„... es war, als hätte die Musik ihn gewählt“
Biographie und Werk des Komponisten Hans Feiertag (1911–1943)
Seiten
Hans Feiertag galt seinen Zeitgenossen als große Begabung unter den
jungen sudetendeutschen Künstlern seiner Generation. Übersehen
wurde dabei, dass er doch ein Wiener war. Er war in Wien geboren, und
nur die berufliche Versetzung seines Vaters brachte ihn in jungen Jahren
in das deutsch-böhmische Gebiet nach Komotau. Feiertag hatte früh
einen Aufführungserfolg, der aufhorchen ließ, nachhaltige Wirkung
indessen war ihm nicht vergönnt. Seiner emigrierenden Freundin Hanna
Fischl konnte er nicht folgen, stattdessen wurde er zur Wehrmacht
eingezogen. Seine Werke lagerte er zu seinem Freund Johann W.
Hammer nach Karlsbad aus, der sie retten konnte. Nur eine Woche nach
seinem 32. Geburtstag musste er sein Leben in Russland lassen. Und
dann drohte auch noch sein Werk zu verschwinden. Seine Witwe Emma,
geb. Kostelecky, wollte sich mit dem Gedanken lange nicht abfinden,
dass er nicht wiederkommen würde, und untersagte jeden Hinweis und
jeden Zugriff auf sein Werk.
„In Regensburg haben Freunde des Komponisten über einen weiten
Weg und alle Öde hinweg die Hand Hans Feiertags ergriffen..., über sein
Grab und all die von ihm beklagten Gräber hinweg...!“
Erich L. Biberger 1988
jungen sudetendeutschen Künstlern seiner Generation. Übersehen
wurde dabei, dass er doch ein Wiener war. Er war in Wien geboren, und
nur die berufliche Versetzung seines Vaters brachte ihn in jungen Jahren
in das deutsch-böhmische Gebiet nach Komotau. Feiertag hatte früh
einen Aufführungserfolg, der aufhorchen ließ, nachhaltige Wirkung
indessen war ihm nicht vergönnt. Seiner emigrierenden Freundin Hanna
Fischl konnte er nicht folgen, stattdessen wurde er zur Wehrmacht
eingezogen. Seine Werke lagerte er zu seinem Freund Johann W.
Hammer nach Karlsbad aus, der sie retten konnte. Nur eine Woche nach
seinem 32. Geburtstag musste er sein Leben in Russland lassen. Und
dann drohte auch noch sein Werk zu verschwinden. Seine Witwe Emma,
geb. Kostelecky, wollte sich mit dem Gedanken lange nicht abfinden,
dass er nicht wiederkommen würde, und untersagte jeden Hinweis und
jeden Zugriff auf sein Werk.
„In Regensburg haben Freunde des Komponisten über einen weiten
Weg und alle Öde hinweg die Hand Hans Feiertags ergriffen..., über sein
Grab und all die von ihm beklagten Gräber hinweg...!“
Erich L. Biberger 1988
Thomas Emmerig: „Ein zu Großem berufener Musiker“. Hans Feiertag – eine Spurensuche
Bildteil
Hans Pritschet: Walther, George und Rilke – ein „Verhängnis“ für Hans Feiertag? Ein Stilvergleich der Vertonungen von Gedichten von Walther von der Vogelweide, Stefan George und Rainer Maria Rilke
Richard Beyer: Hans Feiertags Kantate „Gebet“ – Vergessenes Hauptwerk eines vergessenen Komponisten
Randolf Jeschek: Hans Feiertags Instrumentalmusik für Streicher und Klavier
Anhang: Werkverzeichnis, Literaturverzeichnis, Personenregister
Erscheinungsdatum | 18.10.2016 |
---|---|
Reihe/Serie | Neue wege – nové cesti. Schriftenreihe des Sudetendeutschen Musikinstituts ; 12 |
Zusatzinfo | Fotos und Abbildungen |
Verlagsort | Regensburg |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Musikgeschichte |
Schlagworte | Hans Feiertag • Musik • Musikgeschichte |
ISBN-10 | 3-940768-62-6 / 3940768626 |
ISBN-13 | 978-3-940768-62-9 / 9783940768629 |
Zustand | Neuware |
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