August Wilhelm Ambros im musikästhetischen Diskurs um 1850

Buch | Softcover
256 Seiten
2016 | 1
Allitera Verlag
978-3-86906-782-7 (ISBN)

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44,00 inkl. MwSt
August Wilhelm Ambros (1816-1876) - bisher hauptsächlich durch seine musikhistoriographische Arbeit bekannt - wird zum ersten Mal als Musikästhetiker eingehend vorgestellt. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Schrift Die Gränzen der Musik und Poesie, mit der Ambros 1855 eine Polemik gegen Eduard Hanslicks Traktat Vom Musikalisch-Schönen vorgelegt hat. Diese Schrift wird zum einen in den Gesamtkontext von Ambros' Musikästhetik eingeordnet, wofür zahlreiche von ihm veröffentlichte Zeitschriftenaufsätze und Zeitungsrezensionen berücksichtigt werden, zum anderen in den musikästhetischen Diskurs der damaligen Zeit eingebettet. Abgesehen von Hanslicks Traktat wird dieser Diskurs insbesondere anhand von Schriften von Adolf Bernhard Marx, Franz Brendel, Richard Wagner und Franz Liszt rekonstruiert. Die außergewöhnliche Pluralität der musikästhetischen Anschauung Ambros' beweist nachdrücklich, dass das musikästhetische Denken um 1850 keineswegs so schwarz-weiß gewesen ist, wie es der Parteienkampf der Inhalts- und Formalästhetik suggerieren könnte.
Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Münchner Veröffentlichungen zur Musikgeschichte
Sprache deutsch
Maße 178 x 246 mm
Gewicht 623 g
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Musik Musikgeschichte
Schlagworte Musikästhetik
ISBN-10 3-86906-782-9 / 3869067829
ISBN-13 978-3-86906-782-7 / 9783869067827
Zustand Neuware
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