-bundle • eBundle • Extrem • Fortsetzungsroman • Frauen • Geist • Geisterjäger • Gespenst • Gespensterjäger • Großband • grusel-geschichten • Gruselkabinett • Grusel-Krimi • Grusel-Roman • Horror • Horror-Roman • horrorserie • Horror-Thriller • Julia-meyer • Kindle • Krimi • Kurzgeschichten • larry-brent • Lovecraft • Macabros • Männer • morland • neue-fälle • Paket • Paranomal • professor-zamorra • Professor Zamorra • Psycho • Reihe • Roman-Heft • Sammelband • Sammlung • Serie • Slasher • spannend • Splatter • Spuk • Staffel • Stephen-King • Terror • Thriller • Tod • Tony-Ballard • Top • Vampir • Werwolf
ISBN-10 3-7325-7039-8 / 3732570398
ISBN-13 978-3-7325-7039-3 / 9783732570393
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