Dragon Heat (eBook)

Dragons 9

(Autor)

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2018 | 1. Auflage
416 Seiten
Piper Verlag
978-3-492-99083-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Dragon Heat -  G. A. Aiken
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Mit prickelnder Erotik und einer gehörigen Portion Humor führt G. A. Aiken erneut in die Welt der fürchterlichen, barbarischen und unglaublich feurigen Dragons: Aidan der Göttliche ist, nun ja, göttlich. Er ist stolz auf seinen Beinamen, der ihm von der Drachenkönigin höchstpersönlich verliehen wurde. Als mächtiger Krieger verfügt er nicht nur über einen gut versteckten Goldschatz, sondern sieht auch noch extrem gut aus. Doch obwohl er von adeligem Stand ist, weist ihn die niedriggeborene Branwen ab - oder, noch schlimmer, sie ignoriert ihn. Dabei ist Branwen gar nicht entgangen, wie charmant Aidan ist, dass er oft viel zu nah an ihrer Seite sitzt und wie verführerisch seine Blicke sind ...

G. A. Aiken ist New-York-Times-Bestsellerautorin. Sie lebt an der Westküste der USA und genießt dort das sonnige Wetter, das gute Essen und die Aussicht auf attraktive Strandbesucher. Ihre erfolgreichen Erotic-Fantasy-Reihen um die Drachenwandler, »Lions«, »Tigers«, »Honey Badgers«, »Wolf Diaries«, »Call of Crows« und die »Blacksmith Queen« erscheinen alle im Piper Verlag.

G. A. Aiken ist New-York-Times-Bestsellerautorin. Sie lebt an der Westküste der USA und genießt dort das sonnige Wetter, das gute Essen und die Aussicht auf attraktive Strandbesucher. Ihre erfolgreichen Erotic-Fantasy-Reihen um die Drachenwandler, "Lions", "Honey Badgers", "Wolf Diaries" und "Call of Crows" erscheinen alle im Piper Verlag.

1 Sieben Winter später …

Der abgebrochene Speer traf sie an der rechten Seite und riss sie von ihrem Streitross. Sie landete hart auf dem blutdurchtränkten Boden, ließ sich aber keine Zeit, wieder zu Atem zu kommen. Sie zwang sich auf die Füße und blockte schnell mit ihrem gepanzerten Unterarm den beschädigten Speer ab.

Mit ihrer freien Hand schlug sie nach ihrem Angreifer. Ihre Faust krachte gegen seine Brust und ließ ihn in die Angriffswelle der Soldaten fliegen, die auf sie zuliefen.

Sie griff über ihre Schulter und packte ihre Hellebarde, eine lange Streitaxt, die sie gern benutzte, weil der Kopf aus einer Axt, einem Speer und einer Stahlspitze bestand. Für sie waren das drei Waffen in einer.

Nachdem sie den ersten Mann, den sie sah, aufgespießt hatte, riss sie ihre Waffe zur Seite, schleuderte ihr Opfer von sich und bereitete sich auf den nächsten Angriff vor.

Ihre Gegner umzingelten sie und sie nahm sich einen kurzen Moment Zeit, um alle zu mustern. Sie duckte sich ein wenig tiefer, korrigierte ein klein wenig ihre Haltung … dann griff sie an.

Sie riss die Spitze ihrer Waffe über mehrere Kehlen, senkte sie, drehte sie leicht und stieß sie dann in die Höhlen, wo manche Fanatiker Augen hatten, aber sie drückte sie tief genug hinein, um Schädel und Hirn zu zerfetzen.

Die verbliebenen Soldaten rückten vor und sie zog ihre Waffe näher an sich, stellte die Beine weiter auseinander und verankerte das Ende des Schafts an der Innenseite ihres Schuhs. Dann drehte sie die Hellebarde, stieß den Kopf der Axt nach oben in die Lenden eines Soldaten und ließ seine Eingeweide sich auf den Boden entleeren. Sie zerrte die Waffe heraus und benutzte die Axt, um Beine an den Knien abzutrennen.

Sie spürte eine Brise, eine Veränderung der Energie um sie herum, und hob schnell den Schaft, während sie den Kopf senkte. Sie blockte den auf sie niedergehenden Schwertangriff ab und drehte ihre Hellebarde, um den Angreifer zu entwaffnen, bevor sie mit dem Ende des Schafts auf seinen Kopf einschlug und er das Bewusstsein verlor.

Dann schwang sie die Waffe seitlich nach oben und ließ sich von dem Schwung zu denen, sie sich hinter ihr befanden, schwenken.

Sie bewegte sich rechtzeitig, um einer Klinge auszuweichen, die auf ihren Kopf zielte, und stieß ihre Waffe in die Innenseite des Oberschenkels ihres Angreifers, durchdrang Fleisch und riss eine Arterie auf. Mit einem Ruck ihrer Hände hob sie die Waffe über ihren linken Unterarm, stach damit nach vorn und spießte den Mann neben sich auf, bevor er zuschlagen konnte. Dann tat sie das Gleiche in die andere Richtung und spießte einen Soldaten zu ihrer Rechten auf.

Sie blockte einen weiteren Angriff von vorn ab und schleuderte den Mann zu Boden, wo sie ihn mit einem Fuß auf der Kehle festhielt, während sie ihre Hellebarde benutzte, um sich der beiden letzten Männer zu entledigen, die sie angegriffen hatten. Sobald diese tot waren, spießte sie den Mann unter ihrem Fuß auf und gab noch zwei letzten Angreifern den Rest, die sich gerade von einem Schlag auf den Kopf erholt hatten.

Branwen die Schreckliche, Hauptmann der Ersten und Fünfzehnten Kompanie der Armeen der Drachenkönigin und Oberst des Achtundneunzigsten Regiments der Südlandarmeen, stieß den Atem aus, rammte das Ende ihrer Hellebarde in den blutgetränkten Boden und nahm sich einen Augenblick, um das Gemetzel zu betrachten, das sie auf diesem Berghang angerichtet hatte.

Ihre Truppen befanden sich unten im Tal und kämpften gegen die, die sie schlicht die Fanatiker nannten – die, die dem augenlosen Gott Chramnesind bis in den Tod treu ergeben waren.

Während sie dastand und sich umschaute, spürte sie instinktiv, dass sich ihr jemand von hinten näherte. Brannie drehte sich nur in der Hüfte, hob die Waffe und fuhr damit in den Kopf des blutüberströmten Priesters, der hinter ihr stand. Als ihre Waffe durch die Schädeldecke des Priesters drang, musste sie einen kleinen Sprung nach links machen, um dem Speer auszuweichen, der durch den Hinterkopf des Priesters kam und sie dabei beinahe mit aufspießte.

»Tut mir leid!«, rief Aidan der Göttliche. Der Golddrache zuckte leicht zusammen, als ihm klar wurde, wie nah er daran gewesen war, sie mit seinem Speer zu durchbohren. »Ich versuche nur zu helfen.«

Das sagte er immer. »Ich versuche nur zu helfen!« Er hätte sich diese Worte mit einem Brandeisen auf die verdammte Stirn schreiben lassen sollen.

»Ja, ich weiß«, antwortete Brannie. »Aber ich habe deine Hilfe gar nicht gebraucht.«

»Jeder braucht ab und zu ein wenig Hilfe.«

»Ich nicht.« Brannie riss ihre Waffe aus dem Kopf des Priesters und genoss insgeheim, wie das Blut über Aidans hübsches Gesicht spritzte und mitten hinein in die leuchtenden goldenen Augen.

Aidan sagte nichts, als er versuchte, sich das Blut wegzuwischen, aber dann schenkte er ihr wieder sein strahlendes Lächeln und zeigte Brannie seine aufreizenden Grübchen. Oder, wie ihr Onkel Addolgar sie nannte: Gesichtskuhlen.

Sie wandte sich ab, machte einen Schritt und hörte dann: »Willst du dich nicht bei mir bedanken?«

»Nein.«

»Nicht einmal mit einem Dankeschönkuss?«

Brannie drehte sich zu dem Golddrachen um. Wie sie hatte er seine menschliche Gestalt. Sein schulterlanges goldenes Haar fiel ihm in seine goldenen Augen und verdeckte beinahe die Sicht auf die markanten Wangenknochen. Brannie trat dicht vor ihn und hielt ihm die Faust unter die Nase. Sie schlug ihn nicht, sondern hielt nur ihre in einem Panzerhandschuh steckende Faust vor ihn hin und fragte: »Wie wäre es mit einem Dankeschönschlag ins Gesicht?«

»Ist das meine einzige Wahlmöglichkeit?«

Gegen ihren Willen kicherte sie. Bastard.

Branwen wusste nicht, wann es passiert war oder warum, aber irgendwie hatte sie sich mit Aidan dem Göttlichen angefreundet. Einem echten Edelmann vom Haus der Foulkes de chuid Fennah. Himmelweit entfernt von Brannies niederen Cadwaladr-Klan-Wurzeln. In den letzten langen Jahren, in denen sie gegen die Fanatiker gekämpft hatten, waren sie sich irgendwie nähergekommen, obwohl er im Gegensatz zu ihr aus einem adligen Ei geschlüpft war.

Noch mehr erstaunte sie, dass sie ihn trotz seiner Zugehörigkeit zu den Mí-runach mochte. Die Mí-runach, Drachen, die sich nur der Königin gegenüber loyal verhielten, waren nicht mehr als ein Killerkommando, das auf Befehl tötete.

Brannie konnte sich nicht den Luxus erlauben, umherzulaufen, wahllos zu töten und nur auf die Königin zu hören. Als Offizier und Drachin musste sie an alle möglichen Dinge denken, und das sowohl bevor ihre Truppen sich in die Schlacht stürzten als auch danach.

Sie respektierte die Mí-runach nicht, aber sie hatte – widerwillig – gelernt, Aidan den Göttlichen zu respektieren. Und im Laufe der Jahre hatten sie sich auf ihre eigene Weise angefreundet.

Nur deshalb verrieten der plötzliche Ausdruck auf Aidans Gesicht und seine in Panik geweiteten Augen ihr jetzt, dass irgendetwas ganz und gar nicht stimmte. Sein Unterkiefer klappte herunter, als wollte er etwas sagen. All das konnte nur eines bedeuteten – Aidans idiotische Mitbrüder führten wieder irgendetwas im Schilde. Etwas, das sie zornig machen würde. Doch bevor Brannie herausfinden konnte, was das war, hörte sie ein unverkennbares Geräusch. Ein Geräusch, das sie besser nicht gehört hätte.

Mit offenem Mund wirbelte Brannie herum und funkelte den Drachentölpel böse an, der gerade ihr Pferd auffraß.

Brannie, deren menschlicher Körper zitterte, während sie mit den Zähnen knirschte, spürte, wie ihr selten losgelassener Zorn ausbrach.

»Was hast du getan?«, brüllte sie.

Caswyn der Schlächter schaute in seiner riesigen Drachengestalt auf sie herab, während er weiterkaute. Die vordere Hälfte ihres schönen, treuen Pferdes hing ihm aus dem Maul.

»Hä?«, murmelte er mit seiner Mahlzeit im Maul.

Brannies menschlichen Hände spannten sich um den Schaft ihrer Waffe. Sie hob die Hellebarde und ließ deren Ende auf den Boden krachen, sodass die Waffe zu ihrer vollen Größe wuchs, die sie brauchte, wenn Brannie ihre Drachengestalt hatte. Sie war im Moment so sauer, dass ihre menschliche Gestalt nicht einmal von der jetzt riesigen Waffe überfordert war. Sie drückte ohne Umschweife die Spitze ihrer Hellebarde auf die Hauptarterie am Hals des Drachen.

Caswyn hörte auf zu kauen und seine Augen weiteten sich. Die Vorderhufe ihres armen Pferdes hingen ihm noch immer aus der Schnauze und zuckten noch.

Sie zuckten noch!

Aber bevor sie dem Idioten ihre Waffe in den Hals rammen und ihn für einen solchen Affront töten konnte, sprang Aidan dazwischen, beschützte seinen idiotischen Freund und kam ihr in die Quere.

»Vielleicht sollten wir darüber nachdenken?«, schlug Aidan sanft vor, wie es seine Art war. Der einzige Mí-runach, den sie kannte, der versuchte, Vernunft einzusetzen statt brutaler Gewalt.

»Nein«, blaffte sie. »Geh zur Seite.«

»Du hast das nicht richtig durchdacht.«

»Geh mir aus dem Weg, bevor ich euch beide umbringe.«

»Er hat es nicht so gemeint.«

»Das ist mir egal! Ich werde mir seinen Kopf holen!«

»Das Pferd wäre sowieso gestorben«, murmelte Caswyn um die Hufe in seinem Maul herum.

»Es ist bloß ein verdammtes Pferd«, warf Uther ein, dessen blutige menschliche Gestalt sich ihr von der anderen Seite näherte.

Aber er blieb stehen, als sich die Spitze von Brannies Schwert gegen die Arterie in seinem Hals presste. Sie hatte es, ohne ein Geräusch zu...

Erscheint lt. Verlag 1.6.2018
Reihe/Serie Dragon
Übersetzer Michaela Link
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Buch • Bücher • Drachen • Dragons • eBook • Erotik Bücher • erotische Fantasy • Erotische Liebesromane • Fantasy Bücher • Fantasy Liebesromane • Fantasy Reihe • Fantasy Romane • Fantasy Serie • Gestaltwandler • Liebe • Liebesromane • Lions • Nalini Singh • Romane Frauen • Romantasy • Sex • Shapeshifter
ISBN-10 3-492-99083-5 / 3492990835
ISBN-13 978-3-492-99083-7 / 9783492990837
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