Titos Brille
Kiepenheuer & Witsch (Verlag)
978-3-462-04297-9 (ISBN)
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Adriana Altaras führt ein ganz normales chaotisches und unorthodoxes Leben in Berlin. Mit zwei fußballbegeisterten Söhnen, einem westfälischen Ehemann, der ihre jüdischen Neurosen stoisch erträgt, und mit einem ewig nörgelnden, stets liebeskranken Freund, der alle paar Monate verkündet, endlich auswandern zu wollen.
Alles bestens also... bis ihre Eltern sterben und sie eine Wohnung erbt, die seit 40 Jahren nicht mehr ausgemistet wurde. Fassungslos kämpft sich die Erzählerin durch kuriose Hinterlassenschaften, bewegende Briefe und uralte Fotos. Dabei kommen nicht nur turbulente Familiengeheimnisse ans Tageslicht. Auch die Toten reden von nun an mit und erzählen ihre eigenen Geschichten...
Mit furiosem Witz und großer Wärme verwebt Adriana Altaras Gegenwart und Vergangenheit. In eindringlichen Episoden erzählt sie von ungleichen Schwestern, von einem Vater, der immer ein Held sein wollte, und von einer Mutter voller Energie und Einsamkeit. Vom Exil, von irrwitzigen jüdischen Festen, von einem geplatzten italienischen Esel und einer Stauballergie, die ihr das deutsche Fernsehen einbrockte - und von den vielen faszinierenden Mosaiksteinen, aus denen sich ein Leben zusammensetzt.
Eine außergewöhnliche Familiengeschichte, die ihre Spuren quer durch Europa und das bewegte 20. Jahrhundert zieht - um wieder in der Gegenwart anzukommen und eine ebenso kluge wie hellsichtige Zeitdiagnose zu liefern. Unwiderstehlich witzig, anrührend und unvergesslich.
Adriana Altaras wurde 1960 in Zagreb geboren, lebte ab 1964 in Italien, später in Deutschland. Sie studierte Schauspiel in Berlin und New York, spielte in Film- und Fernsehproduktionen und inszeniert seit den Neunzigerjahren an Schauspiel- und Opernhäusern. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Bundesfilmpreis, den Theaterpreis des Landes Nordrhein-Westfalen und den Silbernen Bären für schauspielerische Leistungen. 2012 erschien ihr Bestseller »Titos Brille«. 2014 folgte »Doitscha – Eine jüdische Mutter packt aus«, 2017 »Das Meer und ich waren im besten Alter«. Adriana Altaras lebt mit ihrer Familie in Berlin.
»Leidenschaftlich heiter: Adriana Altaras hat [...] eine unterhaltsame, anregende und weise Geschichte ihrer jüdischen Familie geschrieben. [...] famos fesselnde Lebens- und manchmal auch spürbare Überlebenskunst.« FAZ
»Leidenschaftlich heiter: Adriana Altaras hat [...] eine unterhaltsame, anregende und weise Geschichte ihrer jüdischen Familie geschrieben. [...] famos fesselnde Lebens- und manchmal auch spürbare Überlebenskunst.«
»Wie frisch und wie mitreißend, wie unverbraucht und wie eigenwillig entfaltet Adriana Altaras ihre atemberaubend ereignisreiche Familiengeschichte.«
»Die perfekte Anleitung für den wandernden Juden in jedem von uns. Düsterer Fatalismus ist nur was für Christen und Muslime, alle anderen Leute haben Humor.«
»Adriana Altaras' Titos Brille ist ein großartiges, ein ganz und gar außergewöhnliches Buch.«
»Adriana Altaras hat eine berstende Lust am Beobachten, Reflektieren, Pöbel, Spotten. Herausgekommen ist dabei die Geschichte einer ebenso strapazierten wie strapaziösen Familie [...], ganz ohne Gefühlskitsch.«
Erscheint lt. Verlag | 24.2.2011 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 125 x 205 mm |
Gewicht | 392 g |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | Adriana Altaras • Altaras, Adriana • Biografisch • Eltern • Erinnerung • Familie • Familiengeschichte • Geheimnis • Geschichte • Judentum • Jüdisch • Jüdische Familien • Jüdische Familiengeschichte • Jüdische Geschichte • Tod der Eltern • Tod Elternteil • Vergangenheit • Verlust |
ISBN-10 | 3-462-04297-1 / 3462042971 |
ISBN-13 | 978-3-462-04297-9 / 9783462042979 |
Zustand | Neuware |
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